Sonntag, 25. März 2012

Kalter Wind für salafistische Ohren

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/zeilverbot-fuer-islamisten_rmn01.c.9706944.de.html

Endlich tut sich etwas, langsam wird man wach und reibt sich wahrscheinlich die Äugelchen ob der Geschehnisse in Toulouse. Der Weisheit letzter Schluss ist dies ja noch nicht, so ist Boris Rheins gewünschtes Verbot ja noch nicht wirklich in Angriff genommen worden, doch keimt gerade ein bisschen Hoffnung in mir auf, dass auch dieses nun in die Gänge kommen könnte - erschütternd nur, dass dafür Menschen sterben mussten.

In Frankreich versucht man nun ja Nägel mit Köpfen zu machen, wird ja Hasspredigern in Zukunft ein etwas kühlerer Wind um die Ohren wehen:

http://www.n-tv.de/politik/Paris-geht-gegen-Hassprediger-vor-article5836521.html

Nun werden einige sagen, dass sich Sarkozy nur auf Stimmenfang befindet und dies wird wohl auch zu einem großen Teil stimmen, doch kann man es ja keinem Politiker vorwerfen, wenn er mal ausnahmsweise ein bisschen auf sein Volk hört, war dies ja eigentlich immer so, erst in den letzten Jahren wurde eher an seinen Untertanen vorbeiregiert, interessierte es ja kaum jemanden, was das Wahlvolk so von einem denkt. Diese Kehrtwende sollte man vielleicht auch hierzulande mal ins Auge fassen, ist es ja keine Diskriminierung, wenn man laue Vögel außerhalb des Minderheitenschutzes stellt, schließlich ist nicht jeder kleine Haufen schützenswert, vor allem, wenn er nur Radau im Schilde führt.

Dem überwiegenden Mehrheit der Muslime schadet dies nicht, im Gegenteil würde man sie so nicht mit den koranschwingenden Kleinkriminellen in einen Topf werfen, ist das eine ja Glaube und das andere Irrsinn - die Grenze müsste nur einmal anständig gezogen werden. Gelingen tut dies am besten gemeinsam, wenn endlich alle mal ihre kindischen Animositäten über Bord werfen würden und den gemeinsamen Feinde erkennen würden, sind dies ja nicht die Durchnittsbürger von der Straße, sondern die radikalen Auswüchse in jegliche Richtung.

Nun wird der eine oder andere anmerken, dass von Seite der Muslime zuwenig kommt, dass man zu sehr an der Reinhaltung der Religion interessiert ist und die Salafisten nur halbherzig kritisiert - wenn überhaupt. Doch auch da tut sich etwas:

http://www.islam.de/20027

Der Anfang ist gemacht, der Weg der Verständigung ist beschritten, einzig aufeinander zugehen muss man nun, dann ist diese Sekte bedeutungslos, wie einst die Volksfront von Judäa ( Danke Monty Python). Ein Pierre Vogel hat dies mitbekommen, übt er sich ja auf Dawa-News gerade in Durchalteparolen:



Interessant, nicht? Fast könnte man meinen, das Boxerherz jubiliert ob der Taten von Mohamed Merah, sind ja alle, die dies verurteilen, Feiglinge vor Allahs Auge, nur im Djihad liegt der wahre Sinn des Lebens. Immer mehr fällt die Maske der Liebe ab und offenbart die Fratze des Hasses und dies nicht nur auf "Ungläubige", sondern alle, die einfach nur in Frieden leben wollen. Und auch Angst ist zu sehen, fürchtet man ja die Vernunft, wie der Teufel das Weihwasser. Dies ist ja nicht unbegründet, blüht dieses kleine Pflänzchen ja gerade etwas auf, wir müssen es nur kräftig gießen, damit es zu einem großen Baum heranwächst. Der Salafismus verdorrt dann von selber. Und da ist gut so, braucht Unkraut ja ohnehin niemand.

Guten Tag

2 Kommentare:

  1. Die Seite islam.de ist sehr interessant und vor allem neutral. Davon koennten auch Muslime sehr viel lernen.Doch scheinbar sind andere radikale Seiten wichtiger und interessanter, warum auch immer

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  2. Interessant, dass gerade Pierre Vogel die "Feigheit" kritisiert. Schließlich hat er sich ja allen voran erst mal ins Ausland abgesetzt, als der Boden für ihn hier heiss wurde und seine Fan-Basis erste Risse bekam.

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