Dienstag, 31. Mai 2011

Dawa-News und die Realitätsverweigerung

Dawa News wieder mal fernab jeder Realität:




Da hatte ich ja Glück, so verdiene ich mein Geld weder mit Drogen, noch mit Alkohol, Zuhälter bin ich auch nicht, und genau darum greife ich wahrscheinlich den Islam auch nicht an. Nur die Voglianer, aber die haben ja mit dieser Religion nichts zu tun und darum darf ich das, auch ohne gleich kriminell werden zu müssen.

Meine lieben Freunde, jeder würde seine Kinder wohl gerne in einem anderen Umfeld aufwachsen lassen, doch ist dies wohl unmöglich und gar weltfremd. So sind Drogen sehr wohl auch hier verboten, doch hat dieses noch nie Jemanden davon abgehalten welche zu nehmen, weder hier, noch woanders und auch die Einführung der Scharia würde daran nichts ändern, gibt es dieses Zeugs ja schon solange es Menschen gibt. So kaut man ja auch z.B. im Jemen schon immer auf den Blättern des Qat-Strauches und auch dort wird wohl kein Gesetz den Genuss dieser Droge wirklich verhindern können. Darum wäre es wohl besser, die Kinder früh genug über die negativen Auswirkungen zu informieren, ist die eigene Vernunft  nämlich das hilfreichste Bollwerk dagegen. So habe z.B. ich nie so ein Zeugs genommen, und das nicht, weil es mir nicht angeboten wurde, sondern weil ich es einfach nicht wollte und dies habe ich bis heute beibehalten. Ein Sieg des eigenen Willens ist nunmal dauerhafter als jeder Befehl von oben, ob nun vom Staat oder von Gott.

Auch Alkohol und Prostitution sind nicht zu verbieten, denn auch die gibt es nun mal schon länger als irgendein heiliges Buch, einzig in halbwegs vernünftige Bahnen kann man sie lenken. Was würde denn ein Verbot bewirken? Beim Alkohol, daß irgendein Fusel im Hinterhof gebrannt werden würde, der dann womöglich auch noch blind macht, und bei der Prostitution, daß selbige wieder vom Licht in die Dunkelheit verschwindet, was wiederum zu mehr Zwangsprostitution führen würde, entzieht es sich ja dann gänzlich der Überprüfung durch den Staat.

Ich weiß, in Eure rosa Traumwelt passt dies nicht, jedoch ist das Leben nun mal so, daran kann man nichts ändern. Und wenn sich so manch Salafist zu Hause vor den Spiegel stellt und ehrlich zu sich ist, dann wird er wohl zugegeben müssen, dass auch er solch Verwerfliches schon in Anspruch genommen hat oder zumindest darüber nachgedacht hat. Ein Verbot, meine Lieben, vertreibt diese Gedanken aber nicht, die Sehnsucht bleibt und darum wird es auch immer Jemanden geben, der diese stillt. Der Mensch ist nun mal nicht perfekt, auch wenn man es sich noch sehr wünscht, im Endeffekt lauft man ja doch nur vor der eigenen Wirklichkeit davon.

Mahlzeit



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