Das dürfte wohl das Ende von Willi Herrens Karriere bedeuten - versenkt durch seine eigene Unfähigkeit und durch Pierre Vogels Geltungsdrang wurde die Tür anscheinend auch in der Lindenstraße zugenagelt. Ende! Aus! Ballermann!
Ok, er hat neue Fans.....
(Quelle: dawa-news)
...allerdings lecken die vorrangig die eigenen Wunden und sorgen sich wiedermal um den Ruf des rotbärtigen Sektenchefs, wurde der ja wiedermal als Hassprediger betitelt......was er ja auch ist. Für einen alten Kumpel ist da kein Platz, ist der ja nicht publikumswirksam auf der Showbühne konvertiert und ist deshalb auch bei der innigsten Umarmung keiner von "seinen" Mannen - einzig zum Ausschlachten eignet sich das fast vergessene Schlagersternchen. Im Bierkönig wird man die derzeitigen Zujubler auch eher selten antreffen - die Werbeoffensive ging also kräftigst in die Hose und wird dem Willi noch viel, viel Häme bescheren, reitet er sich ja immer mehr ins Abseits, so lässt er auf seiner Facebookseite ja keine Kritik mehr zu, was ihm nun auch noch den Status des Feiglings einbrachte, welcher sich in überbordenden Selbstmitleid totstellt.
Nun seis, wies sei, hat er sich das Süppchen ja selber eingebrockt, jedoch bin ich der Meinung, dass sich viele eher still verhalten sollten, sind ja die meisten beim Austeilen schnell, was jedoch den Blick auf das eigene Ich vernebelt. Wie ich das meine? Wo waren denn die entrüsteten Kommentierer bei Pierre Vogels Auftritt in Köln? Ich konnte keinen Sturm der Ablehnung entdecken, nur eine Handvoll Gegendemonstranten war vor Ort - den meisten gings am Allerwertesten vorbei, war ja Freizeitgestaltung angesagt, wo verständlicherweise Reden von abgehackten Händen und gesteinigten Frauen nur hinderlich sind und den Sonnenschein trüben. Wo ist die Welle der Entrüstung, wenn ein Abdul Adhim in Kiel auftritt? Wo sind die lautstarken Demokratieverteidiger, wenn ein Sabri Köpfe filmtechnisch explodieren lässt und Journalisten bedroht? Kein Aufschrei war zu hören und wenn, dann nur kurz, vergleichbar mit dem wohligen Schauer, der einen bei der Saw-Filmreihe ereilt.
Wir sind in einer Spaßgesellschaft angekommen, wo nur mehr die eigene Freude im Vordergrund steht, wo Kaviar für die Armen der Welt gefressen wird und fremde Länder nur noch an der dort üblichen Biermarke identifiziert werden können - Party immer und überall. Alles wirklich wichtige um uns herum wird ausgeblendet und spielt keine Rolle mehr, besteht das Leben ja nur mehr aus einer endlos langen Schinkenstrasse. Viele sind eben mittlerweile ein Willi und machen einfach weiter, wie wenn nichts geschehen wäre. Nichts am Frankfurter Flughafen. Nichts in Toulouse und auch nichts in Bonn. There is no business like showbusiness. Prost!
Guten Abend
PS.: Und wenn mal einer kein Willi ist, dann wird er zu einem gemacht - zumindest wird es von SPD-Seite versucht:
http://tobias-kaufmann.ksta-blogs.de/freiheit/salafisten-der-dgb-wird-persoenlich/
Danke , Herr Willi....Pardon....Andreas Kossiski!
nur noch Fun und Party überall...
AntwortenLöschenerinnert mich an den Anfang vom Ende eines gewissen Weltreiches.