Mittwoch, 4. April 2012

Sarkozy und die Islamisten - hoffentlich nicht nur ein Sturm im Wasserglas

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/forsane-alizza-plante-entfuehrungen-frankreich-weist-islamisten-aus-11706789.html

Na, da tut sich ja was in Frankreich, endlich sind die Samthandschuhe ausgezogen und Brutalo-Prediger dürfen in ihrer Heimat weiterradikalisieren, auch wenn ich nicht wirklich glaube, dass ihnen dort jemand zuhören wird, braucht ja kein Land derartige Wirrköpfe, manch einer wird auch dort bald in eine vergitterte Zelle umziehen. Nun ist unsere Angie mit dem Nicolas ja des öfteren unterwegs und spricht über dies und das, was uns hoffen lässt, dass ihre Plauderei auch das Thema Hassprediger streift, könnten ja auch hierzulande ein paar besonders eifirge Surenquäler eine kleine Reise gut gebrauchen - allen voran der Koranschwingende Abu Nagie, welchem ein dauerhafter Urlaub in Palästina angeboten werden sollte. Mal sehen, ob die dortigen Brüder und Schwestern auch so leicht niederzusülzen sind und sich über Gratisbüchlein freuen.

Der Weisheit letzter Schluss ist dies jedoch nicht, so muss endlich auch dafür gesorgt werden, dass alle Jugendlichen dieselben Chancen erhalten und das - meiner Meinung - vollkommen behämmerte Wort "Migrationshintergund" verbannt werden, dient dies ja eher zur Ausgrenzung, als zur Verständigung. Wer sich hier wohlfühlt, wer gerne in Freiheit und Selbstbestimmung lebt, der sollte auch als das bezeichnet was er ist , nämlich als Europäer. Seine Vorfahren interessieren dabei nicht und auch seine Religion ist nebensächlich, gehts ja nicht darum was jemand glaubt, sondern wie. Wie meinen? Hierzulande besteht Chancengleichheit? Ja und nein, so haben es Nachkommen sozial schwacher Familien generell schwerer auf der Karriereleiter Fuß zu fassen, was so manchen frühzeitig aufgeben lässt und zur Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner führt - eine Suche, die nicht selten in den Schoß irgendwelcher Extremisten führt. Der Islam steht da den Neo-Nazis um nichts nach, hat ersterer ja die Radikalschiene des Salafismus im Angebot, welcher in einfachen Schwarz-Weiß Bildern malt und seine Botschaft auch in das einfachste Köpfchen pfriemelt: "Ich bin der Gute, alle anderen sind böse" und "Gehts mir nicht gut, sind die anderen Schuld" - fertig ist der Voglianer. Tun muss man dafür nix, einzig einem bärtigen Konvertiten-Abu an den Lippen hängen, schon ist man ein Auserwählter - einfacher gehts nimmer.

Darum begrüße ich zwar die harte Vorgehensweise des Sarkozy, jedoch müssen dem ungleich schwierigere Maßnahmen folgen, sonst werden auch weiterhin Rattenfänger wie Pilze aus dem Boden schießen. Die Peitsche ist ohne Zuckerbrot nämlich nicht wirksam, sondern dient einzig populistischen Zwecken, zum starken Mann wird man erst, wenn man das Übel an der Wurzel packt. Mal sehen, ob der Nicolas das hinbekommt, oder ob es nur ein Sturm im Wahlkampf-Wasserglas war.

Guten Tag

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