Samstag, 25. Februar 2012

Die geheuchelte Unschuld der Salafisten



Dieses Video wird von den Vogelsprachrohren gerade herumgereicht, will man damit doch zeigen, dass sämtliche Vorwürfe erstunken und erlogen sind - man ist schlichtweg ein Opfer böser, böser Islamhasser, die nur das Licht Allahs mit ihren Mündern auslöschen wollen. Und wenn dies noch dazu ein Gelehrter sagt, dann muss es ja stimmen, oder?

Nun, ich sehe dies etwas anders, bilde ich mir mein Urteil ja selber und lasse mich eher ungern beeinflussen, meine Schlussfolgerungen beruhen auf dem, was ich jeden Tag so wahrnehme, welches mich jedoch zu einem ganz anderem Ergebnis kommen lässt. So ist sicherlich nicht jeder Gläubige ein Terrorist, jedoch sind viele Terroristen Gläubige. Ob dies nun ein Irrglaube ist, oder auch nicht, spielt insofern keine Rolle, als dass so manch Küchenbombenbastler wirklich meint, dass er in Allahs Namen handelt - er kann also als äußerst religiös eingestuft werden. Dies gibt es natürlich auch in anderen Glaubensrichtungen, jedoch ist man dort schneller ausgestoßen, als man den Zünder drücken kann, kaum jemand steht hinter diesen Wirrköpfen, man hält sie einfach für grenzdebil und teilt dies auch mit. Etwas, das ich von muslimischer Seite eher selten vernehme, vor allem aus dem Salafistenbereich, so hat ja z.B. Pierre Vogel zum Thema Arid.U auch herumgeiert, die Verurteilung dieses Attentats war halbherzig und nur den deutschen Gesetzen geschuldet, wäre ja ein freudiges "Hurra" bei den hiesigen Zusehern nicht wirklich gut angekommen.

Oder ein anderes Beispiel: Der Massenmörder Breivik spricht ja viel, solange der Tag lang ist, unter anderem schwafelt er ab und an vom Christentum, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass man nach seinem Ableben einen öffentlichen Gedenkgottesdienst für ihn abhalten wird - man wird wohl eher auf seinen Sarg spucken und ihn zur Hölle wünschen. Kaum jemand sieht in ihm einen göttlichen Krieger, niemand lobte seine Taten - einzig Abscheu ists, was man beim Erklingen seines Namens empfindet. Osama Bin Laden, ein Verbrecher, der tausende unschuldige Menschen in den Tod geschickt hat, wird jedoch von einer gar nicht so kleinen Gruppe abgöttisch verehrt, es soll sogar einen Doofprediger gegeben haben, welcher in Frankfurt ein Totengebet für diesen Märtyrer abhalten wollte. Wie meinen? Der Ex-Boxer hat sich dafür entschuldigt? Jepp, allerdings erst, als ihm auch von seinen eigenen Glaubensbrüdern eisiger Wind ums Mützchen wehte, die Einsicht kam also von außen und ist in seinem Köpfchen wohl bis heute nicht angekommen. Hunderte Youtubevideos zeugen davon, wird der edle Sheik ja auch in seinem Namen angeschmachtet. Die stammen zwar nicht direkt vom eitlen Pierre, jedoch aus seiner Anhängerschaft - Gegenworte oder Zurechtweisungen habe ich bis heute von ihm keine vernommen, zumindest keine klaren.

Nun gibt es Millionen Muslime auf dieser Welt und die meisten werden mit radikalen Gedankengut auch wirklich nichts am Hut haben, haben ja gerade die die Auswirkungen des islamischen Terrors am meisten büßen müssen, wurden sie ja auf manchen Flughäfen wie wandelnde Benzinkanister behandelt. Wer einen arabisch klingenden Vornamen in seinem Pass stehen hatte, der wurde durchleuchtet, auf den Kopf gestellt und ausgewunden - man zahlte die Rechnung für etwas, das einen genauso traf, wie jeden andern Menschen und dies nur, weil jemand Religion mit Wahn verwechselte. Die jedoch drehen bis heute keine schwülstigen Videos, die jammern bis heute nicht über die Ungerechtigkeit, wäre man ja froh, wenn endlich wieder Friede einkehren würde und man sein Leben weiterführen könnte, wie vor einem Jahrzehnt, wo der Islam nicht so misstrauisch beäugt wurde und keine Wut-Konvertiten sich ins Rampenlicht drängten. Die schaden nämlich den echten Muslimen mehr, als alles andere, können ja viele Ungläubige die Friedensbeteuerungen  nicht wirklich glauben, wenn gleichzeitig ein Deso Dogg in Kuffarblut waten will, oder ein Vogel von lieblichen Steinigungen erzählt.

Um dieses Mistrauen aus der Welt zu schaffen ist jedoch mehr vonnöten, als ein paar verschenkte Korane, vor allem wenn sie von Burschen ausgehändigt werden, die folgendes schreiben:

http://boxvogel.blogspot.com/2011/11/und-bist-du-nicht-willig-so-brauch-ich.html

Glaubwürdig ist das Ganze wohl so nicht wirklich, oder? Eben, deshalb sollte man sich endlich verbünden und diese Unruhestifter zum Teufel jagen - Tschüß Vogel, Tschüß Ciftci, Tschüß Abu Jamal, Tschüß Ibrahim Al Almani. Das würde Vertrauen schaffen, das würde einigen, zeugen ja nur Taten von Ehrlichkeit, das inhaltslose salafistische Geheule schafft genau das Gegenteil - nämlich Spaltung. Machen wirs also wie gegen die Nazis, Schulter an Schulter. Damit die Vernunft siegt und die Dummheit uns nicht auch noch weiterhin auf die Nerven geht.

Guten Tag

1 Kommentar:

  1. "so hat ja z.B. Pierre Vogel zum Thema Arid.U auch herumgeeiert, die Verurteilung dieses Attentats war halbherzig und nur den deutschen Gesetzen geschuldet,"

    Tatsächlich hat PV das Attentat vor allem deshalb abgelehnt (nicht "verurteilt"), weil es "dem Islam und den Muslimen in Deutschland schadet", und nur in zweiter Linie, weil das den (nach salafistischer Lesart fehlerhaften) deutschen Gesetzen geschuldet sei. Laut PV wollte Arid "Brüder und Schwestern in AFGH beschützen", so gesehen ist das eine Rechtfertigung für einen Stellvertreterkrieg Taliban & Sympathisanten gegen USA / NATO auf deutschem Boden.

    Und diese Masche funktioniert solange, wie auch nur ein einziger "ungläubiger" Soldat in einem Territorium agiert, das jetzt oder früher mehrheitlich von Moslems bevölkert ist.

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