Donnerstag, 24. Januar 2019

Deutsch für Nazis - Lesson 1

Wenn Nazis drohen, entbehrt das meistens nicht einer gewissen Komik, und so ist es auch beim folgenden Brief, der einem die Augen in der "Fissage" zum Tränen bringt:




Niemand kann über den gemeinen Braun-Miesling so sehr spotten, wie er selber, weswegen ich mich schon auf die nächsten Ergüsse freue, die durchs Internet geistern, werden diese ja ebenso mein sonniges Gemüt erfreuen, wie diese schriftgewordene Buchstabensuppe. Grandios! Ich lese es gleich nochmal..."Knom"...allerliebst..."inquistorisch"...das war ein echter Schenkelklopfer..."AfD, einzig wählbare Partei"...der war der beste...


Guten Tag



4 Kommentare:

  1. Dass eine gute oder bessere Gesinnung keine hinreichende Voraussetzung für eine erfolgreiche Laufbahn als Fälscher oder Demagoge ist, dürfte hinreichend bekannt sein. Wo also findet sich der informelle Mehrwert des Beitrags? – Dieses Machwerk dürfte wohl kaum aus dem Drucker eines rassistisch-rechtsfaschistischen Simpels gekleckert sein, wie uns der Blogwart weismachen will. Selbstverständlich darf man mit einiger Berechtigung mutmaßen, dass – im Vergleich zu anderen Parteien – überproportional viele AfD'ler und AfD-Sympathisanten einer Schulabschlussfeier bestenfalls als Zaungäste beiwohnten. Aber allein schon die häufige Verwendung bildungssprachlicher Begriffe („aprob...“, habilitierte, promovierte, „evidenzbasierender“, debil, justiziabel, inquisitorisch) und ein – alles in allem – korrekter Satzbau korrespondieren nicht mit einer Rechtschreibung, die man in eine Zeit lange vor obligatorischen Rechtschreib-Prüfprogrammen – und womöglich vor der Schaffenszeit eines Konrad Duden – datieren würde. Vielmehr liest sich der Wortmüll wie das Elaborat eines Soziologie-Studenten im 17. Semester, dem das Binnen-I seiner ähnlich lange im linksversifften Soziotop dümpelnden KommilitonIn, beim Annäherungsversuch zu später Stunde im schummrigen Antifa-Aktionskomitee, quer zur Fließrichtung im Mastdarm stecken blieb.

    Wie dem auch sei – in besseren Zeiten hätte der Blogwart in dieser Angelegenheit bestenfalls den Papierwolf bemüht. Heute aber sehen er und andere sich gezwungen, die AfD in jeder möglichen und unmöglichen Weise zu desavouieren, um sich nur ja nicht mit der politischen Essenz der AfD auseinandersetzen zu müssen. (Un-) Glücklicher ist die AfD dumm genug, jedem vollflächig verstrahlten Vollpfosten ein Forum zu bieten, wenn er – halbwegs – korrekt den Umriss der Deutschland-Fahne in den Schnee strullen kann. Gleichwohl werden den „Gut-“ und „Bessermenschen“ die zahllosen „Persilscheine“, mit denen sie für die Verfassungskonformität des Islam in Deutschland und Europa bürgen, noch teuer zu stehen kommen; und weit teurer noch als uns allen in dieser Gesellschaft.

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  2. Georg, und woher willst du beweisbar wissen, dass der oder die Absender dieses Schreibens tatsächlich zur AFD gehören? Es könnte sich dabei auch um eine Nebelkerze der Antifa handeln. Das du so leichtgläubig bist Georg, das hätte ich dir nicht zugetraut. Aber man lernt ja nie aus, im Umgang mit den Leichtgläubigegen!


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    1. Der Typ hetzt halt ohne nachzudenken gegen gute Deutsche die ihr Land lieben. Der soll sich mal lieber mit Salafisten und kriminellen Flüchtlingen auseinandersetzen, die dieses Land zerstören wollen.

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    2. @ Anonym 26. Januar 2019 um 15:16

      „Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!“

      [Gustav Heinemann, 1969]

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