Samstag, 29. Oktober 2011
Vince Ebert und die religiösen Gefühle
Recht hat er, schließlich geht auch mir dieses andauernde Beleidigtsein derartig auf den Senkel. Kaum erdreistet man sich, die heilige Wahrheit auch nur irgendwie anzukratzen, steht schon der erste parat, um einem mit hasserfüllten Gesicht das Wort "Islamhasser" entgegen zu schmettern. Natürlich sind das nur ein paar wenige, andererseits sind es aber auch gerade diejenigen, die meinen die Weisheit des Korans mit dem Löffelchen gespeist zu haben, manch einer glaubt wahrscheinlich sogar ein direkter Nachfahre Mohammeds zu sein. Kritik ist unerwünscht, Satire sowieso, einzig fröhliches Abnicken ist angesagt, sonst gibts Ärger.
So funktioniert dies aber nicht, zumindest wenn es einen echten Dialog geben soll, müssen da ja immer alle Parteien sagen, was ihnen nicht passt. Sonst wird ein Monolog daraus, ein schläfrigquasseln des Gegners und ein niederbrüllen aller Andersdenkenden. Wie meinen? Ob es dafür auch einen Fachausdruck gibt? Sicherlich, gibt es doch ein Wort, das dieses Verhalten besser auf den Punkt bringt, wie kein anderes. Welches? Vogelkundgebung. Passt perfekt, oder?
Guten Abend
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