Montag, 9. Februar 2015

Freude über den Tod von Muaz al-Kasaesbeh, oder leeres Hirn frisst gern

Nein, ganz bin ich noch wieder wiederhergestellt, aber da man mir unterstellt, dass ich mich eventuell vor ein paar Pubertäts-Jihadistchen fürchte, gehts hier ab heute weiter, jedoch ersuche ich um Nachsicht, werde ich für ein paar Tage ja nur einen Beitrag pro Tag schaffen.

So, genug gejammert, auf gehts ins Geschehen, und dies mit der "Stimme der Wahrheit", welche uns wiedermal die ganze Abartigkeit der hiesigen Salafisten vor Augen führt, frisst der Häkelmütz-Doofling von nebenan zum Video des lebendig-verbrannten jordanischen Piloten ja genüsslich einen Döner, muss bei einem leeren Schädel ja zumindest der Magen voll sein:



Facebook hat (nach langem Zögern) darauf reagiert, weswegen die Seite mittlerweile verschwunden ist, und doch ist es irgendwie schade, geht so ja die Diskussion unter dem Fiepsen der Idiotie verloren, weswegen ich sie hier wiederauferstehen lasse, ist da ja alles drinnen, was das Herz begehrt:














Ja, viel grindende Blödheit springt einem da ins Äuglein, und doch findet man auch Wahrheit, und zwar unter anderem im folgenden Satz:

"Ihr (die Salafis/Wahabiten) seid der Grund, warum wir Muslime in den Medien so schlecht dargestellt werden"

Dies ist eine Erkenntnis, die wohl die Mehrheit der muslimischen Mitbürger in sich tragen, jedoch taten sie dies leider zumeist im Stillen, weswegen mir nun bei der Sichtung der gescreenten Diskussion ein kleiner Siberstreif erschien, wird der Mut ja anscheinend größer und die Gegenstimmen deswegen zahlreicher. Wie? Immer noch zu wenig finden Sie? Vielleicht, und doch sind es mehr als noch vor ein paar Wochen, sind ja auch beim Vogel Pierre immer mehr Gegner zu finden, auch wenn er diese schnell löscht, machen sich diese ja nicht gut auf der Seite eines selbsternannten Propheten, zudem zerstören sie sein mühsam aufgebautes Image, muss er ja zumindest vortäuschen, dass die Mehrheit hinter im steht, wohingegen seine Anhängerschaft in Wirklichkeit getrost als Freiluft-Psychiatrie betitelt werden kann.

Beim Nagie, dem Lau, und den anderen Komikern ist dies nicht anders, klebt ja auch ihnen nur mehr der Bodensud an den Hacken, und so demonstriert man Einigkeit,...



...wo eigentlich nur mehr die blanke Angst vorherrscht. Sie alle haben ihren Zenit überschritten, und nur mehr die blanke Provokation hält sie im Gespräch. Nein, zu Ende ist es natürlich nicht, aber sie sind angezählt, und das ist gut so, auch wenn sie in Zukunft noch mehr um Aufmerksamkeit betteln werden. Die glorreichen Zeiten sind dahin, und die Salafi-Dawa führt nur mehr bergab. Wie steil, das hängt vor allem von den klugen Muslimen ab. Die Hoffnung lebt. Und sie röchelt nicht mehr. Zumindest nicht mehr so laut.

Guten Tag


39 Kommentare:

  1. Ja, dieser Beitrag gibt mir tatsächlich ein wenig Hoffnung, denn er zeigt, dass sich zum Glück noch nicht alle Muslime in Deutschland vor den nationalsalafistischen Karren spannen lassen. Die überhebliche Selbstherrlichkeit der "Stimme der Wahrheit" geht offenbar einigen Muslimen mächtig auf die Nerven.

    Allerdings bringt es das nationalsalafistische Wertesystem so mit sich, dass es anscheinend immer jemand gibt, der noch radikalere Ansichten vertritt als die Brüder Vogel, Lau, Abou Nagie und Konsorten. Diese werden dann mal ganz gerne als die Khārijiyyah bezeichnet und somit schon jenseits des frommen Islam verortet werden.

    Nun denn, alles ist relativ (soll der angeblich gläubige Einstein geäußert haben) und daher wird immer jemand der Khawarij bzw. der Murtad (oder gar Kafir) für den anderen sein.

    Sicher ist nur, dass sich unser selbsternannter Da'iyah Pierre Vogel für die maßgebliche islamische Autorität in Deutschland hält. Interessanterweise hält sich der wahrnehmbare Widerstand von islamischen Theologen bisher eher in Grenzen.

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    1. @Anonym9. Februar 2015 um 03:16
      "…(soll der angeblich gläubige Einstein geäußert haben)…"

      Dazu empfehle ich diesen Artikel und die dort verlinkten
      Die von Religioten gerne kolportierte 'Gläubigkeit' des guten Albert war, zumindest im Sinne der religiösen Spinner, seeehhr relativ!
      ;-D

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    2. Ja, dieser Beitrag gibt mir tatsächlich ein wenig Hoffnung, denn er zeigt, dass sich zum Glück noch nicht alle Muslime in Deutschland vor den nationalsalafistischen Karren spannen lassen.

      Nein, es lassen sich nicht "alle" Türken, Araber etc. vor diesen Karren spannen.

      Tatsächlich habe ich nur sehr selten mal einen getroffen, der diese Denke verinnerlicht hat. Das sind jedoch IMMER neu Zugereiste, aus Ländern, in denen diese Denke bereits mit der Muttermilch aufgesaugt wurde. Hier auch gerne Akademiker übrigens. So wie die 9/11-Attentäter ja auch.

      Der Standard-"Moslem" interessiert sich entweder überhaupt nicht dafür oder reagiert darauf mit einer Art unglücklicher Ratlosigkeit. Dies meist bei gläubigeren Vertretern, die fürchten, dass man sie mit verantwortlich macht. Entsprechende reale Erfahrungen wurden jedoch bislang verneint.

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  2. Es ist einfach nur pervers, dass die Chronik von dieser StimmederWahrheit bei Facebook überhaupt noch existiert. Man sollte den Jungs so viel Kebab ins Maul schieben, dass die dran ersticken.

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    1. Die "Stimme der Wahrheit"
      = Stimme des immer Rechthaben
      = Stimme der Schönrederei der eigenen Taten
      = Stimme des Verdrehens von Fakten
      = Stimme der Propaganda für die eigene Sache
      = Stimme ohne jede Selbstkritik
      = Stimme der Kritik an jenen, die das makellose Selbstbild stören
      = Stimme des die Anderen-sind-Schuld
      = Stimme des Wenn-nur-Alles-So-wäre-wie-wir-es-uns-erträumen.

      Gibt es da nicht auch eine Zeitung, die "Wahrheit" heißt?
      Prawda - ach ja, war eine andere Ideologie ....
      Soll seit 1991 unabhängig sein.
      Gibt es auch für die "StimmederWahrheit" diese Hoffnung?

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  3. "und so demonstriert man Einigkeit,...
    ...wo eigentlich nur mehr die blanke Angst vorherrscht."

    Mir fällt hier mal wieder der Film "Die Brücke" von Bernhard Wicki ein.
    Die Hitlerjungen, die an die nationalsozialistische Ideologie glauben, versuchen die Brücke zu verteidigen,
    bis einige tot sind und die Verbliebenen doch einsehen müssen,
    dass die Ideologie -entgegen der Versprechen- NICHT zum Sieg geführt hat.

    http://www.mdr.de/brisant/bruecke210.html

    Das wird beim Salafismus auch passieren,
    und die flotten Prediger, die, die auf dem Poster abgebildet sind, werden sagen:
    wir haben nicht vom militärischen Sieg geredet
    es ging uns "nur" darum, Anhänger für "Allah"zu gewinnen.
    "Nur" haben die so gewonnenen Anhänger in der Folge versucht, das Gerede der Prediger vom Sieg militärisch umzusetzen.

    Es fließt Rotz und Blut.
    Die flotten Prediger grinsen frech vom Poster ....

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    1. Nein, sie werden sagen, dass irgendwann (und sei es in Millionen von Jahren), doch noch der Sieg kommen wird.

      Das mit den Hitlerjungen trifft nicht, weil Salafisten glauben, dass Gott mit ihnen ist und das Paradies ohnehin besser ist als der Tod.

      Wobei ich mich dann frage, warum sie nicht einfach den Tod suchen und warum sie über getötete Muslime heulen? Da kann der Glaube bei den meisten wohl doch nicht so stark ausgeprägt sein...

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    2. "Das mit den Hitlerjungen trifft nicht"

      Ja.klar, bei den Salafisten gibt es eine Steigerung:
      Hitlerjungen haben - so wurde es ihnen wenigstens weisgemacht- für FÜHRER, VOLK, und VATERLAND gekämpft, und sind gestorben.
      Salafi-Dschihadisten kämpfen für ALLAH, und sterben.

      Das macht die salafi-islamistische Ideologie im Vergleich zu der nationalsozialistischen einen Deut schlimmer,
      jedoch sind beide Ideologien falsch (denn sie beanspruchen die Deutungshoheit über die Welt),
      und deshalb wird, davon bin ich überzeugt, die salafi-islamistische Ideologie ebensowenig wie die nationalsozialistische zu einem Sieg führen.
      Leider ist diese Ideologie aber schon dabei, Viele ins Verderben zu führen, weshalb sie bekämpft werden muss.

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  4. Wobei ich selbst dem nicht unbedingt traue, der sagt, dass die Salafisten den Islam in den Dreck ziehen. Man weiss ja zu genau, dass die Juden und die Amerikaner an allem schuld sind.

    Nun denn! Hauptsache es wird zu Tode gequält, oder gebrutzelt. Oder es wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Anscheinend ist man nur dann ein "guter" Moslem.

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    1. "ein "guter" Moslem. "
      Wird gefährlich ein guter Moslem zu sein.
      Gabs schonmal.
      Was ist ein "guter Indianer" ?

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    2. Muslime sind Indianer?

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    3. "Muslime sind Indianer?"
      Kategoriefehler.
      Sicher gibts auch indianische Muslime, wie mexikanische.
      Jede indigene Bevölkerung kann irgendwas sein.
      Aber für Geschichtsunkundige (Wounded Knee war eine Schlacht):
      "„Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer.“ Das in den Sprachgebrauch eingegangene Wort stammt von General Sheridan. Er antwortete auf die Aussage des Comanchen-Häuptling Tosowi: „Ich bin ein guter Indianer“ mit: „Die einzigen guten Indianer, die ich gesehen habe, sind schon tot.“

      Verzeihbar, statt Geschichte zu lernen lauschen manche heute lieber Cuspert Geschichten.


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    4. In Columbien und Bolivien soll es Muslime geben. Also, zum Islam konvertierte Indios. Was sie dazu bewegt hat würde mich interessieren...

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  5. Wieder ein Beleg dafür, dass der tägliche Konsum von noch so halalem Gammelfleisch aus dem Medina Grill Baguette ( http://boxvogel.blogspot.de/2014/07/medina-grill-baguette-essen-sie-doch.html ) nicht ohne gesundheitliche Folgen für deren sadist ... ähm ... salafistische Kundschaft bleibt!

    Ich bin Sleid

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  6. Es müsste endlich zu einem echten und globalen Konflikt -bestenfalls geführt mit Worten - zwischen Salafisten und Reformern kommen und jeder sollte sich dabei positionieren. Am besten wäre schlussendlich, obwohl ich das selbst als utopisch betrachte, die Reformer oder die Salafisten gründen dann eine neue Religion mit neuem Namen. Die alte kann natürlich weiterhin Islam heißen.

    Dafür müssten sich beide Parteien aber erst einmal austauschen und echte theologische Argumente bringen. Wenn das aber auf einem derartig niedrigen Niveau wie bei der Facebook-Diskussion oben geschieht, wo einfach irgendwelche Verse und Überlieferungen wild in den Raum geworfen werden, dann sehe ich schwarz.

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    1. "[...] die Reformer oder die Salafisten gründen dann eine neue Religion mit neuem Namen. Die alte kann natürlich weiterhin Islam heißen."

      Und was haben die normalen Menschen dann davon? Die (ich drücke es jetzt mal vorsichtig aus) Idioten veranstalten dann einfach unter anderem Namen weiter wie bisher...toll. Mit so einem Semantik-Spielchen ist auch niemandem geholfen.

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  7. Nachdem hier im Blog bereits vor ein paar Tagen ein neues Video vom Kriegsgefangenenmörder Denis Cuspert verlinkt wurde, gibt es jetzt auch ein Lebenszeichen von Mohamed Mahmoud: www.youtube.com/watch?v=gImHO6F4gTo

    Ich bin Sleid

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  8. ICh finde die Artund weise wie er hetötet wurde gräßlich.
    Jedoch ist es auch nicht viel schöner von einer US Drohne getötet zu werden.
    Der Jordanier hat ja immerhin vorgehabt IS Mitglieder zu töten , ich denke da ist es dann normal wenn der Is in hinrichten lässt. Dieses vorgehen hätten die Mehrheit aller Staaten getan. So ist es nunmal bei Kriegsgefangegnen.
    Aber wie gesagt die Art und Weise ist abscheulich und über kurz oder lang wird wahrscheinlich die Brutalität des IS sie selber zerstören.
    ABer hier freuen sich doch auch oft Leute wenn ein Jihadist stirbt.

    Ihr müsst verstehen das andere Menschen andere Feindbilder haben als ihr.
    ZB. ist Assad und seine Soldaten für die meisten Sunniten so schlimm wie für euch zb IS. wenn aber ein IS Soldat Assads Soldaten töten redet man von Mord wenn aber ein Luftschlag einen IS Soldaten tötet ist es kein Mord?
    Nicht falsch verstehen ich bin gegen die Methoden des IS jedoch finde ich Assad mindestenz gleich schlimmw enn nicht noch schlimmer.

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    1. "Dieses vorgehen hätten die Mehrheit aller Staaten getan. So ist es nunmal bei Kriegsgefangegnen."
      Son Quatsch, seit wann bringt man grundsätzlich Gefangene um.
      Das ist nur so wenn man alle internationalen Vereinbarung und Menschenrechte ausser Acht lässt.
      Vielleicht in deinem Land so.

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    2. "ZB. ist Assad und seine Soldaten für die meisten Sunniten so schlimm wie für euch zb IS. wenn aber ein IS Soldat Assads Soldaten töten redet man von Mord wenn aber ein Luftschlag einen IS Soldaten tötet ist es kein Mord?"

      Zwischen Assad und dem IS gibt es jedoch einen gravierenden Unterschied:

      Der IS will über 500 Millionen Menschen töten und die Weltmacht an sich reißen!

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    3. @ Anonym 11:10

      "[...] Der Jordanier hat ja immerhin vorgehabt IS Mitglieder zu töten; ich denke da ist es dann normal wenn der IS ihn hinrichten lässt. Dieses Vorgehen hätte die Mehrheit aller Staaten getan. [...]"

      Erstens: Der IS ist kein Staat, sondern eine Verbrecher- bzw. Terrororganisation, welche sich die Wirren des Syrischen Bürgerkriegs zu Nutze gemacht hat, um ein nicht einmal klar umrissenes Terretorium unter seinen Einfluss zu bringen, sich dessen Reichtümer anzueignen und den größten Teil der dort ansässige Bevölkerung entweder in kollektive Geiselhaft zu nehmen oder umzubringen! Auch wenn du es gerne anders sehen möchtest, sind bis auf 20.000 eingesickerte Mörder und Plünderer die meisten Menschen in Rakka immer noch Syrer und jene in Mossul immer noch Iraker. Das Fantasie-Kalifat eines Al-Baghdadi ist völkerrechtlich nicht anders zu behandeln, wie z.B. ein "Sealand" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sealand ), ein "Kugelmugel" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kugelmugel ) oder das "Fürstentum Hutt River" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Principality_of_Hutt_River )!

      Zweitens: Auch wenn du deine Sympathien für die Ziele des IS hier klein zu reden versuchst indem du ihre Methoden relativierst, solltest du dich selbst einmal fragen, welche Drähte sich fälschlicherweise in deinem Kopf berühren, wenn du es für "normal" erachtest, dass man auch im 21. Jahrhundert (Kriegs-)Gefangene kaltblütig ermordet - egal ob mit einer Patrone, einem Messer oder einem Streichholz!
      Die Genfer Konventionen der UNO sind von fast allen heute existierenden Staaten unterzeichnet worden, was die mehrheitlich islamischen Nationen mit einschließt, und das Ziel sollte es sein, diese Regeln (und nicht jene aus den Zeiten Mohammeds) auch einzuhalten!

      Ich bin Sleid

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    4. @Anonym9. Februar 2015 um 11:10
      " da ist es dann normal wenn der Is in hinrichten lässt."
      naja, normal ist es nicht, nur leider das, was wir von IS kennen und deshalb schon fast erwarten.
      IS ist kein Staat sondern eine Terrorgruppe, und folglich nicht an der Anerkennung der Staatengemeinschaft interessiert, bzw. Is versucht, sich "Anerkennung" durch Terror zu verschaffen.
      IS führt Krieg, und muss sich nicht wundern, wenn Andere gegen IS Krieg führen. Die Welt kann IS nicht einfach machen lassen,
      da werden diejenigen, die dort Verwandte haben, zustimmen.

      Es stimmt, dass an Kriegsgefangenen oft Rache genommen wird/wurde. Der Umgang von IS mit Gefangenen ist aber auch nicht "normal". Diejenigen, die gefangengenommen werden, sind nur Ausführende in Konflikten (nicht Hauptverantwortliche).
      Deshalb wurden für Kriege zwischen "regulären Staaten", darauf hat schon IchbinSleid hingewiesen, die Genfer Konventionen (die eben von den meisten Staaten unterzeichnet wurden) vereinbart.

      "Kriegsgefangene sind unter allen Umständen menschlich zu behandeln (Artikel 13)." Genfer Abkommen III
      http://de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Konventionen

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    5. "Ihr müsst verstehen das andere Menschen andere Feindbilder haben als ihr."

      Wie wäre es mit einem "fairen" Umgang, auch mit dem Kriegsgegner?
      Ich weiß, Krieg und Fairness mögen als Gegensätze erscheinen, aber wenn schon Krieg, dann ist Fairness gegenüber gefangenen gegnerischen Soldaten das Mindeste.
      Das haben die Verfasser ud Unterzeichner der Genfer Konventionen auch so gesehen.

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  9. @Martina Zucki-die echte die Juedn und Amerikaner sind nicht an allem Schuld aber die Salafisten sind es auch nicht.

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    1. "IS Soldat Assads Soldaten töten redet man von Mord wenn aber ein Luftschlag einen IS Soldaten tötet ist es kein Mord?"

      Das ist nunmal so geregelt das es reguläre Armeen und Banden gibt.
      Eine Armee ist Organ eines Staates, für eine Bande reichts wenn sich ein paar Vögel irgendwie zusammenrotten.

      Weinn 5 Mann einen umbringen ists auch Mord.
      Wenn 5 Polizisten einen Sraftäter stellen der dabei ums Leben kommt ist das kein Mord wenn sich die an die Vorschriften gehalten haben.
      Hat Assad eingentlich die Heimat der IS, Irak angegriffen oder Autobomben in Rakka plaziert ?

      Es gibt nunmal für Alles Regeln.

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    2. So ein ein stolz fundamentaler Salsafist sollte mal dankbar sein
      das wir fundamentalistischdemokratisch sind.
      Das kommt ja aus dem Athen der alten Griechen.
      Ein ausgeprägte Sklavenhaltergesellschaft mit Besiegten.

      Ja wenn sich hier mal demokratische Salafisten aufbauen
      könnts übel werden.

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  10. Die Verbrennung der Geisel durch den IS ist der beste Beweis dass sich der IS und Salafisten wie der Pierre Vogel gerne mit dem Islam schmücken, aber genau so beweisen diese Dämonen auch, dass sie keine Moslems sind. Niergendwo im Koran steht geschrieben dass man lebendige Menschen verbrennen darf. Damit und dadurch haben sich der IS und Pierre Vogel mit ihren sämtlichen Anhängern als gottlose Terroristen entlarft.

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    1. Selbst wenn es dort stünde, wäre es immer noch der selbe verabscheuungswürdige Akt, den jeder mitfühlende Mensch zu tiefst ablehnen muss - genauso wie das Köpfen, Steinigen, Handabhacken oder Versklaven!

      Ich bin Sleid

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    2. "Niergendwo im Koran steht geschrieben dass man lebendige Menschen verbrennen darf."

      Die haben aber wohl nach der "Logik" hier gehandelt:

      Koran 16:126

      Und wenn ihr bestraft, so bestraft im gleichen Maß, wie ihr bestraft wurdet. Wenn ihr aber geduldig seid, so ist das wahrlich besser für die Geduldigen.

      Pilot -> wirft Bomben -> Tod durch Verbrennung -> noch ein bisschen Bauschutt auf die Leiche... tja...

      Auch SEHR interessant in diesem Zusammenhang (leider nur auf Englisch):

      "Qatar website published fatwa permitting the burning of people to death, but removed it after ISIS video of Jordanian pilot’s immolation”

      http://www.americanthinker.com/blog/2015/02/qatar_website_published_fatwa_permitting_the_burning_of_people_to_death_but_removed_it_after_isis_video_of_jordanian_pilots_immolation.html

      Wie dem auch sei - RIP Muaz al-Kasaesbeh

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    3. "wäre es immer noch der selbe verabscheuungswürdige Akt, den jeder mitfühlende Mensch zu tiefst ablehnen muss - genauso wie das Köpfen, Steinigen, Handabhacken oder Versklaven!"

      Genauso ist es.
      Anstelle des eigenen, autonomen menschlichen Mitgefühls tritt aber bei den Radikalislamisten die Unterwerfung unter Regeln, Regeln des Korans oder irgendwelche Fatwas von irgendwelchen Emiren oder Scheichs.

      Und sieh da, wirklich sehr interessant,
      es gab eine Fatwa, die das Verbrennen erlaubt.
      Schon tun es die IS-Schergen.
      Bestialische Akte sind statthaft, wenn eine Autorität sie erlaubt
      (egal mit welch verdrehter Begründung).

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  11. „Es ist geradezu lächerlich, dass sich Salafisten auf Menschenrechte, Demokratie und Meinungsfreiheit berufen wollen und im gleichen Atemzug jedem nach dem Leben trachten, der diese Werte wirklich hochhält. Wir müssen endlich dafür sorgen, dass vor allem der Lies-Organisation aus Nordrhein-Westfalen die finanzielle Grundlage entzogen wird. Es ist mir ein Rätsel, warum Herr Abou-Nagie, der nachweislich ein Sozialbetrüger ist, noch immer nicht dafür verurteilt wurde und weiterhin seine perfide Ideologie verbreiten darf“

    http://www.kath.net/news/49401

    Was ist los in Deutschland, dass man mit Hasspredigern so zaghaft umgeht?

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  12. Wenn man es genau betrachtet, ist die nationalsalafistische Dawah gescheitert. Bis heute findet sich kein wirklich prominenter oder auch nur halbwegs vorzeigbarer Intellektueller, der sich zum Islam salafistischer Prägung bekennt. Aber rein äußerlich stört das die Sperrspitze der Prediger Vogel, Lau, Abou Nagie und Konsorten nicht, denn sie erklären das systemimmanente Scheitern der Dawah als Notwendigkeit (das ist in etwa so, als wollte Pierre Vogel eine Niederlage beim Boxen in Wirklichkeit als Sieg verkaufen).

    Ehrlich gesagt wird es langweilig, immer den selben Schwachsinn vorgesetzt zu bekommen. Viel interessanter ist es, sich mit den wahren Motiven der Dawah auseinanderzusetzen. Selbst wenn Autosuggestion funktioniert, ist es praktisch nicht nachvollziehbar, dass mittelmäßig gebildete Menschen an die Gottgegebenheit des Islams (oder auch irgendeiner anderen Religion) glauben.

    Es geht also vorwiegend um Macht und Einfluss. Die Geschichte und die Gegenwart zeigen uns, dass man über gläubige Menschen Macht ausüben kann. Und genau darum geht es bei den nationalsalafistischen Agitatoren. Mit dem salafistisch geprägten Islam lässt sich nämlich auch Geld verdienen, wenn man es geschickt anstellt. Schließlich steht man als guter Muslim in der Pflicht, seinen Predigern zu spenden und sie damit durchzufüttern.

    Wer auch immer sich öffentlich zum Islam bekennt, muss schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein, sich davon öffentlich zu distanzieren, denn er begibt sich ganz real in Lebensgefahr. Von dieser Logik ausgehend, dürften die Geschwister im Islam auch niemals aufhören, ihren Dawah-Schwachsinn zu verbreiten und sich weinerlich über ihre ach so schwierige Situation als Muslime in Deutschland zu beschweren.

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    1. "Mit dem salafistisch geprägten Islam lässt sich nämlich auch Geld verdienen, wenn man es geschickt anstellt. Schließlich steht man als guter Muslim in der Pflicht, seinen Predigern zu spenden und sie damit durchzufüttern."

      Das ist bei den ultraorthodoxen Juden abgekupfert, die studieren die Thora sprechen drüber und setzen jede Menge Kinder in die Welt, die Frauen machen den normalen Alltag essen usw..
      Keine Wehrplicht garnichts.
      Der Staat bezahlt Alles, Wohnung, Kinder, Ausbildung, Fahrzeuge etc.
      Ein ausgefeiltes arbeitsfreies Sytem fundamentalistischer Prägung, die nehmen sich alle nichts.

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    2. Dem möchte ich aber energisch widersprechen. Ich habe noch niemals davon gehört, dass ultraorthodoxe Juden (oder überhaupt irgendwelche Juden) für ihre Religion missionieren würden. Auch fehlt meines Wissens nach ein propagiertes Konzept vom "heiligen" Krieg, so wie es bei Islamisten zu finden ist. Mithin beschränkt sich der "Schaden" durch orthodoxe Juden auch nur auf den Staat Israel, es handelt sich also tatsächlich um ein Problem, das unsere Gesellschaft praktisch nicht tangiert (im Gegensatz zur Plage der Nationalsalafisten in Deutschland mit ihrer Street-Dawah).

      Was zweifellos von den Juden abgekupfert wurde, sind große Teile der Thora (und zwar durch Christen und später durch Muslime). Daher ja auch der Anspruch auf alle Propheten der heiligen Schriften durch die Nationalsalafisten. Interessanterweise waren außer Mohammed alle Propheten Juden, daher wirkt der islamistische Antijudaismus umso grotesker.

      Nö, dieser Versuch, von der nationalsalafistischen Plage abzulenken ist genauso durchschaubar wie die Propaganda-Kampagne „Gemeinsam gegen Hetze“ der "Generation Islam" mit ihrem Video "Der neue Jude: Der ewige Moslem":

      https://www.youtube.com/watch?v=pUMKypgCspQ

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    3. "Dem möchte ich aber energisch widersprechen. Ich habe noch niemals davon gehört, dass ultraorthodoxe Juden (oder überhaupt irgendwelche Juden) für ihre Religion missionieren würden."
      Natütlich kann man nicht alles 1:1 übetragen, hier war aber mehr
      das Gebahren im Leben grfragt was die Versorgung betrifft.
      Der Glaube wird natürlich auch weitergetragen, an die Kinder , es gibt Studienplätze und nicht zuletzt Einkommen durch
      moderne Produkte. Tatsache ist nunmal das die im herkömmlichen Sinne nichts tun und sich jeder Verantwortung im Staat entziehen können.
      Da reisen aber auch langsam neue Sitten ein
      "Manche Ultraorthodoxe wollen aber auch Karriere machen. "Ich bin ein neuer Haredi", sagt der 22-jährige Ishai Hizkia kurz vor Beginn seiner Seminareinheit in Bnei Brak. Angst vor den Versuchungen der Unmoral hat er nicht: Hizkia geht ungeschützt ins Netz. "Ich lerne von der neuen Welt und hole mir viele Ideen vom Werbemarkt", sagt er. "Die wende ich dann am ultraorthodoxen Markt an."
      "erfolgreichen Werbeanzeigen - zum Beispiel hinter der eines israelischen Herstellers von Milchprodukten: "Sie werben damit, dass diese Milch besonders koscher sei, weil sie in einem speziellen Karton verpackt ist." Auf der nächsten Seite geben mehrere Rabbiner entsprechende Gutachten ab. "Diese Rabbis bekommen dafür viel Geld. Das ist Teil des Marktes."
      Auch ds Internet steht unter Beschuss, kann man auch als missionieren auffassen.

      "st zu Werbern macht.
      Werbung für Ultraorthodoxe: "Nackte Frauen helfen nicht" Fotos

      Nur einen Kilometer entfernt von den hippen Cafés und Bars Tel Avivs beginnt eine Enklave streng religiösen jüdischen Lebens: die Stadt Bnei Brak. Hier tragen die Männer schwarze Anzüge und Hüte mit Pelzrand, die Frauen Perücken und knöchellange Röcke. Fernsehen und Internet sind verpönt in Bnei Brak.

      In Israel gelten ultraorthodoxe Juden, wie sie in Bnei Brak leben, als wachsende Zielgruppe für maßgeschneiderte Reklame. Der israelische Werbefachmann Eitan Dobkin leitet deshalb einen Studiengang speziell für Ultraorthodoxe - angeboten von der Tel Aviver Werbeakademie Habetzefer.

      Statt pulsierender Innenstadt umgeben Autowerkstätten und Lagerhallen das Gebäude am Rande von Bnei Brak, in dem die frommen "Mad Men" ausgebildet werden: 25 Frauen und Männer lernen dort derzeit unter strikter Geschlechtertrennung, wie man Begehrlichkeiten weckt.

      "Diese Rabbis bekommen dafür viel Geld. Das ist Teil des Marktes"

      "Wir machen Ultraorthodoxe zu Werbefachleuten, weil sie am besten wissen, wie man ihre Gemeinschaft für Produkte gewinnt", sagt Dobkin, während er vor dem Abendkurs letzte Änderungen in seine Powerpoint-Präsentation einfügt. Dann breitet er zur Ansicht einige Magazine auf dem Schreibtisch aus. Eine Titelseite zeigt den Kopf eines Rabbiners mit langem Bart. Das Design ist zurückhaltend und wirkt konservativ. Im Inneren gibt es vor allem eines zu sehen: viel Text.

      "In diesen Kreisen wird sehr viel gelesen: die Bibel, religiöse Texte, aber auch solche Magazine", sagt Dobkin. Printmedien seien deshalb der wichtigste Kanal für Werbung auf dem ultraorthodoxen Markt. Fernsehen, Radio und Internet stellten nach wie vor ein Tabu für viele streng Religiöse dar. So demonstrierten Ende Mai 2012 sogar rund 60.000 ultraorthodoxe Juden im New Yorker Queens-Stadion für ein koscheres Internet. Das Web sei ein "Minenfeld der Unmoral", wetterte ein Rabbiner vor der Menge. Um das Netz trotzdem dieser Zielgruppe zugänglich zu machen, gibt es Haredi-Filter, die obszöne Inhalte blockieren und so das Netz koscher machen sollen."
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/werbung-in-israel-boomt-das-geschaeft-mit-produkten-fuer-ultraorthodoxe-a-891221.html

      Was man noch nicht gehört hat darf doch wahr sein.

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    4. "Facebook hat (nach langem Zögern) darauf reagiert, weswegen die Seite mittlerweile verschwunden ist, und doch ist es irgendwie schade,"

      Warum sollte man sich Information von einem amerikamischen Konzern vorenthalten lassen.
      Wie soll man sich da bitteschön eine Meinung bilden könne.

      Nur islamische Lobhuddeleien stehenlassen und dann ganz verwundert tun wenn so Jungs oder Anhänger mal vor der Tür stehen ?
      Was ist mit der freien Presse ?

      Ab morgen gibts auch keine Polizeimeldungen über Diebesbandenschwerpunkte mehr usw.

      Ich würde nicht im mindesten auf die Idee kommen meiner Freundin zu zensieren was sie lesen darf oder nicht.
      Da würde ich doch gleich mal das äußerst blutrünstige AT
      und die blutige Vergangenheit des Christentums der Bücherverbrennung zuführen.

      Alles kleine Zensoren ?

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    5. @ Anonym10. Februar 2015 um 07:50

      Ich hab noch immer nicht deine Message verstanden: Was haben orthodoxe Juden mit missionierenden Salafisten zu tun? In dem Artikel (ein Link hätte wohl gereicht) geht es um zielgruppenspezifische Werbung für orthodoxe Juden und für ein Produkt, das praktisch nur Juden betrifft, die nach dem Kaschrut leben. So what? Probleme mit dem "Gebahren" orthodoxer Juden betreffen praktisch nur israelische Bürger, wo ist der Zusammenhang mit diesem Blog?

      @ Anonym10. Februar 2015 um 08:28

      Was hat das alte Testament mit diesem Blog zu tun? Wie viele Kommentatoren haben sich hier jemals darauf berufen? Hat hier jemand davon gefaselt, den Koran (oder sonst welche "heiligen" Schriften) zu verbrennen?

      Facebook und Youtube bekleckern sich im Hinblick auf islamistische Propaganda nicht gerade mit Ruhm. Ohne Facebook und Youtube (bzw. ohne das Internet allgemein) gäbe es auch keine Street-Dawah und erst recht keine Publikationsmöglichkeit mit derartiger Reichweite.

      Zensur findet in erster Linie durch Salafisten statt, die jeden kritischen Kommentar auf ihren Facebook- und Youtube-Accounts sofort löschen. Zensur ist typisch für Autokraten, nicht für Demokraten. Kein Wunder also, dass "praktizierende" Muslime die Demokratie ablehnen, weil diese nämlich die größte Bedrohung für ihre Lügenkonstrukte darstellt.

      Nennt mir nur EINEN Facebook-Account eines "praktizierenden" Muslims, der NICHT von vornherein kritische Kommentare löscht. Nur wer Angst vor der Wahrheit hat, lässt keine Gegenstimmen zu. Insofern profitieren "praktizierende" Muslime von der Möglichkeit, in diesem Blog frei ihre Meinung äußern zu können (wenn sie mal nicht volksverhetzende oder grob beleidigende Kommentare abliefern).

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  13. Guter Kommentar.

    http://www.dw.de/kommentar-k%C3%B6pfe-und-herzen-der-araber-erreichen/a-18241083

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