Freitag, 9. September 2011
Diskriminierung wohin das Auge blickt
Sie hat recht, das ist eine bodenlose Frechheit und ja, das ist Diskriminierung, aber das:
ist es auch. Um keinen Deut besser, wertet es ja die Gegenseite ab. Vor allem sollte letzterer mal ein Fitnesscenter besuchen, vielleicht würde er ja feststellen, dass dort zumeist nicht nackt mit Hanteln gefuhrwerkt wird, auch würde sich das Baumeln der unteren Extremitäten wohl störend auf so manche Fitnessübung auswirken. So wird das nichts mit der Verständigung, wenn jeder dem anderen vorzuschreiben versucht, wie er übers Laufband zu hirschen hat. Ob ich das tragen eines Kopftuches gut finde? Diese Frage stellt sich nicht, gefallen mir ja auch Stringbadehosen bei Männern nicht, verbieten würde sie aber trotzdem nicht, auch wenn ich manchmal befürchte blind zu werden. Oder diese lächerlichen Radlerhosen, die manche noch als Stauraum für Reservesocken benutzen, nur um ihre Männlichkeit zu betonen. Verbietet die irgendjemand? Nein und das ist auch richtig so, geht es mich ja einen ganzen Furz an, was jemand anderer als schön empfindet. Im Gegenzug hat es allerdings auch ihn nicht zu interessieren, welcher modischen Verwirrung ich nun fröne, weil das ist meine Sache.
Sicherlich hat alles seine Grenzen, so kann man eben genausowenig totalvermummt wie nackt über die Straßen stolzieren, aber dazwischen hat alles erlaubt zu sein und das selbst dann, wenn es der Mehrheit nicht gefällt. Schließlich sind wir ja nicht Saudi Arabien und das ist gut so.
Guten Tag
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