Donnerstag, 14. November 2013

Harmlos geht die Welt zugrunde

http://bazonline.ch/basel/stadt/Basler-Muslime-rufen-zum-heiligen-Krieg-auf/story/18444809

Ja, in der Schweiz scheinen die Journalistenfinger noch etwas aufmüpfiger zu sein, was wohl in der Geschichte begründet ist, lief man vor 80 Jahren ja nicht einem irren Österreicher hinterher und muss sich deswegen auch nicht Generationen später noch der kollektiven Büßerhaltung hingeben. Hierzulande wäre ein derartiger Artikel deswegen schwerlich möglich gewesen, schreibt man ja schön oder gar nicht und man ist - bis auf wenige Ausnahmen - in einer Harmlosigkeit angekommen, dass einem Angst und Bange wird, so hauen mich zum Beispiel Jürgen Todenhöfers rosarote Orientmärchen immer noch aus den Latschen, derartig fern von jeglicher Realität sind sie angesiedelt. Schade, dass es keinen Nannen und keinen Augstein Senior mehr gibt, hatten die ja wenigstens Arsch in der Hose und ich fürchte schon den Tag, wenn Peter Scholl Latours Nachruf durch den Blätterwald geistert, ist dann ja der letzte echte Nah-Ost-Experte dahin und meine Trauer wird wohl lange nicht mehr enden.

Und auch meine Befürchtungen wachsen, treibt man ja mit der zur Schau gestellten Ratlosigkeit rechten Gruppierungen die Anhänger zu, worüber man dann fürchterlich entsetzt aufschreit, kommt ja alles aus dem Nichts und man wäscht seine Hände in Unschuld, dabei ist man selber die Wurzel des Übels wie man an einem Kommentar unter den obigen Artikel auch gut sehen kann:

"........ Geert Wilders ... So einen Mann braucht auch die Schweiz!"

Nein, tut sie nicht, genausowenig wie man solche Populisten in Deutschland braucht, aber es braucht Politiker und auch Journalisten, die sich gegen alle Fanatiker gleichermaßen einsetzen und nicht in abwechselnder Einäugigkeit dahinschlafen. Wer Nazis - zu recht - verabscheut, der muss dies auch bei Salafifaschisten tun, wobei dies keinen Zentimeter Rechts ist, haben Spalter, die zu Hass und Krieg aufrufen, in der Öffentlichkeit ja keine Bühne zu haben, wissen wir ja alle, wohin dies im schlimmsten Fall führt. Wie? Aber islamophob ist es? Einen Schmarrn, sinds ja vor allem die Muslime selber, die unter all den Hosentaschen-Predigern, Sonderschulgelehrten und Pickelgesicht-Jihadisten am meisten leiden, weswegen ich den Vorwurf ja auch immer nur von Islamisten höre, während viele andere mir zustimmen, wenn auch nur heimlich und anonym, hat man ja Angst. Angst vor Repressalien und auch Angst als schlechter Muslim betitelt zu werden und auch daran machen wir uns mit jeder weiteren Verharmlosung mitschuldig, deswegen offene Arme für jeden friedlichen Menschen. Und ein Arschtritt für alle andern.

Guten Abend



6 Kommentare:

  1. http://www.katholisches.info/2013/11/12/verbot-fuer-halskette-einer-nachrichtensprecherin-kreuz-beleidigt-den-islam/

    wieso wird diese metze nicht wegen zeigens unislamischer symbole schariakonform hingerichtet? immerhin lebt sie im kalifat norwegistan.

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    1. Es ist im übertoleranten Norwegen anscheinend nur noch eine Frage der Zeit, wann die Unterschriften einiger hundert frömmelnder, dauerbeleidigter Anhänger der Salafiyya genügen werden, die weitere Verwendung der Staatsflagge zu überdenken. Wann findet dieses übertriebene Gutmenschentum bei den Verantwortlichen endlich ein Ende???

      FouFou

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    2. @ FouFou

      "Wann findet dieses übertriebene Gutmenschentum bei den Verantwortlichen endlich ein Ende???"

      gute frage. ich vermute, frühestens, wenn sie die iranische lösung zu spüren bekommen, d. h., wenn ihnen am baukran der strick um den hals gelegt wird.

      obwohl... selbst dann werden sie wohl noch nach dem co2-ausstoß des baukrans erkundigen und auf einen biologisch einwandfreien strick bestehen...

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    3. Capitain, und wenn Der Baukran keinen TÜV hat, dann kommen die Gutmenschen erst so richtig in Fahrt und schreien laut danach das Köpfe rollen müssen, denn ein Baukran ohne TÜV-Gutachten, das geht ja gar nicht. Spätestens wenn denen die Luft in den Atmungsorganen ausbleibt, dann werden die Gutmenschen auch die Erdanziehung verfluchen, wenn ihre letzte Minute am Baukran durch die bärtigen Schweinepriester bejubelt wird.

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  2. Die Fronten verhärten sich, das ist wohl unbestritten.
    Während Moslems mittlerweile immer offener ihre radikalen und auch gewaltbefürwortenden Ansichten verbreiten, gibt es dementsprechend in Europa einen Rechtsruck, weil sich mehr und mehr Menschen darüber bewusst werden, dass die Multi-Kulti-Idee so löblich wie blauäugig ist - und sie selbst sich beim Zusammenprall der Kulturen das ein oder andere blaue Auge abholen.
    Die Bürger spüren die Überrepräsentertheit von "islamischen" Einwanderer bei Gewaltverbrechen und sehen den Isalmismus wachsen.

    Derweil sind auch gerade in Deutschland diese Probleme durchaus bekannt, aber werden aus füberängstlicher, vermeintlich historischer Verantwortung nicht benannt oder ignoriert, die Feststellung der Problematik sogar unterdrückt.
    Ich würde deshalb sagen: Wir brauchen einen Geert Wilders!

    Ich selbst stehe zwar großen Teilen seiner Politik, seinen Verallgemeinerung, seiner Wortwahl entgegen, aber andererseits gibt es in Deutschland keinen solch charismatischen Politiker, der bestehende Probleme mit Moslems so deutlich anspricht!
    Und nur ein solcher kann - so drastisch es auch sein mag - die momentane Politik unter Rückhalt des Volkes auch zwingen, sich dieser Probleme anzunehemen.

    Sonst geht die Sache in Jahren und Jahrzehntern noch viel schlimmer aus.

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  3. Es wäre ein gesellschaftliches Armutszeugnis, wenn da kein anderer Weg gefunden würde.

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