Ich habe auf meinen Youtube Streifzügen ein Interview entdeckt, das ich sehr gut finde und das mir über weite Strecken aus der Seele spricht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hamed_Abdel-Samad
Er hat vor allem bei dem Thema Weltoffenheit absolut recht, so war der Höhepunkt der islamischen Länder ja wirklich zu Zeiten, als man nicht vor allem Fremden hinter einen Busch verschwand und hektisch überlegte, wie man diesen "Feind" am besten bekämpft. Wo man über Errungenschaften aus anderen Teilen der Welt zumindest nachdachte und diese nicht gleich von vorneweg als Teufelszeug abtat. Und wenn sich dieses Denken nicht grundlegend ändert, wird er auch mit dem Untergang des Islams recht behalten, da können die Saudis noch so viele Aufrührer bezahlen oder Moscheen in Bosnien finanzieren (was Abu Ananas alias Ciftci ja tunlichst verschweigt, wenn er auf seine "Familienbesuche" in diesem Lande angesprochen wird). Daran wird auch keine Dawa etwas ändern, werden doch die Anhänger in den Herkunftsländern dieser Religion schneller weniger, als man in Deutschland konvertieren kann, so wollen sich ja vor allem viele junge Leute nicht mehr von irgendwelchen Ewiggestrigen vorschreiben lassen, was sie zu tun und vor allem zu lassen haben.
In Saudi Arabien herrscht aber noch Zucht und Ordnung? Noch, denn auch dort brodelt es, so mag der Protest der autofahrenden Frauen zwar für viele lächerlich erscheinen, ist er aber nicht.Wie die Geschichte nämlich zeigt, haben Proteste zuerst immer in einem kleinen Funken begonnen, bis sie langsam aber stetig zum Feuer wurden.
Mir solls recht sein und auch Sarrazin kann sich freuen, kann er doch einen neuen Bestseller auf dem Markt bringen: "Die islamische Welt schafft sich ab" und dies nur, weil sie nicht im Heute ankommen will.
Guten Abend
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