http://www.han-online.de/Harburg-Stadt/article88214/Firdaus-Center-Zweifel-am-Mietvertrag.html
Der Traum scheint ausgeträumt, eine falsche Unterschrift scheint den Rummel um das Harburger Firdaus-Center zu beenden. Und das - so finde ich zumindest - ist gut so. Nun mag dies möglicherweise manch einer anders sehen, doch bin ich der Meinung, dass es Abschottung so gar nicht braucht - weder in die eine, noch in die andere Richtung. Würde ein deutsches Einkaufszentrum einem ausländischen Bewerber wegen dessen Glauben einen Mietvertrag verwehren, dann würde man sich vor allem als Voglianer heulend auf dem Boden wälzen und laut Diskriminierung schreien - was ja an sich das gute Recht des Abgelehnten ist, jedoch hat dies auch umgekehrt zu gelten. Man kann nicht fordern, ohne zu geben, dies sollte eigentlich jeder wissen, der die letzten Jahre nicht in der Pendeluhr genächtigt hat und deshalb die wichtige Lektion des Anstandes schlichtweg verpennt hat.
Außerdem brauchts keinen lustigen Fundamentalistentreff, welchen man ja so still und heimlich etablieren wollte, schließlich darf man ja kaum eine Moschee für seine Versammlungen nutzen, deshalb wollte man das System auf diese Weise austricksen. Man hielt die Menschen - wiedermal - für dumm, was man ja im salafistischen Lager gerne tut, hält man sich selber ja für die Krone der Schöpfung, welche dem Rest der Welt haushoch überlegen ist. Nun ging dies eben auch wiedermal kräftig ins Burkageschützte Auge, wiedermal wurde man nicht liebgehabt und wiedermal konnte man auch die Glaubensgeschwister nicht wirklich auf die Fundi-Seite ziehen. Geisterfahrer habens eben schwer - auch ideologische. Hoffentlich findet Herr Adamofski Junior auch in Zukunft seinen Kugelschreiber nicht.
Guten Abend
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