Montag, 9. Mai 2011

Pierre Vogel und die glücklichen Frauen


Mein lieber Pierre, natuerlich machen auch Geld, Urlaub und anderer SchnickSchnack alleine nicht glücklich, ob die Vollverschleierung dazu betraegt mag ich allerdings auch bezweifeln. So wechselt man doch nur von einer Abhaengigkeit zur Anderen, wo liegt den der Unterschied zwischen dem zur Schau gestellten Reichtum Marke Benz und dem Tragen einer Burka? Ist doch beides dazu gedacht dem Gegenüber das vermeintliche Glück mit aller Gewalt aufs Auge zu drücken und das Leben der Anderen als arm und laecherlich abzustempeln. Demonstrativ nach Aussen getragene Glückseligkeit war noch nie ein Garant fuer ein erfülltes Leben, im Gegenteil laesst dies eher auf die Unsicherheit einer Person schliessen.
Auch wenn man mir jetzt das Phrasenschwein hinhalten wird, so kann ich trotzdem nur einen weisen Spruch meiner Grossmutter zum Besten geben: Wahres Glück kommt von Innen und braucht nur ein einziges aeusseres Erkennungszeichen: ein Laecheln. Alles Andere ist unwichtiger Tand.

Niemand wird zum Verschleiern gezwungen, genauso wenig wie zum Kauf irgendwelcher Güter? Das stimmt nur auf den ersten Blick, zeigt der Zweite doch zumindest im Bezug auf die Burka einen Zwang, wird ja immer - und vor allem von Dir - gerne angemerkt,dass man nur durch Tragen dieser eigenwilligen Bekleidung ins Himmelreich eingelassen wird oder zumindest der Eintritt bei weiten leichter ist. Mag mir die westliche Werbung zwar auch so manches ins Ohr flüstern, der etwaige Gang in die Hölle ist allerdings nicht darunter und das selbst bei vollkommener Verweigerung eines Produkts, selbst der breitschultrige Disco-Türsteher hat mir selbiges noch nie angedroht. Du siehst also, Dein Vergleich ist an den Haaren herbeigezogen und entbehrt jeder Grundlage.

Auch muss ich Dich betreffend Deiner Selbstmordanmerkung zu Recht weisen, ist die niedrige Suizidrate in islamischen Laendern wohl eher einer hohen Dunkelziffer geschuldet, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Oder wie erklaerst Du Dir Berichte wie:

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Selbstmord-statt-Scheidung/story/30440864

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,474405,00.html

Und wie würde wohl diese Frau auf Deinen Vortrag reagieren:



Darum Pierre, ein guter Rat, lass das Thema Glück in Zukunft weg - man sollte naemlich nur über Sachen sprechen, von denen man auch eine Ahnung hat.

11 Kommentare:

  1. also sorry islam kann man nicht an taten vergleichen die die muslime tuhen ..
    ich trage auch kopftuch aus überzeugung und ich liebe meine schleier ich kann auch den unterschiet vergleichen bis zu meine 22 lebensjahr war ich ohne kopftuch das hatt auch niemanden gestört damals sobald ich das kopftuch getragen hab haben sich auch die leute geändert ich find es einfach bescheuert von euch das ihr immer denken müsst das man gezwungen ist.. eine frau die halb nakt rumläuft ist vielleicht auch gezwungen so rumzulaufen wie blöd nicht?? echt ihr könnt glaub ich einfach nicht haben das eine frau mit stolz und ehre dies nur von überzeugung tut.. ihr habt ja da paar beispiele die gezwungen wurden es zu tragen und übrigens werden den eure NONEN auch gezwungen sich zu bedecken?? die armen ..

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    1. dich sollte man zwingen richtig deutsch zu lernen...

      Und du solltest zwingend den Unterschied zwischen Nonne und Muslima lernen: Nonne ist ein Beruf, und eine Nonne heiratet NICHT und kriegt KEINE Kinder!!!

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    2. Wird ein Polizist gezwungen eine Uniform anzuziehen, od. ein Zimmermann, seine Zimmermannskluft. Privat laufen die so nicht rum, auch eine Nonne kann ohne Schleier rumlaufen, wenn sie privat unterwegs ist. Bei den Muslimas ist es genau umgekehrt. Die möchten im Privatleben zuhause ohne Verhüllungen leben ud im Beruf gerne verhüllt sein. Es gibt nunmal im Berufsleben bestimmte Kleiderordnungen, die gelten auch für Muslimas od. für Fusselbärte. Wer sich nicht von seiner Freizeitkleidung trennen will, hat Schwierigkeiten einen Job im gehobenen Bereich und gut entlohntem Bereich zu bekommen.

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  2. Alles gut und schön, aber fragen wir mal andersrum. Kannst Du garantieren das keine Frau gezwungen wird?

    Eine perönliche Frage würde ich Dir gerne stellen,und das ganz ohne Sarkasmus und ohne Hintergedanken: Warum traegst Du den Schleier, was brachte Dich dazu?

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  3. Ich beantworte mal an dieser Stelle Ihre Frage: Es gibt Frauen, die dazu gezwungen werden Kopftuch zu tragen und ich lehne auch solch eine Form von Gewalt ab. Ich gehe mal davon aus, dass solche Familien eher aus kulturellen Gründen ihre Töchter dazu zwingen Kopftuch zu tragen. Aber das hat nichts mehr mit dem Islam zu tun, denn im Glauben gibt es keinen Zwang. Man kann die Religion nicht anhand der Taten ihrer Anhänger messen. Es steht zwar im Koran, dass eine Muslima sich vor fremden Männern verdecken soll, aber kein Mensch darf sie dazu zwingen. Wenn sie das nicht machen will, dann ist das lediglich eine Sache zwischen ihr und Allah. Ich kenne aber auch Frauen, die sich kaum für ihre Religion interessieren oder etwas darüber wissen und dennoch Kopftuch tragen, weil sich sich damit schöner finden. Es gibt sogar Modezeitschriften für Kopftuch tragende Frauen. Hier mal ein Beispiel: http://www.armine.com

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  4. Und noch etwas: Ich selber bin Deutsche und vor ca. 9 Jahren zu Islam konvertiert, nachdem ich mich mit allmöglichen Religionen auseinander gesetzt habe. Ich trage seitdem Kopftuch und seit einigen Monaten auch einen Gesichtsschleier. Vielleicht können Sie das nicht nachvollziehen, aber ich habe mich selbst dazu entschieden und bin auch glücklich damit. Viele Menschen denken, das sei eine Diskriminierung der Frau. Ich denke genau das Gegenteil darüber. Die islamische Kleidung ist für mich sogar eine Befreiung der Frau. Ich versuche jetzt einmal zu erklären, warum ich das so sehe: Wenn ich Fernsehen sehe, Zeitung lese oder mir Werbeplakate auf der Straße ansehe, dann merke ich, dass man nur perfekte Gesichter und Körper von Frauen zu sehen bekommt. Diese Bilder werden sogar noch überarbeitet, damit alles ganz makellos aussieht. Was ist das Resultat, wenn eine deutsche Durchschnittsfrau ständig mit solchen Bilder konfrontiert wird? Viele Frauen werden mit ihrem Äußeren unzufrieden eifern solchen Schönheitsidealen nach, indem sie sich mit Diäten abquälen oder sich sogar unter das Messer legen, um irgendwelche Schönheitsfehler zu korrigieren. Viele Frauen eifern irgendwelchen Idealen nach, die von irgendwelchen Modedesignern aufgestellt worden sind, die sich selbst gar nicht für Frauen interessieren, weil sie homosexuell sind. Männer sind durch diesen Einfluss auch viel anspruchsvoller geworden. Ich finde das ist eine Diskriminierung der Frau und eine moderne Form der Sklaverei. Mir tun die Frauen echt Leid, die hungern, um in irgendeine enge Jeanshose reinpassen zu können. Ich habe mich von solchen Sachen befreit, in dem ich die islamische Kleidung trage. Ich werde nicht nach meinem Äußerem beurteilt, sondern nach meinem Charakter. Ich präsentiere meinen Körper auch niemanden außer meinem Ehemann. Schließlich ist er doch der Einzige, der es verdient hat, mich so zu sehen, weil er sich um mich kümmert und Verantwortung für mich trägt. Bei den Nicht-Muslimen ist es dagegen andersrum: Wenn die Frau zuhause ist, läuft sie vor ihrem Ehemann mit Jogginghose und zerzaustem Haar rum, aber sobald sie das Haus verlässt, stylt sie sich mindestens eine halbe Stunde auf, nur damit die fremden Männern sie hübsch finden. Und alles nur, weil diese Frauen Bestätigung suchen. Ist das Liebe? Ich denke nicht...

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    1. "Ist das Liebe? Ich denke nicht..."

      Nun, Liebe ist für jeden ja etwas anderes, jedoch möchte ich anmerken, dass eine Vollverschleierung nichts an den oben geschilderten Symptomen ändert, ist das Selbstwertgefühl ja auch weiterhin angeschlagen, selbst wenn man es unter Tonnen von Stoff begräbt.

      "Männer sind durch diesen Einfluss auch viel anspruchsvoller geworden."

      Sind sie das? Meines Erachtens nicht, ist ein natürliches Lächeln ja immer noch anziehender als eine rote Schuhsohle, die ich ohnehin nicht sehe.

      "Schließlich ist er doch der Einzige, der es verdient hat, mich so zu sehen, weil er sich um mich kümmert.."

      Nun, auch ich kümmere mich um meine Frau und sie um mich, jedoch gibt dies weder mir noch ihr das Recht über das Gegenüber zu bestimmen - weder in der Kleidung, noch bei irgendetwas anderem. Eine funktionierende Partnerschaft kann nur auf Freiwilligkeit und gegenseitigen Vertrauen basieren, ists ja sonst Zwang und dies auch dann, wenn es ein imaginärer Gott vorschreibt.

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    2. Anonym5. Oktober 2013 07:45

      Diese Bilder werden sogar noch überarbeitet, damit alles ganz makellos aussieht.

      Na da erzählen Sie uns aber ganz was Neues!

      Was ist das Resultat, wenn eine deutsche Durchschnittsfrau ständig mit solchen Bilder konfrontiert wird? Viele Frauen werden mit ihrem Äußeren unzufrieden eifern solchen Schönheitsidealen nach, indem sie sich mit Diäten abquälen oder sich sogar unter das Messer legen, um irgendwelche Schönheitsfehler zu korrigieren.

      Oder auch schlichtweg gar nichts. Man sucht sich die neueste Mode in der passenden Grösse aus und gut ist. Oder meinen Sie etwa, im Schwimmbad trauen sich nur Superschlanke und Superstraffe in den Bikini? Da wäre es aber ziemlich leer in den Badeanstalten.

      Wenn die Frau zuhause ist, läuft sie vor ihrem Ehemann mit Jogginghose und zerzaustem Haar rum, aber sobald sie das Haus verlässt, stylt sie sich mindestens eine halbe Stunde auf, nur damit die fremden Männern sie hübsch finden.

      Gut, dass Sie mich daran erinnern, wenn ich wieder mal den Müll rausbringen muss. Hätte ich doch schier nicht daran gedacht, dass mir ein männliches Wesen dabei über den Weg laufen könnte und mich dann vielleicht nicht hübsch genug findet. Ich hab ja sonst keine Probleme!!!


      Schätzchen, bleib weiter in Deinem Wolkenkuckucksheim, aber verschon uns mit Deinem Gelaber über die angeblichen Probleme der Durchschnittsfrau. Aber vergiss nicht, es Dir regelmässig immer selbst einzureden! Damit Du auch weiterhin davon überzeugt bist!


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    3. @ anonym 5. Oktober 2013 07:45:

      Sie sind vor 9 Jahren zum Islam konvertiert. Nun ja, ich kann Sie dazu weder beglückwünschen noch bedaure ich es. Es ist Ihre Entscheidung und somit muss man es akzeptieren und respektieren.

      Ich möchte Sie nur an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Verschleierung nichts mit dem Islam zu tun hat. Diese gab es bereits schon lange vor dem Koran und auch vor der Bibel und stammt auch nicht aus der Region wo diese Schriftwerke angeblich entstanden sind, sondern kommt von weiter nördlich und viel weiter östlich. Diese Art der Kleidung wurde als "Schmuck" verstanden und es war Frauen von niederem Stand nicht erlaubt sich so zu kleiden.

      Im deutschen Mittelalter gab es übrigens auch Kleiderordnungen, welche Gruppe welche Kleidung tragen durfte.

      Sie definieren die "islamische" Kleidung als Freiheit der Frau. Ich definiere Freiheit als ein Tun und Sein wofür man sich nicht entschuldigen muss. Sie schreiben, Sie haben sich von " solchen Sachen" wie Diätwahn und dergleichen befreit indem Sie islamische Sachen tragen? Ist es wirklich der Glaube an Allah der Sie zum Islam gebracht hat oder ist es eine falsch verstanden Definition Ihrer Identität als Frau?

      Sie fragen ob das "andere" Modell Liebe ist. Liebe ist immer bedingungslos. Wenn ein Mann Sie heiratet weil sie nach Koran und Sunna leben, dann ist auch diese Form der "Liebe" an Bedingungen geknüpft, folglich ist es ein Vertrag den Sie eingehen. Doch ich frage mich was passiert, wenn Sie morgen vielleicht doch die Überzeugung verspüren die enge Jeans anzuziehen, würde Ihr Mann Sie dennoch so weiter"lieben" wie bisher?

      Ich selbst habe einen hohen Preis bezahlt um mich von den "islamischen" Regeln zu lösen. Sie müssen sicherlich nicht um Ihr Leben fürchten, indem Sie konvertiert sind aber glauben Sie ernsthaft, dass es ein "allbarmherziger" Gott gibt, der es vorschreibt diejenigen zu töten, die sich vom Islam lösen? Glaube hat nichts mit Religion zu tun und wenn es einen Gott gibt, der Glaube an Bedingungen knüpft, dann ist dieser Gott ebenfalls nicht Gott und wir Menschen anderen Glaubens als dem des Islams haben nichts zu befürchten.

      Salima

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  5. Die sogenannte islamische Kleidung ist in Mitteleuropa fremd und Sie fallen damit auf. Ich halte das für unnötig. (Aber wer weiß, vielleicht wollen Sie gerade auffallen ?) Dass Gott es verlangt, kann ich mir schon gar nicht vorstellen, eher meine ich, dass Gott verlästert wird, wenn angenommen wird, dass ihm solche Äußerlichkeiten wichtig sind.

    Ich weiß, dass die meisten Musliminnen und Muslime die Passagen im Koran über Kleidung so verstehen, dass sie sich ordentlich kleiden sollen, was je nach Umgebung unterschiedlich aussehen kann, aber in keinem Fall auffallen muss oder soll.

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  6. Man darf, zunächst mal, von den Mitgliedern nicht auf die Religion schließen! Wieso ist es so schwer zu verstehen, dass es Menschen gibt, die ihre Religion GERNE leben, nicht, um etwas zu demonstrieren, sondern weil sie GOTT lieben!! Und die Regeln nicht aus Zwang folgen, sondern weil sie erkannt haben, dass diese der Plan Gottes für ein erfülltes Leben sind? Und zum Thema Nonnen: Der Schleier ist in der Tat genauso ernst wie bei Musliminnen. Eine Nonne entscheidet sich für ihr ganzes Leben lang, eine Braut Jesu zu sein und wird ihren Schleier, sollte sie es ernst meinen, nicht freiwillig ablegen, sondern IMMER tragen. Auch Musliminnen wollen natürlich äußerlich zeigen, dass sie Allah gehören.
    Klar gibt es solche, die gezwungen werden oder das ganze aus den falschen Gründen tun. Die gibts doch überall...
    Ich bin katholische Christin und ich werde zum Glück von niemandem gezwungen, keinen Sex vor der Ehe zu haben, mich bedeckt zu begleiden und bestimmte Sachen nicht zu tun. Trotzdem tue ich diese Sachen nicht, weil ich zu meiner Religion stehe und Jesus liebe... und so gibts auch millionen Muslime.
    Ja, die Radikalen sind gefährlich, und es gibt viele von ihnen. Sie sehen den Westen als missionsbedürftiges Land. Alle aber in einen Topf zu werfen ist rücksichtslos.

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