Sonntag, 12. Juni 2011

Pierre Vogel, Liebling der Lebensuntauglichen



Er hat Recht, bin ich ja auch verzweifelt, zumindest wenn ich mir einen derartigen Schwachsinn anhören muss. Auch fühle ich mich persönlich beleidigt, bin ich doch kein grunzendes Affenmännchen, das eine Frau niederrammelt, nur weil es einen Minirock trägt. Mag dies zwar dem Entwicklungsstand der Vogel-Anhänger entsprechen - meiner ist es nicht, und damit stehe ich wohl nicht alleine da.

Auch hat der Kapitalismus mit dem Suchtproblemen eher wenig zu tun, so gibt es dieses ja seit es Menschen gibt und auch kein Verbot konnte etwas daran ändern, verlagerte es den Konsum ja nur ins Private und förderte damit Verbrecher. Wo eine Nachfrage besteht, da gibt es auch ein Angebot, daran kann auch kein Buch etwas ändern, selbst wenn es von Gott persönlich geschrieben sein sollte.
Natürlich kann man Zufriedenheit nicht am Konsum festmachen, ich bezweifle aber trotzdem, dass sich Araber glücklicher fühlen, zumindest wenn sie freie Selbstentfaltung und Meinungsfreiheit kennengelernt haben. So zeigen ja gerade die jüngsten Entwicklungen, dass sich danach die Menschen am meisten sehnen, auch wenn dies die ortsansässigen Dummkopf-Bruderschaften so gar nicht verstehen wollen. Eine altertümliche Religionsanschauung ist prinzipiell nur etwas für Versager, die nicht fähig sind Entscheidungen selbst zu treffen - also eher nicht die Krone, sondern der Badeschlappen der Schöpfung.

Ob ich die Alkoholtoten gut finde? Nein, das tue ich nicht, doch würden daran weltfremde Verbote nichts ändern, würden sie ja nur vom selbstgebrannten Fusel vorher noch blind werden, mehr aber auch nicht. Mir persönlich reichen schon die EU-Überregulierer, die meinen sie wüssten was gut für mich ist, einen salafistischen Law-and-Order-Haufen brauche ich noch weniger.

Was bereitet Euch eigentlich derartig Angst? Ein echter Salafist fürchtet nur Allah? Schwachsinn, wäre es nämlich so, dann könnte man Drogen an jeder Ecke verkaufen und ihr würdet es trotzdem nicht nehmen. Es ist die Angst vor dem eigenen Versagen, dem schwachen Ich, dass Euch derartig verbissen macht, seit ihr doch nur fähig an etwas festzuhalten, wenn Euch keine andere Möglichkeit bleibt. Wenn das Leben eine Prüfung sein sollte, dann besteht die wohl nur der, der trotz aller Versuchungen ein halbwegs einwandfreies Leben zu Stande gebracht hat und aus seinen Fehlern gelernt hat. Wer zu schwach dafür ist, der setzt sich ein Mützchen auf,  lässt sich den Bart wachsen und wirft seinem Eheweib das Betttuch über.Wie ich schon mehrmals sagte, Der Vogel-Club, der Verein der Lebensuntauglichen.

1 Kommentar:

  1. Das ist die gleiche Argumentation wie: ICh stecke dich ins Gefängnis. Das gibt dir Freiheit, da du dort keinen Unsinn machen kannst. Spüre meine Freiheit. Los, Genieß sie!

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