Freitag, 27. Mai 2011

Das Heer der Hoffnungslosen


Text zu dem Video: eine familie erzählt über ihren beitritt zum islam.
diese familie hatte den islam schon zuvor angenommen und ist dann zurück zu ihrem alten glauben gekehrt, weil andere der familie lügen eingeredet hatten.
alhamdulillah hat Allah sie wieder rechtgeleitet.
Ok, ich gebe zu, Silkes Wortschwall würde mich nicht konvertieren, sondern ins australische Outback auswandern lassen, doch tut dies ja nichts zur Sache.

Man sieht nur wieder, daß die Voglianer im Heer der Hoffnungslosen wildern und ihnen das sehr gut gelingt, vor allem weil wir dies zu lassen. So finde ich ein Salafistenverbot für äußerst wichtig, der Weisheit letzter Schluss ist es jedoch nicht. Was noch viel mehr von Nöten wäre sind Streetworker und Familienberater, die den Leuten unter die Arme greifen - Geld dafür wäre ja genug da, man bräuchte es nur nicht irgendwelchen gierigen Banken in den Rachen zu werfen. Was hilft denn das beste Wirtschaftswachstum, wenn die untere soziale Schicht nichts davon hat? Sie müssen sich auch selber helfen? Das mag stimmen, doch ist leider nicht jeder ein selbständiger Mensch, der seinen Weg ohne fremde Hilfe meistern kann und auch ein unvorhergesehenes Unglück kann Jeden von uns schnell aus der Bahn werfen. Denen muß geholfen werden, erst dann haben diese Sekten keine Chance mehr.

Auch der Einwand des ewigen Hartz-4 Empfängers zieht nicht, denn wenn es jemand vorzieht sein Leben in der Jogginghose vorm Fernseher zu verbringen, dann braucht der auch keine Salafisten, ist der doch schon in seinem Paradies angekommen. Alle Anderen, und die sind wohl die große Mehrheit, brauchen Unterstützung und dies nicht nur mit Geld, das Gefühl ernstgenommen und respektiert zu werden mag da des öfteren mehr bewirken.
Nein, ich bin nicht weltfremd, sicherlich weiß ich, daß es trotzdem immer wieder Leute geben wird, die auf solche Blender reinfallen werden - aber die paar Unverbesserlichen muß eine Demokratie aushalten können.

 Guten Abend

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