Sonntag, 20. November 2011

Scharia - Scheidungsurteil in Siegburg

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1321373160242.shtml

Nun hat also die Scharia Einzug gehalten in deutschen Amtszimmern, leise kam sie durch die Hintertür in Form eines Scheidungsurteils und zeigte dort das ganze Ausmaß ihres Irrsinns. Verstehen Sie mich nicht falsch, kann ich die Frau ja verstehen, schließlich möchte sie ja ihre kranke Mutter im Iran besuchen und dabei auch die Kinder mitnehmen, jedoch finde ich diese Vorgehensweise trotzdem falsch.

Warum? Nun, man reicht einem Diktator nicht den kleinen Finger, man verhandelt nicht und kommt ihm auf seinem Unrechtsweg nichtmal einen Zentimeter entgegen, wird der es ja dazu benutzen, um einem die ganze Hand  auszureißen. So hat sich nicht Deutschland den frauenverachtenden Gesetzen des selbsternannten Gottesstaates anzunähern, sondern umgekehrt, auch wenn dies der obigen Scheidungswilligen in diesem Fall nicht geholfen hätte. Die mag jetzt zwar zufrieden sein und dies sei ihr auch gegönnt, den restlichen jedoch hat sie damit einen Bärendienst erwiesen, wird dies ja - so befürchte ich zumindest - Schule machen und in Teheran für ein zufriedenes Lächeln sorgen, hat es man ja geschafft, dass die islamische Rechtssprechung hierzulande salonfähig wurde.  Wohin soll das aber führen? Erkennen wir in Zukunft bald auch Augen-wegätz-Urteile an? Oder sehen wir Steiniger bald als Legislativbeamte von Allahs Gnaden und hängen ihnen sogar eine Robe um den Kaftangeschürzten Leib?

Ich übertreibe? Vielleicht, jedoch sehe ich nicht ein, warum sich die Freiheit dem Irrsinn beugt, wird damit ja die Saat gelegt, die Leute wie Vogel und Konsorten  fleißig weitergießen, damit das zarte Pflänzchen weiter gegen den Himmel wächst. Manch einer wird mir jetzt sicherlich wieder eine hübsche Mail schicken, dass ich Kuffar nicht das Recht habe, die Scharia als Wahnsinn zu titulieren, jedoch liegt er da falsch, kann ich ja auch als Außenstehender Recht von Unrecht unterscheiden, die einseitig männliche Aussprache des orientalisch-romantisch verklärten "ich verstoße Dich" ist für mich Idiotie in Reinkultur. Warum darf das die Frau eigentlich nicht? Weil irgendein Buchautor dies auf Pergament gekritzelt hat und sich statt Shakespeare den Namen Mohammed an der Griffel geheftet hat? Für mich - und wohl auch die meisten anderen in Europa - ist dies ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und hat nicht beachtet, nein, sogar verdammt zu werden, ist es doch der beste Beweis dafür, dass dieses Gottesrecht am besten so tief wie möglich verbuddelt werden sollte. Vor allem auf deutschen Gerichten hat dieser Schmarrn nichts verloren, der Richter sollte sich meiner Meinung eventuell einen neuen Beruf suchen und dafür am besten arabisch lernen, vielleicht ist er ja in Saudi-Arabien besser aufgehoben.

Er hatte eben Herz und wollte eine Familie nicht auseinandereißen? Ich bin ich auch nicht herzlos, keineswegs, jedoch halte ich mich an den Spruch "wo gehobelt wird, da fallen Späne", das große Ganze zählt also, damit es dem Einzelnen irgendwann besser geht und nicht umgekehrt. So wird das nämlich nichts und führt nur zu zu einer Armutserklärung unsererseits, lassen wir uns doch von ein paar Deppen in die Knie zwingen. Das ist uns im Ansatz schon sehr gut gelungen. Meine Hochachtung.

Guten Tag

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