Freitag, 18. November 2011

Extremistenzuwachs in Deutschland

http://kurier.at/nachrichten/4310454.php

Hören Sie es? Die Jubelschreie der österreichischen Nachbarn? Ist man doch endlich die Warze am Hintern der Religion los und kann sich wieder beruhigt zurücklehnen, ist doch endlich wieder etwas Ruhe eingekehrt. In Zukunft verbreitet er sein Stumpfsinn in Berliner Hinterhöfen, misstrauisch beäugt vom Verfassungsschutz, der aber derzeit wohl andere Sorgen hat, was mich befürchten lässt, dass man nicht ganz so genau hinsieht, schließlich wendet man jetzt seine ganze Aufmerksamkeit dem braunen Sumpf zu. Verstehen Sie mich nicht falsch, den rechten Krawallbrüdern gehört ja schon lange ein Riegel vorgeschoben, jedoch sollte dies nicht zu einer Einäugikeit führen, wie in den letzten Jahren. Da hat man sich anscheinend nur um die Vogelbrüder gekümmert und wendete den Blick nie auf die nationalistischen Extremisten, was dabei rausgekommen ist, sehen wir ja gerade in den letzten Tagen.

Wobei das Wort "gekümmert" ja übertrieben ist, tut man ja meist nur seine Besorgnis kund, Taten lässt man dem Stirnrunzeln so gut wie nie folgen. So dürfen Extremisten jeder Couleur ja weiterhin fröhlich ihre Aufmärsche und Kundgebungen abhalten, einzig das Polizeiaufgebot wird dabei immer größer, welche jedoch nur als Platzordner fungieren, begleitet man die "Sieg heil" und "Takbir"-Gröller ja fast schon freundschaftlich über die Hauptplätze deutscher Städte. Man kennt sich und das ist auch verständlich, drängt sich ja der  Verdacht auf, dass die Mehrheit sowieso Halbkollegen sind, die aus Gründen der Information Narrenfreiheit besitzen, ist doch der meistgewählteste Beruf gerade der des V-Manns. V wie Verbindung, oder auch Verbrecher, so genau weiß man dies nicht, die Grenzen sind da ja fließend.

Wie meinen? Irgendwie muss man ja zu Informationen kommen? Nun, das mag sein. allerdings frage ich mich, warum man das Betätigungsfeld nicht einfach etwas einschränkt, indem man diese Extremisten-Gruppen einfach verbietet, und ihnen nicht - wie heutzutage - noch eine Bühne für ihre Behämmertheit bereitstellt. Keine Hakenkreuzfahnen, kein Deso Dogg-Geschwurbel, keine Vogel-Bettelei, mir würde das jetzt nicht unbedingt fehlen und ich denke, dass dieses Gefühl wohl ein Großteil der Bevölkerung teilen würde.

Das geht nicht? Das schränkt die Meinungsfreiheit ein? Echt? Stellen Sie sich mal in Wien auf die Straße, brüllen Sie lautstark "Heil Hitler" und schon werden Sie auf Staatskosten untergebracht, manch einer sogar für mehrere Jahre. OK, mit den Islamisten tut man sich noch etwas schwer, aber auch da hat man Mittel und Wege gefunden, falls ein längerer Knastaufenthalt keine Wirkung zeigt:

 http://diepresse.com/home/panorama/religion/701207/Lokalaugenschein_Freitagspredigt-in-Ms-Moschee

Die Behörden können ja so lästig sein, auch eine Hinterhofmoschee bleibt davon nicht verschont und witzigerweise geht kein Aufschrei durchs Lande, kein einziger Muslime erhebt sein Wort, hegen ja die wenigsten Sympathie für den dubiosen Bruder. Wie? Das ist ja fast wie Diktatur? Ist es nicht und das sehe nicht nur ich so, sondern selbst "Reporter ohne Grenzen" haben dieselbe Meinung:

http://www.reporter-ohne-grenzen.de/ranglisten/die-neue-rangliste-2010/

Österreich vor der Bundesrepublik, die Schweiz sogar noch weiter und die haben z.B. einem Pierre Vogel vor ein paar Jahren einfach den Mund verboten. Und andere Vereinigungen sehen dies übrigens genauso:

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_freedom_indices

Was zeigt uns das? Das es Meinungen gibt, die kein Borstenvieh braucht, solche nämlich, die nur dazu da sind, um Unfrieden zu stiften und Hass zu schüren, die sind sogar kontraproduktiv. Vor allem dann, wenn sie den Wahnvorstellungen irgendwelcher Psychopathen entspringen, dann muss man sie nämlich behandeln lassen. Oder man wandert nach Deutschland aus, das geht natürlich auch.

Guten Tag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen