Samstag, 24. August 2013

Pierre Vogel und der Stuttgarter Zoo

Das Wochenende ist angebrochen und eventuell wissen Sie ja gerade nicht, wie Sie die das üppige Mahl mit einer sinnvollen Betätigung der Verdauung zuführen und da ich ein Mensch mit einem ausufernden Sinn für Nächstenliebe bin, habe ich einen Vorschlag zur Hand. Wie? Nein, nicht das Häkeln eines Topflappens ist mein Begehr, sondern ein Zoobesuch, gastiert ja heute in der Stuttgarter Sahaba Moschee in der Regerstr.60 ein gar seltenes Getier, welches seine Herde um sich schart:



Ein Federtier, das zu pelzigen Baumbewohnern spricht, ist ein seltenes Geschehen und so mancher Hobbyzoologe würde seinen abgefummelten Feldstecher dafür geben, passiert derartiges ja heute nur mehr selten und es könnte sich um die letzte Gelegenheit für eine Beobachtung in freier Wildbahn handeln, ist der gastierende Piepmatz ja äußerst scheu, weswegen er beim leisesten Geräusch schnatternd in eine andere Brutgegend flüchtet. Zuletzt führte ihn dieser zitternde Instinkt aus Nordafrika in heimische Gefilde, jedoch darf bezweifelt werden, dass er sich hier lange an einem sonnendurchfluteten Ort aufhält, watschelt er ja am liebsten im miefigen Untergrund, findet der gemeine Uria Aalge Frechensiensis ja dort seine Lieblingsnahrung, welcher er beim lebendigen Leib Blut und Hirn aussaugt, bis dass sie als leere Hülle auf allen Vieren durch die Gassen kriechen.

Lassen Sie sich also diese seltene Gelegenheit für eine Feldforschung nicht entgehen und bannen Sie das Flattern, Picken und Piepen auf Zelluloid, auf dass Sie auch uns mit ihren Sielmannschen Studien erfreuen mögen. Und vergessen Sie bitte auf keinen Fall ein bisschen Futter, reagiert das scheue Flatterdings auf Almosen ja mit einer ausufernden Zutraulichkeit und der nach unten verrutschte Balzsack bläht sich dabei zu wahrhaft monströser Größe auf und das ist wirklich sehenswert. Besuchen Sie also den Zoo von Stuttgart. Solange er noch piept.

Guten Tag und Waidmanns Heil



3 Kommentare:

  1. In ihren Urgefilden sind die putzigen Paradiesvögel derzeit nicht beliebt. Jeder denkt sie sind perdü, aber nein, noch leben sie. Kaum hat dies der Hahn gsehen, fängt er hier schon an zu krähen. Kikeriki, kikeriki - Tak, tak, tak, da kommen sie.

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  2. Vielleicht sollten mal unsere (meist tatenlosen) Behörden einschreiten um dem lieben Pierre mal Wind aus den Segeln zu nehmen. Auch im Sinne des Islams, sind seine mittlerweile manischen Ausfälle ja nur noch unter starkem Alkoholeinfluß ertragbar (leider HARAM, daher leider unbrauchbar). Anstatt das Treiben der NSA und Edward Snowdens bis ins uferlose weiter zu beobachten, sollte unsere Behörden und Ministerien lieber mal schauen, was der salafistische Flügel so treibt.
    Auch Minister Friedrich ist gefragt: Verbote unwesentlicher Verbände wie DawaFFM sind sicher keine Heldentaten, eher eine Alibiaktion welche das gesamtsalafistische Spektrum weder schwächt noch deren Zulauf. Im Gegenteil: Manche Konvertiten fühlen sich darin noch bestärkt, werden weiter radikalisier um die "Kuffar" weiter zu bekämpfen.

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  3. Schade, ich lese das erst heute, Sonntag.

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