Und wiedermal steht der Verdacht im Raum, dass einem jungen Mädchen aus Gründen der "Ehre" etwas Schlimmes zugestoßen ist. In dem Artikel geht es nicht um Muslime? Gut erkannt, jedoch spielt das ja an sich keine große Rolle, hat meiner Meinung die Religion ja nur sekundär etwas damit zu tun, alte Traditionen sind wohl eher der Auslöser für solche Tragödien. Und wenn diese sich dann mit einer etwas verstaubten Weltanschauung vermischen und man dann noch eine Prise Glauben beimengt, ist das Unglück für die weiblichen Nachkommen perfekt. Der Rest der Familie ist sich natürlich keiner Schuld bewusst, macht man das ja schon seit der Steinzeit so, warum sollte also gerade jetzt etwas falsch an diesem Verhalten sein? So lautete ja auch bei uns ein alter Spruch "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr", die Namen können auch durch Mehmet oder irgendeinen anderen Namen auf dieser Welt ersetzt werden, ist Starrsinn und Ignoranz ja in allen Völkern und Glaubensrichtungen zu finden.
Natürlich gibt es dieses Verhalten auch in unseren Breitengraden, jedoch ist dies äußerst selten, hat sich ja Gott sei Dank hier die Aufklärung durchgesetzt und das Individuum hat zumeist das Recht, alles zu tun, was ihm beliebt. Das ist auch gut so, schließlich leben wir in der Moderne und nicht im Mittelalter, jedoch können einige der Zuwanderer - wo immer sie auch herkommen - nichts damit anfangen, man kapselt sich ab und lebt in den eigenen vier Wänden weiterhin, wie es die Ahnen vorgelebt haben, einzig das Wasser holt man nicht mehr aus dem Wasserloch um die Ecke und der Mercedes hat den Esel als Fortbewegungsmittel abgelöst. Schwupps, noch einen Anzug übergestreift und fertig ist der neue Bürger, nur das Hirn läuft weiterhin auf Sparflamme, ist es ja nicht so einfach ein Körperteil zu modifizieren, vor allem wenn es immer wieder weitervererbt wird und deshalb jedem Anflug von Modernisierung erfolgreich entzogen wird.
Und wer ist daran Schuld? Zu einem großen Teil wir, so lassen wir uns ja aus falsch verstandenen Minderheitenschutz dazu hinreißen, auf die Forderungen dieser Fortschrittsverweigerer einzugehen. Ein Beispiel gefällig?
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12208428/Schulen-sollen-Ruecksicht-auf-Muslime-nehmen.html
Ja, es geht darin um Muslime, sind die ja die größte Gruppe in diesem Land, jedoch werden die hier von mir nur als Stellvertreter für alle genommen, die meinen sie könnten sich eine Extrawurst braten. Auch möchte ich anmerken, dass auch bei den islamischen Gläubigen die überwiegende Mehrheit kein Problem darstellt und sich deshalb auch nicht angesprochen fühlen braucht, es geht einzig und allein um die Gruppe der geistig Abwesenden, also die, die glauben, dass sie sich hier immer noch in Marokko, Algerien oder sonst wo befinden.
Meine Herrschaften, es ist mir vollkommen egal, wie Sexualerziehung im hintersten Kurdistan gehandhabt wird, auch ist es mir wurscht, ob Mädchen und Jungen dort keine gemeinsamen Klassenzimmer bevölkern dürfen, hier ist dies üblich. Auch interessiert mich nicht, was Gott - oder wer auch immer - zu diesem Thema gesagt hat, haben wir hierzulande ja eine strikte Trennung von Staat und Religion, was ja auch sehr gut ist, würden wir sonst ja noch auf allen Vieren nach Beeren und Wurzeln suchen. Damit seid ihr nicht einverstanden? Nun, dann gibt es für mich nur eine Lösung. Nein, nicht dass wir uns Euren Forderungen anpassen, sondern dass ihr Euch auf schnellsten Wege zurück in die glorreichen Länder macht, von denen ihr immer schwärmt, gerne halte ich dabei sogar die Türe auf. Dort ist das Leben aber schwerer, manchen erwartet sogar eine Strafe? Nun, man mag mir jetzt Herzlosigkeit unterstellen, aber auch das geht mir am Allerwertesten vorbei, schließlich hattet ihr Eure Chance und die habt Ihr über Jahrzehnte vergeigt, wer A sagt muss eben auch B sagen, so ist das nunmal.
PS.: Die Ansprache gilt auch für Neo-Konvertiten, die meinen, sie befinden sich auf einem nie enden wollenden orientalischen Basar. Tschüss, oder auch Maʿa s-salamah. Hauptsache es wurde verstanden.
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