Sven Lau und Osama Bin Laden

Wo ein Vogel, da natuerlich auch ein Lau, ging doch schon Oliver Hardy ohne Stan Laurel selten vor die Kamera:

Wieso soll ich mich den schaemen, habe ich doch weder Blut am Stecken noch Dreck an den Haenden. Auch freue ich mich ueber die Hinrichtung von Julius Streicher oder Nicolae Ceausescu genausowenig wie über Osama Bin Ladens Dahinscheiden, es ist mir nur schlichtweg egal. Warum? Weil alle Genannten keine friedlichen Menschenfreunde waren und - hör zu und lerne - genug Dreck am Stecken hatten um mein Mitleid im Zaum zu halten, die Religionszugehörigkeit allerdings hat damit nichts zu tun.
Auch bin ich nicht mit allem einverstanden was das amerikanische Heer in den letzten Jahren so getrieben hat, zum Gegenseitigen Töten im Irak waren sie jedoch nicht erforderlich, erledigen das die Sunniten und Schiiten auch ohne fremdes Zutun. Und auch deren Selbstmordbomben unterscheiden nicht zwischen Frau, Kind, Greis oder Feind.
Ausserdem ist doch - wie von Eurer Seite des öfteren angemerkt - die Todesstrafe fuer eine grosse Untat gerechtfertigt, ja reinigt eine kleine Steinigung am Morgen sogar von so mancher Sünde und ebnet den Weg ins versprochene Paradies. Warum seit ihr dem ausführenden Soldaten also nicht dankbar, oder zaehlt ein mordender Mann mehr als eine lasterhafte Frau?
Sicherlich kann man ueber den Ablauf der gestrigen Aktion diskutieren und spekulieren, aber eines ist sicher - abseits der bombenguertelbastelnden Vollhirnis wird wohl niemand wirklich trauern. Nur ein Irrer weniger auf der Welt, nicht mehr, aber auch nicht weniger.