tag:blogger.com,1999:blog-5113462559914559200.post8077636199973790398..comments2024-01-04T14:31:15.898-08:00Comments on Von Salafisten, Faschisten und anderem Zeugs: Kinder und strenge Religion - mein BeileidGeorg E.http://www.blogger.com/profile/01385876292438090981noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-5113462559914559200.post-55942389557301180942012-07-03T11:31:12.106-07:002012-07-03T11:31:12.106-07:00Den Aufschrei der Grünen kann ich wieder einmal ni...Den Aufschrei der Grünen kann ich wieder einmal nicht nachvollziehen. Aktuell setzen sich die Grünen für die Strafbarkeit der Genitalverstümmelung ein. Zitat „Genitalverstümmelung ist eine der schwersten Menschenrechtsverletzungen“. Allerdings nur bei Frauen. Unbestreitbar ist, dass bei Frauen ein erheblich größerer Schaden verursacht wird. Doch gibt es kein Land, wo ausschließlich nur Frauen beschnitten werden. Man muss dies in den Ländern immer im gleichen religiösen Kontext zu der männlichen Beschneidung sehen. Wenn das eine von den Grünen zurecht als ein barbarischer Akt verurteilt wird, verwundert es doch, dass sie Kritiker der grundsätzlichen Kinderbeschneidung als realitätsfremd betrachten. Sie fordern in der Gesetzesvorlage eine Bestrafung nach § 226, für Mädchen. Diesen Paragraphen führt der Richter in seinem Urteil auch an, hier für Jungs. Das sehen die Grünen als Eingriff in die Religionsfreiheit und Elternrechte. Wer so stark die Geschlechter unterscheidet, wirkt diskriminierend. Man sollte sich vor Augen führen, dass die Debatte aus einem aktuellen Anlass geführt wird. Ein Arzt (ein Arzt Frau Roth) führt professionell eine Beschneidung bei einem vierjährigen Kind durch, nach zwei Tagen kommt es zu Komplikationen und zu einer stationären Behandlung. Das rief die Staatsanwaltschaft auf den Plan. Natürlich muss der Staat die Interessen des Kindes vertreten und klären, warum die Gesundheit des Kindes durch Arzt und Eltern gefährdet wurde. Frau Roth sieht hier die Lösung in einer Beschneidung durch Ärzte(!?) und den Schutz der Kinder im Schoße der Religionsgemeinschaften. Ein weiterer Beweis, dass Frau Roth stets desinformiert in die Mikrophone plaudert. In den USA sterben ca. 100 Kinder direkt oder indirekt (Anästhesie, Verbluten, Blutvergiftung usw.) jährlich nach einer Beschneidung, zudem kommen dort wegen Komplikationen Impotenz- oder Missbildungsfälle vor (Quelle US Kinderheim-Organisation Intact America). In Afrika liegt die Todeszahl besonders aus hygienischen Gründen höher. Gesehen an der Vielzahl der Beschneidungen natürlich eine geringe Zahl an Opfern. Aber mit religiösen Motiven nicht zu legitimieren. <br /><br />Die Religionsgemeinschaften sollten erklären, warum heute noch Kinderbeschneidungen nötig sind. Warum sie Angst haben, diese Entscheidung volljährigen und unabhängigen Menschen zu überlassen. Die religiöse Erziehung bleibt ja weiter ein Recht der Eltern. Dass die Religionsgemeinschaften jetzt auf den Internetplattformen diskutieren, was letztendlich der wahre Grund der Bescheidung ist, ist zwar aufschlussreich aber nicht entscheidend. Im Jahre 2012 gibt es keine religiösen Begründungen, die das rumschneiden an Kindern, egal welches Geschlecht, rechtfertigen. <br /><br />http://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/2012/februar/strafbarkeit-der-genitalverstuemmelung.htmlVerdunnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5113462559914559200.post-13138173898139543602012-07-03T05:31:18.671-07:002012-07-03T05:31:18.671-07:00"Westerwelle will Religionsfreiheit" - j..."Westerwelle will Religionsfreiheit" - ja, für wen? Ist das Grundrecht auf Religionsfreiheit für ein Kind oder Neugeborenes weniger wert als das eines Erwachsenen?<br /><br />Da wird geeifert und gegeifert, ob eine befruchtete Eizelle ein uneinschränktes Recht auf Leben hat, aber einem bereits geborenen Menschen spricht man gleich ein (beim Beschneiden zwei) Grundrecht(e) ab. Meist kommt dies aus der ganz bestimmten Ecke.<br /><br />Im übrigen bleibt es den Eltern unbenommen, im Rahmen ihres Erziehungsrechtes dem Kind den eigenen Glauben nahezubringen. Es soll ihm doch nur die Entscheidung, voll in die Religionsgemeinschaft der Eltern einzutreten, selbst überlassen werden. Übrigens egal, ob das nun Schnibbeln oder nur Wasserspritzen ist.<br /><br />Und einen Gott, der Erlösung oder Verdammnis am Pullerchen oder an benetzer Stirn festmacht, kann man sowieso getrost in die Tonne kloppen.Christinehttps://www.blogger.com/profile/00554541068564374242noreply@blogger.com