Mittwoch, 15. Juni 2011

Die Nato hat an allem Schuld

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Nun, die Kopp Nachrichten sind jetzt kein wirklicher Garant für Wahrheit und auch sonst ist dieser Bericht nur auf eher zwielichtigen Internetseiten zu finden, darum sind die folgenden Worte nur eine persönliche Einschätzung der Lage, mehr als spekulieren kann ich nämlich auch nicht, bin ich ja nicht in Libyen.

Ob dies stimmen kann? Auszuschließen ist es nicht, werden Kriegsverbrechen ja meist von allen Beteiligten begangen, einen "sauberen"  Krieg hat es noch nie gegeben und ist reine Illusion. Gaddafi allerdings als Unschuldslämmchen hinzustellen ist wieder mal der Niveaulosigkeit dieses Schmuddelsenders geschuldet, versucht der ja eine Nachricht immer mit einer Verschwörungsthorie zu kontern, nur um ein paar Zuschauer auf seine Seite zu ziehen. Die Wahrheit wird wahrscheinlich - wie immer - irgendwo dazwischen liegen, so werden sich beide Seiten bis aufs Blut bekämpfen und auch vor der Zivilbevölkerung nicht Halt machen, "echte" Nato-Soldaten werden wahrscheinlich nicht daran beteiligt sein, doch werden sie es eventuell dulden.

Dies alles wäre nicht notwendig gewesen, wenn man diesen Verbrecher und seine Brut nicht über Jahre hinweg hofiert, sondern in seinem Land isoliert und ausgehungert hätte, aber das Geld steht eben immer über der Moral. Jetzt versucht man den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, auf eine glorreiche Zukunft Libyens lässt dies, zumindest in naher Zukunft, nicht schließen, wird es doch höchstwahrscheinlich in einem langen Bürgerkrieg versinken.

Was hätte die Nato aber tun sollen? Hätte sie nur zugeschaut, wäre ihnen Untätigkeit vorgeworfen worden, vor allem, weil Gaddafis Waffenarsenal zum Großteil aus Europa und Amerika stammt und er dies mit Vorliebe zum Abschlachten der eigenen Bevölkerung benutzt. Mischt man sich ein und hilft den Rebellen, die ja eigentlich niemand wirklich einschätzen kann, ist man für deren Verbrechen verantwortlich und wird auch an den Pranger gestellt.

Man macht eben keine Geschäfte mit Diktatoren, auch wenn es noch so verlockend ist, Geld heiligt eben nicht jedes Mittel. Aber das wird sich auch in denn nächsten hundert Jahren nicht ändern - die Gier des Menschen ist eben unendlich und dies überall auf der Welt.

1 Kommentar:

  1. "Unser Geld bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der erfahrungsgemäß mit unheimlicher Schnelligkeit zur Barbarei zurückführt. ...Wer es aber vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen, statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen..."

    Silvio Gesell (Geld oder Krieg)

    Sowohl die Ursache der "Finanzkrise", eine seit jeher fehlerhafte Geld- und Bodenordnung und die daraus resultierende Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz, die bisher alle Kulturen und Weltreiche in der Geschichte zerstörte, als auch die einzig denkbare Möglichkeit zur Überwindung dieser systemischen Ungerechtigkeit, sind seit langem bekannt.

    Die Alles entscheidende Frage lautet: Warum hat eine Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt, etwas im Grunde so Einfaches wie die Natürliche Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft) - und damit den Weltfrieden - bis heute nicht verstanden?

    Der Begriff "Soziale Marktwirtschaft" stammt von dem Freiwirtschaftler Otto Lautenbach, der im Januar 1953 die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (ASM) gründete. In enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Wirtschaftsminister und späteren Bundeskanzler Ludwig Erhard sollte erstmalig eine "freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus" verwirklicht werden. Im Juli 1954 verstarb Otto Lautenbach, die ASM zerfiel im Streit (eine Organisation gleichen Namens existiert heute noch, sie verfügt aber über keinerlei makroökonomische Kompetenz mehr). Für die makroökonomische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland wurde ein von der so genannten "katholischen Soziallehre" beeinflusstes Konzept von Alfred Müller-Armack übernommen, eine "sozial gesteuerte Marktwirtschaft" (kapitalistische Marktwirtschaft mit angehängtem "Sozialstaat"), für die sich später der Begriff "soziale Marktwirtschaft" einbürgerte.

    Für den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation bedarf es der Auflösung einer veralteten Programmierung des kollektiv Unbewussten, die vor Urzeiten erforderlich war, um die halbwegs zivilisierte Menschheit "wahnsinnig genug" für das Unternehmen "Arbeitsteilung mit Konstruktionsfehlern" zu machen; denn kein vernünftiger Mensch wäre dazu bereit, in einer a priori fehlerhaften (kapitalistischen) Marktwirtschaft zu arbeiten, wenn er weiß, dass ein nachhaltiges Wirtschaften unmöglich und der nächste Krieg - zwecks umfassender Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß hochzuhalten - unvermeidlich ist. Das - und nichts anderes - war (und ist noch) der eigentliche Zweck der Religion, die vom Wahnsinn mit Methode zum Wahnsinn ohne Methode (Cargo-Kult um die Heilige Schrift) mutierte, und die uns - unabhängig vom so genannten Glauben - alle zu Untertanen machte, die ihr eigenes Programm nicht kennen. Die Bewusstwerdung der Programmierung nennt sich "Auferstehung": http://www.deweles.de/willkommen.html

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