Montag, 4. Mai 2015

Willkommen im Zeitalter der Idioten

Verabschieden Sie sich, meine Damen und Herren, und schultern sie mit mir gemeinsam den Sarg der Dichter und Denker, sind wir ja nun am Beginn einer neuen Ära angelangt, und so stirbt nun endgültig, was ein kleiner österreichischer Gefreiter schon einmal in das Koma würgte:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-05/frankfurt-am-main-hessen-terroranschlag-vereitelt-islamistisch

http://www.fr-online.de/politik/weimar-neonazis-ueberfallen-mai-demo,1472596,30575716.html


Treten Sie ein, sehr geehrtes Publikum, ins gerade angebrochene Zeitalter der Idioten, wo Gewehre um die Ecke schießen, Flughäfen zu Geisterstädten umfunktioniert werden, und das Verteilen des Grundgesetzes schon zu Mutbekundungen und Tumulten führt,...

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/tannenbusch/Tannenbusch-Polizeieinsatz-wegen-salafistischer-Drohgebaerden-article1624126.html

....und betrachten sie staunend die Nation der Bombenbauer und Flüchtlingsheimanzünder, sagt ja schon der alte, runzlige Volksmund "da, wo man spinnt, das lass Dich nieder". Auch wenn man dafür das Hirn vorher in der Biomülltonne kompostieren muss.

Ja, es war harte Arbeit, Schweiß tropfte von so mancher müden Stirn, und manch einer gab das Endziel der vollkommenen Verblödung schon auf, aber es ist uns gelungen, was keiner für möglich hielt, haben wir uns ja zurückentwickelt, und bald werden wir wieder grunzend und mit einem Knüppel bewaffnet auf Mammutjagd gehen. Kein in Bernstein eingeschlossener Neandertaler-Rotz war dafür vonnöten, kein permagefrosteter SS-Scherge musste dafür aufgetaut werden, nichtmal einen antiken Kameldunghaufen musste man dafür in seine Jahresringe zerlegen, haben wir ja einfach nur dem süßen Nichtstun samt einer immer stolzer werdenden Wohlstands-Wampe nachhängen müssen, und schon ist der Windungs-Tod zum Greifen nahe.

Wie? Sie haben recht, auch die Gier tat ihren Teil, machten wir ja irgendwann mit der größten (mit der mittleren taten wir dies immer schon) Dummsau Geschäfte, auf dass der Reichtum unserer Ober-Hohlbirnen steigen möge, und diese sich publikumswirksam im Wolfsburger Kolosseum um Vorstandsposten metzeln können, nur das Unterbewusstsein ließ sich dann doch irgendwie nicht täuschen, weswegen manch einer in seinem debilen Frust an jedem 1.Mai den Golf vom Nachbarsrolf der Feuerbestattung übergab. Nein, mehr war nicht mehr möglich, hatte sich der gemeine Zellenwurm ja schon fast bis zum Hirnstamm vorgefressen, und nur mehr dumpfe Kurzsätzlein drangen den meisten zwischen den schmalen Lippen hervor, weswegen heute jeder Satz auch mit "ich hasse..." beginnt, notfalls auch mit deutschem Umpftatata-Rap untermalt.

Was sagen Sie? Ob ich für meine These einen Beweis habe? Würde - wenn ich unrecht hätte - jemand dem Todenhöfer lauschen? Einem Lau? Oder einem Jebsen? Eben, wobei es mittlerweile auch schon die galoppierende Eierlosigkeit zum Schriftwerk gebracht hat:

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/hessen-die-radfahrer-die-heute-starten-senden-eine-fatales-signal-aid-1.5056902

Wir sind also nicht nur Dümmlinge, sondern zudem auch noch feige Hosenfurzer. Bravo, mein sehr geehrter Martin Bells, zeigen Sie unsereins ja, dass eines immer geht. Der Abstieg nach unten. Möglichst gebückt. Und schleimig.



https://www.youtube.com/watch?v=nV_TfdlrzAA

Guten Tag



56 Kommentare:

  1. Lustiger Beef zw. Kaddor und dem DTJ:

    https://www.facebook.com/DTJONLINE/posts/672431982863158

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10153229845778232&set=a.489027453231.277440.599358231&type=1&theater

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    1. "Lustiger Beef zw. Kaddor und dem DTJ:"

      Viele der dort kommentierenden User beweisen auf eindrucksvolle Weise was sie in der Schule gelernt haben, nämlich nichts! ;-)

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    2. Wenn man will, kann man alles missverstehen.
      DTJ will anscheinend missverstehen.

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  2. Hier noch eine wahabitische Ansicht über Kaddor:

    https://www.youtube.com/watch?v=Mo6TcHVDU3Y

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  3. Leider gibt der Artikel nicht genau an, ob es um die Brüder von der Lüg!-Koranverteilaktion handelt (der Standort Tannenbusch lässt dies aber vermuten). Eigentlich doch eine gute Sache, wenn die Salafi-Brüder sich schon durch die Verteilung des Grundgesetzes so verunsichern lassen. Offenbar dämmert es ihnen, wie dünn das Eis für sie wird. Da wir nun sehen können, dass die Grundgesetz-Verteilaktion offenbar wirkt und sich die Brüder der nationalsalafistischen Einheits-Ummah dadurch angesprochen fühlen, bitte die Grundgesetz-Verteilung auf alle deutsche Städte ausdehnen, in der die Lüg!-Koranverteilaktion aktiv ist. Und auch wenn die Kollegen vom Schniedel-des-Propheten friedlicher sein sollten, so gilt die Grundgesetz-Verteilung selbstverständlich auch ihnen. Hat Abou Nagie sich eigentlich schon über ein Video-Statement zu dem Vorfall geäußert (bzgl. der unerträglichen Provokation der religiösen Gefühle "praktizierender" Muslime durch den infamen Hinweis der Kuffar auf die deutsche Rechtsordnung)?

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    1. Warum wird das gleich immer so hochgehängt.
      Es geht einfach prinzipiell nicht das eine nicht verbotene Verteilaktion irgendwelcher Art direkt behindert oder das die Beteiligten belästigt werden.
      Da werden Freiräume herausgenommen die mit Anständigkeit,
      Meinungsfreiheit und Gestz nichts mehr zu tun haben.
      Das religiöse Gefühle verletzt werden ist ein Märchen,
      so einen Fall kennt kein Arzt.
      nichts mehr zu tun haben.

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    2. Ich meinte, das Grundgesetz-Verteilen ist eine gute Aktion.
      Entlarvend, dass die verblendeten Anhänger des Salafismus es als Provokation genommen haben. "Konkurrenz" dürfen sie anscheinend nicht gelten lassen
      - aber für sich selbst Anerkennung einfordern.
      Ein menschliches Armutszeugnis.

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  4. Was sich die RPOnline mit ihrem Artikel am 1.Mai erlaubt hat, das grenzt schon absoluter Frechheit und Feigheit, denn zuerst verurteilt sie die Radfahrer mit ihrem Mut, weil sie sich für die Freiheit in diesem Land eingesetzt haben, und ca. zehn Stunden später schreibt die selbe RPOnline, dass der Sport nicht vor dem Terror kapitulieren darf!

    http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/hessen-die-radfahrer-die-heute-starten-senden-eine-fatales-signal-aid-1.5056902

    http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/radrennen-in-frankfurt-sport-darf-nicht-vor-terror-kapitulieren-aid-1.5058489

    Auf diesen widersprüchlichen und feigen Journalismus können die Bürger dankend verzichten, denn er wird mittlerweile durch eine gebeugte Journaille geprägt, die sich bewusst der Zivilcourage entzogen und den Terrordrohungen durch feigen Islamisten untergeordnet hat.

    Und zum Thema des aggressiven Auftretens durch die Salafisten, wo sie in Tannenbusch die Verteiler des Grundgesetzes bedrohten, sei gesagt, dass diese Salafisten ein verlogener Haufen von Lügnern sind, denn damals als die Mohammed-Karikatur in Bonn durch Pro NRW gezeigt wurde und es durch Salafisten zu Ausschreitungen kam, da wollten uns genau diese Salafisten weismachen, dass ihre Aggressivität nur gegen das Vorzeigen dieser Karikatur gerichtet sei, was sich durch den Vorfall in Tannenbusch jedoch abermals als eine große Lüge herausgestellt hat.

    Wer jetzt immer noch nicht daran glaubt dass diese Salafisten als Staatsfeinde und Lügner zu bezeichnen und zu behandeln sind, dem ist dann genau wie den Machern bei der RPOnline auch nicht mehr zu helfen.

    Geschrieben durch einen Wutbürger, der mit seiner Geduld das Ende der Fahnenstange erreicht hat.

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    1. Meine Geduld ist seit Jahren am Ende- denn diese salafistische/dschihadistische Szene wurde seit Gewaltausbruch 2011 in Nahost politisch und medial hofiert und hat sich folgerichtig erheblich vergrößert, parallel zu der Gefährdung von uns allen.

      Aber: zum Taunus-Terror- davon glaube ich ebenfalls kein Wort. Das hört sich mindestens aufgebauscht an, wenn nicht gar (wie ähnliche Terrorzellenfälle vorher) inszeniert an.

      Habe zufällig die BILD-Zeitung vom gleichen Tag gelesen- im Kommentar dazu ganz dick: genau DESWEGEN brauchen wir Geheimdienste und Überwachung (parallel zum BND-Skandal).

      Wir werden hier schlicht und einfach verarscht. Seit Jahren sind Al Kaida-Milizen unsere Verbündeten in Nahost, terroristische Methoden werden gefördert, Salafisten gegenüber zeigt man Toleranz.
      Aber die Gesamtbevölkerung wird immer intensiver überwacht.

      Wir zahlen Steuern für die immer weitergehende Re-Integration von IS-Rückkehrern und gleichzeitig für diese Selbstrechtfertigung eines Polizeiapparats, dem es um unsere Überwachung geht.

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    2. "Auf diesen widersprüchlichen und feigen Journalismus können die Bürger dankend verzichten, denn er wird mittlerweile durch eine gebeugte Journaille geprägt, die sich bewusst der Zivilcourage entzogen und den Terrordrohungen durch feigen Islamisten untergeordnet hat.

      Seh ich ganz anders, wenn man sich eine einseitiges Jubelblatt
      und Journalismuns wünscht ist man genau bei einer gelenkten
      Presse. Eine Zeitung ist da zu da Nachrichten zu verbreiten, eigentlich neutral.
      Fas in allen Zeitungen kann mab besinder im Feuilleton, sehr differierende Meinungen lesen. Dankenswerterweise kann man hier noch verschiedene Meinungen lesen, auch in einer Zeitung .
      Wenn sich einer nur Parteiblätter wünscht können wir die freie Presse ganz einstampfen.

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  5. Apropos Idioten:

    Uns aller Star-Laienprediger Pierre Vogel wünscht sich die Meinung von Atheisten und Agnostikern zu seinem aktuellsten Statement:

    https://www.facebook.com/PierreVogelOffiziell/photos/a.496000603813011.1073741825.156282771118131/868681593211575/?type=1&theater

    Wenn ich ihn richtig verstehe, glaubt er daraus folgern zu können, dass das Universum einen Schöpfer haben muss (eben als Ursache für die Existenz des Universums). Bleibt für mich als Atheisten in der Konsequenz nur die Frage: Wer hat denn dann den Schöpfer erschaffen (so mal als kurzer Denkansatz für alle "praktizierenden" Muslime)?

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    1. "Bleibt für mich als Atheisten in der Konsequenz nur die Frage: Wer hat denn dann den Schöpfer erschaffen (so mal als kurzer Denkansatz für alle "praktizierenden" Muslime)?"

      Im Koran steht deutlich er wurde nicht erschaffen, der war schon immer. Die Frage stellt sich für Mulime nicht. EIgentlich fragen die nie was in der Lehre, die Gehorchen.
      Was soll man schon fragen als Unterworfener, bekommt man nur Ärger.

      Mit physikalischen Sachen wie Heisenbergsche Unschärfe realtion, Planckschen Wirkungsquantum und der physikalischen Modellierung des Urknalls braucht man da nicht zu kommen.
      Er vertritt ja ein biblisches Modell, da gibts das nicht.
      Sowas wie Energie, Impuls, Zeit und Raum hat Allah in der Schule noch nicht gehabt. Wie auch wenn er immer nur in Höhlen gelebt hat und sogar einen Engel brauchte um sich auszudrücken, so eine Art Sozialarbeiter für ihn, ein Betreuer.

      Was ich aber mal Muslime fragen will, warum wird Moha immer als der beste,wertvollste usw. beschrieben.
      Für Allah war er nur 2 te Wahl als Prophet, er hat mit ihm nur über Mittler gesprochen.
      Es gibt einen den Allh ausgezeichnet Hat, Moses.
      Er hat sogar den Ehrentitel im Islam
      Kalīm Allāh (‚der, zu dem Gott spricht‘)
      das belegt darauf, Gott mit ihm im Unterschied zu anderen Propheten nicht über Mittler, sondern direkt gesprochen habe.

      Nicht nur so ein Allerweltsprophet.
      Also Mohammed, schön einreihen.

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    2. Bin kein "praktizierender Muslim", möchte die Frage aber trotzdem kurz aus meiner persönlichn und zugegeben unwissenschaftlichen Sicht beleuchten.

      Der Schöpfer, der die Möglichkeit hatte unser mathematisch berechenbares Uniersum zu erschaffen und zu gestalten ist erstens wesentlih komplexer als sein Universum und seine Geschöpfe selbst und darum wird auch seine "Umgebung" unendlih komplexer als unser bescheidenes 3D-Universum sein. Bedeutet letztlich, dass wir als Amöben im Vergleich zu ihm gar nicht "das Außerhalb" nachvollziehen können. Vielleicht gab es irgendwann einen Anfang aus dem Nichts, ich glube aber nicht, dass dies für unser wundervolles und abgeschlossenes Univesum als solches gilt, weil es alles so perfekt gestaltet und sinnvoll erschint. Mit selben Prinzipien wie die Planeten kreisen um die Sonne, die Sonne um das Zentrum der Galaxie, die um eine noch größere Galaxie und die Elektronen tun es ihnen um die Atomkerne gleich. Das unglaublich intelligente Konzept der Evolution kann meiner eingeschränkten Vorstellung nach auch nicht durch Zufall oder Chancen entstanden sein. Es bedurfte auch einen Schöpfer, der dieses erschaffen und perfektionierte.

      Ich knn mir schliht und ergreifend nicht vorstellen, dass so ein sinnvolles, vielfältiges und ästethischs Produkt, das mathematisch sogar beschreibbar ist, keinen Schöpfer hätte.

      Die Frage wer den Schöpfer erschaffen hat lasse also ich nicht gelten, weil die Frage für uns sinnlos, weil wissenschftlich nicht zugänglich ist, was vor dem Urknall war und was außerhalb des Universums ist.

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    3. Nun hat aber der Ex-Boxer nun mal den Ehrgeiz, uns Atheisten wissenschaftlich zu kommen, indem er zwar die Erkenntnisse der Naturwissenschaften nicht bestreitet, aber im Gegenzug postuliert, dass das alles ja ein Werk des Schöpfers sein müsste. Mal davon abgesehen, dass dieser Schöpfer ein ausgesprochner Schelm sein muss, wenn er unsere Vorfahren in dem Glauben ließ, er hätte das alles mal eben in 6 Tagen erschaffen (wobei natürlich das Zeitmaß "Tag", also eine Eigenumdrehung um die Erdachse erst existiert haben konnte, nachdem er die Erde selbst erschaffen hatte). Und auch sonst hat dieser Listenschmied unsere Vorfahren offenbar lange Zeit hinters Licht geführt, wie wäre es sonst zu erklären, dass wir geschöpften Kreaturen erst selbst nachforschen mussten, bevor wir den heutigen Stand der Wissenschaften erreichen konnten. Somit hat dieser Schuft von einem Schöpfer wohl auch den Propheten Mohammed ganz schön zum Narren gehalten, wobei natürlich hier der Einwand zählt, dass er ja gar nicht direkt zu Mohammed gesprochen hat. Liegt hier also möglicherweise ein infamer Betrugsversuch vor? Oder war er vielleicht wirklich nicht gut genug als Ansprechpartner für den Schöpfer?

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    4. Und du unbedeutende Amöbe willst dir dann anmaßen, seinen Willen zu kennen und richtig zu interpretieren? Merkst du eigentlich, was für einen Schwachsinn du hier verzapfst? Du sprichst im Zusammenhang mit der Evolution von Intelligenz? Hast du dich auch nur einmal mit dem Thema befasst? Dann wüsstest du nämlich, dass unsere Existenz sehr vielen Zufällen zu verdanken ist (nur so mal als Beispiel: Hätten wir nicht vor ungefähr 65 Mio. Jahren einen so gewaltigen Meteoriteneinschlag gehabt, würden vermutlich noch heute die Dinosaurier die Welt beherrschen. Was für eine unfassbare Ignoranz, die Frage nach der Schöpfung des Schöpfers nur deshalb nicht zu stellen, weil wir derzeit die Frage nach dem Vorfeld des Urknalls nicht beantworten können! Die Behauptung, dass das alles nur durch ein "intelligentes" Wesen geschaffen worden sein kann, zeugt von deiner selbstverschuldeten Beschränktheit. Du kannst dir auch schlicht und ergreifend nicht vorstellen, dass Raum und Zeit relative Größen sind und trotzdem lässt sich diese Tatsache bis in unseren Alltag nachvollziehen (hast du schon mal ein Navi beim Autofahren verwendet?).

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    5. "Die Frage wer den Schöpfer erschaffen hat lasse also ich nicht gelten, weil die Frage für uns sinnlos, weil wissenschftlich nicht zugänglich ist, was vor dem Urknall war und was außerhalb des Universums ist."

      Ich stimme dem Vorkommentator Anonym4. Mai 2015 um 07:23 zu. Wissenschaft ist nur im Greifbaren, Apparenten, möglich. Gott wäre nicht Gott, wenn er greifbar wäre.
      Auch halte ich die Wirklichkeit nicht für vollkommen greifbar.

      Jedoch ist der Glaube an Gott persönlich.
      Die Katholiken sagen, Glaube ist eine Gabe Gottes. Die Protestanten sagen, es ist eine Willensentscheidung, zu glauben. Sie sagen, es ist gut zu glauben, jedoch kann Glaube nicht erzwungen werden. Das sagen auch Muslime, die jedoch auch ungläubig zur community dazugehören müssen.

      In der Mathematik können n Dimensionen angenommen werden. Es ist vorstellbar, dass es Dimensionen, Parallelwelten, gibt, die uns nicht unmittelbar sinnlich zugänglich sind. Sie könnten auch auf subtile Art mit den sinnlich wahrnehmbaren Dimensionen verbunden sein. Hat uns nicht Einstein gezeigt, dass Zeit und Raum, die vorher als unabhängige Dimensionen angesehen wurden, miteinander verbunden sind?

      Die Vorstellung von Gott kann als spezifische Kapazität des menschlichen Geistes/Gehirns betrachtet werden.
      Das kommt atheistischen Vorstellungen ziemlich nahe, ich ziehe aber daraus nicht wie Atheisten den Schluss, dass diese Vorstellung unzulässig sei, im Gegenteil, ich meine, dass sie den Menschen auszeichnet.

      Wenn ich jetzt Pierre Vogel Argumentationshilfe gegeben habe, dann nicht so weit, dass ich ihm zustimme.
      Denn Pierre Vogel lehrt eine Lügenlehre.

      Er lehrt einen Gott, der das Einhalten minutiöser Regeln fordert, und das Einhalten der Regeln soll dann die Herrschaft Gottes auf Erden bedeuten. Aber ganz offensichtlich herrscht Gott da gar nicht, sondern die Regeln, mit deren Einhaltung und Überwachung der Einhaltung dann alle Adepten beschäftigt sind.
      Diejenigen, die überwachen sind auf der Gewinnerseite, und wenn sie das ganze nicht so ernst nehmen, dann können sie von ihrer Stellung ordentlich profitieren (so wie Pierre).

      Wenn Gott Gott ist, dann herrscht er unabhängig von Regeln.
      Sitten und Gebräuche, Regeln, sind im menschlichen Zusammenleben nötig. Sie sind variabel, Gott hat sie nicht nötig, er verordnet nicht den Haarschnitt.

      Die Lehre von Pierre ist eine Vergötzung der Regeln, eine Beleidigung des Schöpfers.
      Sie führt junge Menschen in die Enge und in die Sackgasse, sie entfremdet sie ihrer Familie und ihrer Umgebung, indem sie ihnen eine geordnete Scheinwelt vorgaukelt.
      In dieser Scheinwelt hat Pierre eine Führungsposition, und um diese zu erhalten, samt der Scheinwelt, erfindet er immer weitere Strategien.

      Wie lange wird das noch gehen?
      Ich würde mich da lieber gleich lossagen.

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    6. Nachtrag zu Anonym4. Mai 2015 um 09:37

      Upps! Pierre hatte Atheisten gefragt, gar nicht mich.
      Da ich nun aber schon unangesprochen meinen Senf dazu gegeben habe, noch etwas:

      Mit Regeln waren Vorschriften der Art, wie das Haar geschnitten werden soll oder wie hoch die Hände gehoben werden sollen beim Gebet, gemeint. Solche Regeln können nicht Gott zugeschrieben werden, sie beziehen sich allenfalls auf eine bestimmte Gemeinschaft, Gott aber hat den Unterschied gewollt (5.48).

      Grundsätzliche Regeln des menschlichen Zusammenlebens wie die 10 Gebote sind damit nicht gemeint.

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    7. @Anonym4. Mai 2015 um 07:23

      I
      a) Du schließt aus der Komplexität des Universums, es müsse einen Schöpfer haben, der noch wesentlich komplexer sei, als das von ihm geschaffene Universum.
      (Was schon falsch ist: Damit wäre jede 'Entwicklung', egal ob evolutionär, technisch, oder sonstwie, völlig unmöglich. Alle heute existierenden komplexen Strukturen bauen auf vorangegangenen minderkomplexen Strukturen auf! Aber wir lassen die Behauptung einfach mal so stehen.)

      Implikation:
      A → B (Wenn A dann B)

      Mit
      A: Es exitiert ein komplexes X
      B: Es existiert ein komplexeres Y, welches X geschaffen hat.

      c) Du weigerst Dich, dieselbe Schlußfolgerung, mit der Du für das Universum einen Schöpfer postuliert hast, auf diese noch wesentlich komplexere Entität anzuwenden.

      Implikation:
      A → ¬B (Wenn A dann Nicht-B)

      Aus den Implikationen nach a) und c) folgt:
      A → (B Λ ¬B) (Wenn A dann B UND Nicht-B)

      Und damit ist Deine Aussage völlig sinnlos: Ex contradictione sequitur quodlibet.

      Aber, nun gut: Ich postuliere ein Universum, welches sich seinen Schöpfer selbst erschafft, während es darüber meditiert, ob es ohne einen Schöpfer überhaupt existieren kann.
      Blödsinn? Eben!

      II
      Du postulierst einen Schöpfer der, um ein gewolltes Ergebnis (den derzeitigen Zustand des Universums) zu erzielen, seine Schöpfung nach vorgegebenen Naturgesetzen schaffen mußte (nichts anderes bedeutet Deine mehrfach erwähnte Berechenbarkeit). Damit kloppst Du schon mal ein Hauptdogma der Monotheismen, die Omnipotenz, in die Tonne.
      Du Ketzer! Lass Dich nur nicht erwischen!


      "… weil es alles so perfekt gestaltet und sinnvoll erschint."

      Mach Dich mal mit den verschiedenen Formulierungen des anthropischen Prinzips und deren Aussagen vertraut. Wenn Du das hast, meldest Du Dich wieder.

      "Ich knn mir schliht und ergreifend nicht vorstellen, …"

      Dir ist aber sicher bewußt, dass es eine Menge Menschen gibt, die sich das nicht nur vorstellen, sondern (im Gegensatz zu Dir) auch schlüssig begründen können. Wenn DU es DIR nicht vorstellen kannst, liegt es also nicht an einer prinzipiellen 'Unvorstellbarkeit', sondern schlicht an DEINEM (sehr wahrscheinlich durch mangelndes Wissen bedingten) eingeschränkten Vorstellungsvermögen.
      Bist Du bereit, es zu erweitern?
      Übungsaufgaben:
      >Versuche Dir einen Zeitraum von 13,8 Milliarden Jahren vorzustellen. Setze ihn in Relation zur geschriebenen menschlichen Geschichte, zur menschlichen Lebenserwartung, zu Deinem heutigen Tagesablauf.
      >Versuche Dir eine Galaxis mit einer Menge von 100 Milliarden Sonnen vorzustellen. Und das macht Du nun wieder 100 Milliarden mal, für alle Galaxien im sichtbaren(!) Universum. Setze sie in Relation zu einer kleinen Sonne am Rande einer mittelprächtigen Galaxis, zu einem mickrigen Gesteinsklumpen, der um diese Sonne kreist, zu einer Ansammlung einiger 10 Kilo organischer Materie auf diesem Gesteinsklumpen, die glaubt, "das alles" wäre vor fast 14 Milliarden Jahren von jemandem, der noch viel komplexer als "das alles" ist, ausgerechnet für sie geschaffen worden.
      Nun darfst Du lachen!
      Ach so, noch eine Zusatzaufgabe:
      Versuche den Unterschied zwischen einer Keplerbahn und einem Atomorbital zu eruieren. Erkläre anhand dessen, warum ein Elektron nicht 'kreisen' kann.

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    8. "Ich knn mir schliht und ergreifend nicht vorstellen, dass so ein sinnvolles, vielfältiges und ästethischs Produkt, das mathematisch sogar beschreibbar ist, keinen Schöpfer hätte."

      Die Formel will ich mal sehen, wir arbeiten immer noch dran in diesem Universum überhaupt zu erkenne, was man beschreiben könnte. Deine geistige Leistungsfähigkeit der Vorstellung sagt da wenig.
      Ein Schöpfer Allah muss den Berichten nach dämlich gewesen sein. Sucht sich einen Analphabeten aus und lässt mehrmals LIES zu ihm sagen, bevor er das gemerkt hat.
      Der soll die Erde geschaffen haben ?
      Na den Buchdruck muss er beherrscht haben, wo hätte Moha sonst lesen sollen, vielleicht waren es auch nur bepinselte Blätter, ein Sack voll, oder ein Satz beschriftetes Leder.
      Der erste bekannte Koran bestand ja nur aus einer Art Stenozeichen.

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    9. PV scheint ja schon seinen Leuten nicht zu vertrauen. Auf FB bewirbt er nicht den Nagie-Salafi Koran sondern den original saudischen von Bubenheim. Ist ja erstaunlich das der Herr Bubenheim nur Deutsch Mutterssprachler ist, wie du und ich.
      Nicht mal Germanistik o.ä., sozusagen die Übersetzung von Oma Hertha dem Wortschatz nach.

      Angeblich soll der Koran ja nicht verfälscht werden können,
      sthet im Vorwort, das jeder Fehler bitte gemeldet werden soll.
      Auf den Seiten in arabisch hab ich ein paar Sachen eingefügt und weggelassen, geht problemlos, Allah ist jetzt da ein ganz anderer,auch nach dem abspeichern noch da, kann man auch ausdrucken.
      Ist wohl nicht der echte Koran, kann ja sein.

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  6. Anonym4. Mai 2015 um 05:05

    "Wenn ich ihn richtig verstehe, glaubt er daraus folgern zu können, ..."

    Dieser Volksidiot für heimatlose Harz-Vier-Empfänger will auf der Seite von Facebook eine Debatte zu seinem aktuellen Statement entfachen?

    Der Spinner weiß doch gar nicht was der wirklich will. Hier will er auf Facebook debattieren und da redet er davon dass das Facebook gefährlich sein soll.

    https://www.youtube.com/watch?v=L1Nz96vV5SU&app=desktop

    Der Typ ist doch krank in seinem Kopf und widerspricht sich dabei nicht nur laufend selber. Der Vogel ist zudem auch noch peinlich und so lächerlich, wie es nur ein Vollidiot sein kann.

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    1. "Der Vogel ist zudem auch noch peinlich und so lächerlich, wie es nur ein Vollidiot sein kann."
      Scheint auch sein Pulver verschossen zu haben, was man sieht und hört ist nur noch eine Endlosschleife früherer Aktionen, videos und die üblichen Motivationssprüche.

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  7. "Einem mutmaßlichen Salafisten aus Solingen bleibt die Ausreise aus Deutschland untersagt."

    http://www.wn.de/Muenster/1963715-Salafismus-Gericht-verwehrt-mutmasslichen-Salafisten-Ausreise

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    1. Eine kluge Entscheidung des Gerichts.
      Ich hoffe, dass der junge Mann das zu würdigen weiß.

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  8. Man muss keinesfalls vor dem Terror einknicken, wie es besagter Journalist durch die Blume vermittelt. Wenn dann jedoch doch etwas passieren sollte, trüge der Nicht-Einknicker zwar nicht die Schuld (die trägt nur der Täter), aber eine Teilverantwortung auf jeden Fall. Weil er die Möglichkeit, das etwas passiert - was er einkalkulieren und sich darüber bewusst werden konnte - selbst erhöhte und dennoch den Helden spielen wollte.

    Sind Frauen selbst Schuld, wenn sie durch dunkle Gassen gegen Mitternacht in einem einschlägig bekannten Township mit Minirock flanieren, wenn *etwas* passiert? Natürlich NICHT, aber auch sie erhöhen mehr oder minder vorsätzlich die statistische Wahrscheinlichkeit und brauchen sich dann auch nicht wundern.

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    1. "Sind Frauen selbst Schuld, wenn sie durch dunkle Gassen gegen Mitternacht in einem einschlägig bekannten Township mit Minirock flanieren, wenn *etwas* passiert? Natürlich NICHT, aber auch sie erhöhen mehr oder minder vorsätzlich die statistische Wahrscheinlichkeit und brauchen sich dann auch nicht wundern."

      Sind Salafisten mit ihrer ungepflegten Erscheinung selbst Schuld, wenn sie durch dunkle Gassen gegen Mitternacht in einem einschlägig bekannten Township mit ihren Bärten flanieren, wenn *etwas* passiert? Natürlich NICHT, aber auch sie erhöhen mehr oder minder vorsätzlich die statistische Wahrscheinlichkeit und brauchen sich dann auch nicht wundern!

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    2. "Sind Salafisten mit ihrer ungepflegten Erscheinung selbst Schuld, wenn sie durch dunkle Gassen gegen Mitternacht in einem einschlägig bekannten Township mit ihren Bärten flanieren, wenn *etwas* passiert? "
      Das würde ich uneingeschränkt bejahen, außerdem sind sie durch ihr überhebliches Auftreten eine Zumutung für jeden Arbeitgeber und jedes Kollegium, deshalb bekommen sie keine Arbeit, oder wenn doch, dann nicht für lange.
      Außer in muslimischen Unternehmen, die haben manchmal, um die Verirrten zurückzuholen, eine Engelsgeduld.

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  9. Unglaublich, dass man Jürgen Todenhöfer in einer Reihe mit Salafisten nennt:

    https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/posts/10152946051040838:0

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    1. Naja, ich kann mich an die leuchtenden Augen in seinen Interviews erinnern, die "ungeheure Kraft", die vom IS ausgeht, oder so ähnlich.
      Und "noch niemals eine solche Bewegung in meinem Leben erlebt".

      Die rassistischen SalaNazis erinnern ja an die SS-Totenkopf-Division....hätte jemals ein neutraler Journalist von Verstand diese jemals so beschrieben?

      Ich hasse diese unsouveräne Art, wie man mit einer rassistischen Terrorgruppe umgeht.

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    2. "Unglaublich, dass man Jürgen Todenhöfer in einer Reihe mit Salafisten nennt"
      Vielleicht nicht gleich Salafisten, mit Hamas Palästinensern
      recht eindeutig.

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    3. @ Anonym 08:50

      Im Zusammenhang mit seiner neuesten Buchveröffentlichung hat Jürgen Todenhöfer am 27. April ein mehr als halbstündiges Interview (Titel: "Unterwegs im Islamischen Staat. Warum wollen sie die IS-Terroristen verstehen?") auf Deutschlandradio Kultur gegeben. Darin bezeichnet er Al-Baghdadi und seinen Dreckshaufen als "brutaler als die Nazis", weil sie im Gegensatz zu diesen "ihre Brutalität von Anfang an offen zur Schau stellen".

      Ich Bin Sleid

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    4. Jürgen Todenhöfer ist extrem.
      Nicht nur seine Reise nach Mossul war extrem leichtsinnig, auch dieser Brief jetzt und die Veröffentlichungen über IS.
      Mein Ding wäre es nicht, und mir scheint, dass der alternde Todenhöfer Rampenlicht und Nervenkitzel allzusehr sucht, dass er zu naiv, zu sehr von sich eingenommen, das böse Erwachen, das niemandem zu wünschen ist, heraus fordert.

      Aber es gefällt mir ungemein, dass Jürgen Todenhöfer das Alles gemacht hat, und jetzt warte ich mit Spannung darauf, dass der Teil seines Briefs veröffentlicht wird, der sich an die westlichen Dschihadisten richtet. Danke JT

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    5. "Darin bezeichnet er Al-Baghdadi und seinen Dreckshaufen als "brutaler als die Nazis", weil sie im Gegensatz zu diesen "ihre Brutalität von Anfang an offen zur Schau stellen"."
      Hat er als Journalist berichtet, frag mal die Russen,Polen... was die von versteckter Brutalität der SS halten.
      Man wird kaum Einen finden, das das nicht gemerkt hat.
      Blödsinnige Aussage."Dreckshaufen" hat er nicht gesagt,
      natürlich ist so eine Buchpromotion stark selbsterhöhend.
      "Ich bin erst gefahren , nachdem ich eine Garantie hatte, nicht geköpft zu werden", verbrennen hat er wohl nicht in Betracht gezogen. Fishing for compliments.

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    6. @ cairn

      Richtig, "Dreckshaufen" hat er nicht gesagt, weshalb ich es zuvor auch nicht in Anführungszeichen gesetzt habe. ;)

      Ich Bin Sleid

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  10. Erhat Toka (der, der Dieter Nuhr angezeigt hat) über Erhat Toka: www.islam-osnabrueck.de/7.html

    Ich Bin Sleid

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  11. PV hat ja wieder seine Weisheit verkündet , das es einen Schöpfer braucht.

    "Und diese Kette von Ursachen kann nicht unendlich weit zurückgehen (Regress Infinitum), weil es dann keinen Anfang gäbe und wir nie im "Hier und Jetzt" (in der Gegenwart) ankämen. Daher muss es am Anfang der Kette eine erste Ursache geben, die selber unverursacht ist."

    Denbar, aber unter allen denkbaren Sachen, wie kommt man da auf einen Allah. Da kann es alles Denkbare geben was unverursacht war,
    und wenns ein Urknall irgendeiner Art war, oder das galaktische Eichhörnchen.
    Mit Logik hat das nun garnichts zu tun.

    Allah hat ja, der Lehre nach , kein Anfang und kein Ende, logisch wäre da , Allah ist ein Kreis. Mag es ein Donut sein.

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    1. "Und diese Kette von Ursachen kann nicht unendlich weit zurückgehen (Regress Infinitum), weil es dann keinen Anfang gäbe"
      Kategoriefehler, weil wie jetzt kausale Ketten haben , erlaubt das kein Urteil das das für den Anfang gilt.
      Scheint manche in den Wahnsinn zu treiben einfach mal anzuerkennen das man noch lange nicht alles weiss und das Unterwerfung keine brauchbare Lebensphilosophie ist,
      Millionen Sklaven können das bestätigen. Für gläubige Muslime scheint das normal zu sein.
      Müssen wir jetzt mit 400 Jahren Aufklärung der gleichen, abrahamitischen Religion von vorne anfangen oder könnten die das mal selbst nachlesen, dürfte am Intellekt hapern.

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    2. Müssen wir jetzt mit 400 Jahren Aufklärung der gleichen, abrahamitischen Religion von vorne anfangen oder ...

      Ich fürchte, die abrahamitischen Religionen haben sich in die menschliche Zivilisation gefressen, wie ein bösartiges Krebsgeschwür. Man muss harte Geschütze dagegen auffahren und man ist nie sicher, ob man auch alle Metastasen erwischt hat und das Unheil nicht erneut ausbricht.

      Wir waren ja in den 70ern und frühen 80ern sicher, dass sich das Religionsproblem ausgewachsen hätte. Pustekuchen. Jetzt kommt die gleiche "Krankheit" unterm Deckmäntelchen "Islam" daher.

      Clarimonde

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    3. @ Clairmonde

      Sehe ich ähnlich. Wollen wir wetten, dass die Mütter und Väter des Grundgesetzes die heutigen, mitunter "reaktionären" Auswüchse der Religionsfreiheit nicht einmal ansatzweise haben abschätzen können, als sie dieser einen so hohen Stellenwert beigemessen haben. :(

      Ich Bin Sleid

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    4. Sleid, die im Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit besagt lediglich, dass jeder glauben oder nicht glauben darf, was er will.

      Aber die Gier nach erneuter Macht und die Positionierung von religiös auf Linie gebrachte Aktive in der Politik, hat dafür gesorgt, dass sich die Religonen langsam aber sicher alles mögliche unter den Nagel gerissen haben, was ihnen nicht zusteht.
      Wenn du in den Bundestag blickst, wirst du eventuell bei den Linken und vielleicht den einen oder anderen Grünen Abgeordneten sehen, der nicht religiös aktiv ist. In den Spitzenpositionen der Regierungspartei sind nur bibelfeste Christen, die darauf achten, dass die Macht der Kirchen wachsen.

      Die Religionsfreiheit ist mit allen anderen Gesetzen übrigens abgedeckt. Ein religiöses Sonderrecht brauchen wir also gar nicht. Daher muss die Abschaffung der Religionsfreiheit ein Ziel sein.

      Clarimonde

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    5. @Anonym5. Mai 2015 um 10:17
      "Sleid, die im Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit besagt lediglich, dass jeder glauben oder nicht glauben darf, was er will."

      Etwas mehr darf's schon sein, der Art. 4 GG hat ja auch noch einen Abs. 2: …

      "Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."

      … der dem Klerus ein wichtiges Einfallstor bietet, da nirgendwo definiert ist, was unter diese "Ausübung" fällt und was nicht. Mehr noch: Es ist nicht einmal ein formaler Gesetzesvorbehalt vorgesehen!
      Und dann war da noch …

      der Artikel 7 Abs. 3 GG:

      "Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen."

      … womit die Perpetuierung dieses Krampfes quasi staatlicherseits gesichert (und natürlich finanziert!) wird.

      "…
      In den Spitzenpositionen der Regierungspartei sind nur bibelfeste Christen, …"


      Dummerweise war das, ungeachtet der unrühmlichen Rolle der Kirchen während der Nazizeit, zu großen Teilen schon beim 'Parlamentarischen Rat' so, als das GG gestrickt wurde. Von nix kommt nix.

      "…
      Die Religionsfreiheit ist mit allen anderen Gesetzen übrigens abgedeckt. Ein religiöses Sonderrecht brauchen wir also gar nicht. Daher muss die Abschaffung der Religionsfreiheit ein Ziel sein.
      Clarimonde"


      Jo, müsste! Siehe auch z.B. hier.

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    6. ""Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."

      Was eigentlich ein unnötiger Satz ist. Jeder darf hier seinem Hobby nachgehen oder ander zu belästigen.
      Diese historische Hervorhebung der Tradition als was Besonderes sollte aufhören.EIn archaisches Denken heute noch auszubauen ist schon widersinnig.
      Da können wir ja die Medizin und Wissenschaft auch gleich wegschmeissen. um konsequent zu sein.
      Züchtet Pferde, 1 PS reicht.

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    7. @Anonym5. Mai 2015 um 13:14
      "
      "Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."
      Was eigentlich ein unnötiger Satz ist.
      "


      Der Satz ist solange unnötig, …

      "Jeder darf hier seinem Hobby nachgehen oder ander zu belästigen."

      … wie man beabsichtigt, "seinem Hobby" ausschließlich im Rahmen der für alle gleichen Grundrechte incl. deren Gesetzesvorbehalten nachzugehen. Genau dieser Gesetzesvorbehalt (also die Einschränkung eines Grundrechtes unmittelbar im Grundgesetz selbst) fehlt im Artikel 4. Das war natürlich von Anfang an so gewollt und wird vom Klerus und seinen Handlangern in den Parlamenten mit Klauen und Zähnen verteidigt. (Dass man sich damit ein Kuckucksei ins Nest legt, sobald eine ausreichend aggressive Religion sich genau darauf beruft, hat man entweder nicht bedacht, oder billigend in Kauf genommen.)
      Daher dürfen Religionsgemeinschaften nicht nur tatsächlich andere "belästigen", sie dürfen ihnen auch, sobald sie den Status als Körperschaften des öffentlichen Rechtes erlangt haben (auch so ein antiquiertes Relikt aus der Weimarer Reichsverfassung von 1919), mit staatlicher Hilfe in die Taschen greifen.
      Mehr noch: Sie dürfen lt. Artikel 7 GG mit staatlicher Patronage und Finanzierung ihr "Hobby" sogar als 'ordentliches Schulfach' an staatlichen Schulen lehren, …

      "Diese historische Hervorhebung der Tradition als was Besonderes sollte aufhören.EIn archaisches Denken heute noch auszubauen ist schon widersinnig."

      …auf dass sich auch in der nächsten Generation genügend Indoktrinations-Opfer finden, die die Privilegien der Märchenerzähler verteidigen.
      Eine "unendliche Geschichte"!

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  12. "Erhat Toka:www.islam-osnabrueck.de/7.html
    Als Muslim bekommst du keine Wohnung, keine Arbeit, keinen Ausbildungsplatz und deine Kinder werden überall benachteiligt. "

    Der ist doch alt genug, hat der garnichts mitbekommen.Jahrzehnte lang hatten wir hier die durch Atatürk vorgebildeten Gastarbeiter, haben die nicht gearbeitet, viel Geld nach Hause geschick und waren recht gut mit dem Leben hier zufrieden. ca. 4 Mio.
    Die Stimmung ist erst gekkippt als diese fundamentalistischen arabisch
    geprägten Dummbratzen mit ihrem Steinzeitkram sich unverhältnismäßig
    aufgebläht haben.
    Die Krähen und Esel schreien am lautesten und sehr unangenehm steht im Koran.
    Es kommt nicht drauf an sich überall anzubiedern wenn man Gift verspritz, was die Moscheevereine und die anderen recht schnell mitbekommen haben.
    Dem eigenen Lebenslauf nach hat er ja eine steile islamische Karriere,
    Kampfsport und Hauptschule, immerhin mit Lehre.
    Hats dann aber in dem Beruf nicht geschafft oder so.
    Wie sagte er nochmal:
    "Als Muslim bekommst du keine Wohnung, keine Arbeit, keinen Ausbildungsplatz "
    War das mit der Lehre gelogen, hatte er keine Arbeit, ist er obdachlos.
    Was ist denn nun gelogen ?
    Muslime bauen Autos und sonstwas, wohnen im Zelt, haben nichts gelernt.
    Komisch, 4 Mio. die auf der Strasse rumlungern wären mir doch aufgefallen.

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    1. "Erhat Toka:www.islam-osnabrueck.de/7.html
      Als Muslim bekommst du keine Wohnung, keine Arbeit, keinen Ausbildungsplatz und deine Kinder werden überall benachteiligt. "

      Diesem Erhat Toka sollte doch bewusst sein, dass das was er sagt eine große Lüge ist! Der beste Beweis dafür sind die Muslime, die es sogar bis in die etablierten Parteien der Politik geschafft haben.

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    2. "Erhat Toka:www.islam-osnabrueck.de/7.html
      Als Muslim bekommst du keine Wohnung, keine Arbeit, keinen Ausbildungsplatz und deine Kinder werden überall benachteiligt. "

      Erhat, durch Lamento werden sich Deine Chancen bestimmt nicht erhöhen. Versuche es mal mit ein bisschen weniger Überheblichkeit.
      Und erwarte nicht gleich Erfolge.

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  13. "Die Katholiken sagen, Glaube ist eine Gabe Gottes. "

    Gut das ER so begabt ist.
    Was hat das jetzt mit Menschen zu tun.
    Meine Gabe ist Physik , sagt man.

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  14. @Georg

    Hast du in deinem Pandämonium nicht (mindestens) eine weitere Truppe vergessen, die "bombenmäßig" drauf ist?

    Ich werfe es dir nicht vor, ist es ja ganz zeitgemäß, das linke Auge zuzudrücken.

    So heißt es in den Medien allerortens:
    Mai-Demos ohne schwere Krawalle, während der Subtitel angibt: Dutzende Verletzte in Hamburg
    und weiter Nach Angaben von Polizei und Beobachtern wurden 34 Beamte und mehrere Demonstranten verletzt.

    Wem der pure Text zu abstrakt ist, sei diese bildhafte Darstellung der -weitgehend friedlichen- Proteste in HH ans Herz gelegt.

    Auch die bildlich dargestellten Berliner Verhältnisse am 01.05.2015 könnten mit den Vorstellungen, die durch die Berichterstattung erzeugt wurden , kollidieren.

    Ich will jetzt gar nicht das Unwort des Jahres 2014 bemühen...

    Die letzte Asylbewerberunterkunft, die abbrannte und nicht von Bewohnern selbst entzündet wurde, lag in Tröglitz. Unklar ist bislang die Täterschaft. Nichtsdestotrotz wurde Tröglitz am 1. Mai von "Demonstranten" heimgesucht. Sicherheitshalber wurde das traditionelle Fest des Maibaum-Errichtens abgesagt. Es war keine Pressemeldung wert.

    Was IST aber massive (inter-)nationale Pressemeldungen wert?
    Ich zitiere deine verlinkte Frankfurter Rundschau:
    «Die Truppe war dunkel gekleidet und marschierte in Kompaniestärke im Block auf», berichtet Schneider, dem die Angreifer das Mikrofon aus der Hand zerrten, um damit rechte Parolen zu skandieren.
    Vier Menschen sollen leicht verletzt worden sein, auf welcher Seite, wird nicht weiter ausgeführt.
    Thüringens Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow forderte nach dem Überfall «harte Konsequenzen». (...) Es sei an der Zeit, dass der Staat konsequent gegen solche Organisationen und «Neonazi-Gewalttäter» durchgreife. «Das Verbot von Neonazi-Strukturen muss schnell auf die politische Tagesordnung - auch in Thüringen.»
    Eine Erwähnung der Plakataufschriften wird sich erspart. Ich lese da zB etwas von "Mauermörder-Partei"...



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    1. "Hast du in deinem Pandämonium nicht (mindestens) eine weitere Truppe vergessen, die "bombenmäßig" drauf ist?"

      Ich schließe immer alle Spinner mit ein, auch wenn ich sie nicht namentlich nenne. Letzteres ist der Wurst geschuldet, die aus der Aufzähung werden würde, deswegen beschränke ich mich zumeist auf eine Auswahl.

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    2. Ich schließe immer alle Spinner mit ein, auch wenn ich sie nicht namentlich nenne.

      Es ist klar, dass du nicht alle nennen kannst. Ich schrieb ja auch (mindestens).

      Angesichts der Ereignisse hätten die Linken an die zweite Stelle gehört.

      Mein Kollege liegt mit einem Schädelbasisriss und Schädelhirntrauma im Krankenhaus, nachdem ihn ein von Linken geworfener Pflasterstein am Kopf getroffen hat.

      Worauf, Georg, begründest du deine Auswahl?

      Bzgl. der Verletzungsfolgen müssten die Ausschreitungen der Linken in HH bei dir ganz oben stehen.
      Darüber hast du jedoch nicht berichtet, sondern über ein "rechtsextremistisches" Handgemenge um ein Mikrofon.

      Ich werfe es dir nicht vor, da es eine Mainstreampropaganda gibt, die nicht leicht zu durchschauen ist.

      Ich hoffe, dass mein Kollege wieder gesund wird, auch wenn er nur ein Bullenschwein ist. Aber ich fürchte, dass er sich nie wieder bereit erklärt, in der ersten Reihe zu stehen.

      In meinem Umfeld haben sich mehrere Leute kürzlich dagegen entschieden, in den Polizeidienst zu wechseln.
      Früher ging es noch um die hohen Hürden.

      Heute werden gezielt "Migranten" ausgewählt, um der ausufernden Kriminalitätsbereitschaft Herr zu werden.
      Weil man meint, dass die Migranten besser auf Gleichverwurzelte hören.

      Im Prinzip ist das doch nur ein Rückzugsgefecht

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    3. Im übrigen kommen sie doch vor:

      "..weswegen manch einer in seinem debilen Frust an jedem 1.Mai den Golf vom Nachbarsrolf der Feuerbestattung übergab."

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    4. @Georg
      Ja ganz witzig.

      Mein Kollege liegt mit Schädelbasisriss und Schädelhirntrauma im Krankenhaus, nachdem er im Einsatz von einem Pflasterstein am Kopf getroffen wurde.

      Mein Verwandter hat nun bekundet, nicht mehr Polizist werden zu wollen.

      Linke brauchen wohl auch keine Polizei,
      gilt es ja als Verrat, die repressive Macht anzurufen

      Mal sehen, wen sie 2030 mit Pflastersteinen bewerfen wollen.
      Stell dir vor es ist Demo und kein Bulle geht hin

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    5. Du schreibst, als ob ich derartiges gutheißen würde. Tu ich nicht, aber - ich schrieb es auch schon woanders - ich kann nicht über alles schreiben,. Das geht nicht, müsste ich mich dann ja teilen können, zudem werden die Deppen jeglicher Couleur immer mehr.

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    6. "In meinem Umfeld haben sich mehrere Leute kürzlich dagegen entschieden, in den Polizeidienst zu wechseln."
      Ich kenne einen der schwankte , aber solche Vorfälle haben ihn bestärkt, das es notwendig ist den Beruf zu wählen, so eine Art
      Notwendigkeit sich gegen Ungerechtigkeit von Einbruch bis Mord zu stemmen. Ist eine innere Einstellung wie komfortabel man es haben möchte, ist ja nun nicht gerade ein Himmelfahrtkommando die Polizei.
      Viele scheuen überhaupt jedes Risiko, die sind in dem Beruf
      auch nicht gut aufgehoben, nicht zu gebrauchen.
      Wer sollte den Staat schützen wenn nicht die Polizisten, da wird eben nicht immer mit Watte geworfen. Für Weicheier gibts immer noch verwaltung. Ist ja nicht schlimm, keiner kann was für seine eher defensive Einstellung, der sollte sich sowieso nicht vor mich stellen. Auch Zivilisten bekommen Sachen an den Kopf, die können nicht kündigen.
      Alte Weisheit "Shit happens", kann man mit der besten Vorbereitung nicht vermeiden.

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    7. @cairn

      Bei der Entscheidung ging es nicht darum, ob es "unkomfortabel" ist, in den Polizeidienst zu wechseln. Es ging darum, ob man sich zum Affen machen will, beleidigt, angespuckt, angegriffen zu werden, ohne von der Politik, dem Dienstherren unterstützt zu werden.

      Es ist nicht unbemerkt geblieben, dass sich immer wieder auch gewählte Volksvertreter von Grünen und der Linken sich der Polizei entgegenstellen.

      Es ist auch nicht unbemerkt geblieben, dass eine "Deeskalationspolitik" gefahren wird, die besagt, dass Polizisten nicht auf solche Angriffe reagieren dürfen. Dass Polizisten auch Menschen sind, die einen Beruf ausüben, ist anscheinend mittlerweile untergegangen.
      Wenn die Führungsriege nicht mehr erkennen kann, dass Polizisten Arbeitnehmer sind, für die auch Rechte gelten, kann man jungen Menschen auch nicht mehr anraten, diesen beruf zu ergreifen.
      In Zeiten von Youtube kann man sich reinziehen, was es bedeutet, diese Funktion auszuüben. Btw. für ein mieses Gehalt.
      Schön, dass es noch Idealisten gibt, die bereit sind, sich verheizen zu lassen. Aber es gibt nicht mehr genug. Und das finde ich richtig, auch wenn ich die Folgen für fatal halte.

      Wenn eine Gewerkschaftlerin Alarm schlägt ob der Zumutungen, geht die Diskussion letztendlich darum, ob eine griechischstämmige Frau rassistisch sein kann, aber nicht darum, wie die beklagten Zustände eingedämmt werden können.

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