Samstag, 24. März 2012

Olivier Corel - der weiße Emir

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/03/23/International/Mohammed-Merah-sein-Bruder-und-der-weisse-Emir
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/france/9163751/Toulouse-siege-The-white-emir-who-may-have-inspired-Mohamed-Merah.html


Tja, irgendwie lassen sich da gewisse Parallelen zu heimischen Vorgängen erkennen, schließlich gibt es ja auch hierzulande genug Salafisten-Granden, die zwar fröhlich vor sich hin radikalisieren, jedoch immer noch auf freiem Fuß durch die verhassten europäischen Gassen wandeln, sind sie ja geschickt im Verschleiern ihrer wahren Absichten - mag man zumindest meinen. Stimmen tut dies ja nicht, so kann ja jeder, der sich ausführlicher mit der Sache beschäftigt, leicht erkennen, dass nicht Liebe sondern ausufernder Hass das wahre Leitmotiv ist, welche den fundamentalistischen Motor am Laufen hält, jedoch gibt es dafür leider nicht die richtigen Gesetze, um dies zu unterbinden.

Nun könnten wir diese ja ändern, jedoch üben wir uns lieber in ellenlangen Diskussionen, welche zwar nicht wirklich etwas bringen, aber immerhin Maischbergers und Kerners am medialen Leben erhalten und auch alternden Journalisten ein sicheres Einkommen gewährleisten. Klug ist zwar was anderes, aber zumindest tuts niemandem weh.......bis wieder irgendwo ein Toter rumliegt, können wir dann ja fürchterlich erstaunt durch die Gegend gucken, schließlich kommt dies ja auch wirklich aus heiterem Himmel - so wie die die 10 Toten der Zwickauer Terrorzelle, so wie die getöteten Kinder von Toulouse, genauso wie der Breivik Massenmord und auch die von Arid Uka erschossenen Soldaten fügen sich da nahtlos ein.  Es werden zwar in jeder Ecke irgendwelche Extremisten angeworben, jedoch kann man nicht wissen, ob die dann auch wirklich extrem werden, könnten sich daraus ja auch kleine harmlose Schäfchen entwickeln, die einem aus der Hand fressen und diese nicht abbeißen. Darum lässt man sie eben gewähren, es geht ja um die Meinungsfreiheit und die darf man auch ausüben, wenn das Endziel ein blutiges Massaker darstellt - Hauptsache man hat seinen politischen Werdegang nicht mit unpopulären Aussagen befleckt, das Rückgrat wird ja ohnehin meistens an der Garderobe abgegeben. Ändert sich das nicht in Kürze, werden wir wohl bald wieder Beileidsbekundungen abgeben dürfen, werden die Verbrechen von  Utoya und Toulouse wohl nicht die letzten dieser Art gewesen sein. Es ist also an der Zeit zu handeln. Und zwar schnell.

Guten Abend

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