Montag, 4. Juni 2012

Der Ciftci, der Vogel und die (Un)Wahrheit

http://nachrichten.rp-online.de/politik/radikale-salafisten-hatten-kontakt-zu-islamschule-1.2857126

Echt jetzt? Welch Überraschung, fast wäre ich aus den Pantoffeln gekippt und hätte dabei meinen Morgenkaffee verschüttet, derartig überrascht bin ich von dieser Nachricht. Die Bonner Radaubrüder waren also Ciftci-Schüler, genauso, wie ein Arid Uka Pierre Vogel an den pelzigen Lippen hing und ebenso wie dieser wird auch der Abu Anas seine wundgebeteten Hände in Unschuld waschen - mein knuspriges Mittagschnitzel (vom Kalb) trau ich mich da verwetten und dies samt dem wohlschmeckenden Kartoffelsalat. Wer traut sich dagegenhalten?

Nachvollziehen kann ichs ja, schließlich predigen die Herrschaften nur Frieden und Liebe - was können die selbsternannten Weisen denn dafür, wenn sie ach so falsch verstanden werden und die eifrigen Schüler bei der kleinsten Jihad-Andeutung gleich das Küchenmesser zwischen die Zähne pferchen, es kann sich nur um einen bedauerlichen Einzelfall handeln. Einem, wie die toten Soldaten von Frankfurt, oder einem, wie der missglückte Bombenmarmorkuchen der Solinger Pubertätsbrüder und der Messerstecher von Bonn war wohl auch eine taube Nuss - vom Kameravernichter Reda Seyam ganz zu schweigen. Und all diese Einzelfälle werden wiederum von anderen Einzelfällen im Internet bejubelt, was uns zu einer wichtigen Frage führt, die mir schon lange auf der Zunge liegt - hält man unsereins wirklich für derartig blöd? Meint man wirklich, dass einem die schöngesurten Lügenmärchen dauerhaft abgekauft werden und man auch weiterhin fröhlich für den heiligen Straßenkrieg aufrüsten kann?

Wobei man es mit den Schwindeleien ja mächtig gut drauf hat, ist man ja auch international immer zu einer kleinen Mogelei bereit, erklärt man den Anhängern ja immer, wie honigsüß es in einem islamistischen Gottesstaat zugeht, so auch im Beten-statt-Essen-Land Somalia - wobei es die Menschen dort irgendwie anders sehen:

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=139435&cHash=ffeee98c8fe379866d2073978b8ba2fd

Sicher auch islamophob, der Hassan Arab - ich höre jetzt schon die "vernichtet ihn" Rufe der Nagiebande, dicht gefolgt vom Wort "Hetze", ist man darin ja mächtig gut und benutzt das salafistische Lieblingswort sooft man kann, auch wenn es mittlerweile nur mehr müde belächelt wird - wie zum Beispiel Hassan Dabbaghs Einsilbigkeit beim Maischberger-Stadl.

Oder wenden wir den Blick nach Ägypten, wo sich ja jetzt alle Frauen wie Diamanten fühlen müssten; zumindest nach der Meinung des Extremisten-Entwicklungshelfers Pierre Vogel:

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Die-ignorierten-Kaempferinnen/story/22299062

Sicher auch alles Lüge, finanziert von der USA, dem Mossad und den intergalaktischen Islamhassern von Alpha Centauri, möglicherweise haben sogar die Klingonen ihre Hände im schmutzigen Spiel. Die Wahrheit kommt einzig und allein aus Salafistenmunde und die haben wir alle zu glauben, ob wir wollen, oder auch nicht, wird man ja sonst als Gegner eingestuft und von einem arbeitsscheuen Ex-Ägypter mit Hang zu Bali-Urlauben zum Abschuss freigegeben. Oder von einem deutschen Kellertaliban aus dem Pakistanischen Hinterland - die Auswahl an mordlüsternen Versagern ist ja mächtig groß im Sektenlager. All das kann aber nicht verhindern, dass der Blick auf den prügelnden Kaftanverein auch bei den letzten Zweiflern immer klarer wird und man sie dorthin wünscht, wo ja eigentlich unsereins hinsollte - zum Teufel. Wobeis ja auch ein Verbot schon tut. Und das kommt hoffentlich bald. Gestern wäre schon zu spät gewesen.

Guten Tag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen