Mittwoch, 15. Juni 2011
Islamschule unerwünscht
Nun, mögen dies die Amerikaner so halten, richtig finde ich es nicht. Die Religion hat sich meiner Meinung nicht in schulische Belange einzumischen, weder der Islam, noch das Christentum und auch keine andere. Wohin dies in den USA führt, sieht man daran, dass jede Strömung ihren eigenen Lehrplan aufstellt, vor allem was die Fächer Biologie und Geschichte betrifft. Natürlich kann ich z.B. niemanden die Evolutionstheorie einhämmern, doch muss er diese zumindest mal ohne die wirren Worte eines Abu Nagie vernommen haben, um sich seine eigene Meinung bilden zu können - was er dann später für richtig hält, ist ihm natürlich selbst überlassen.
Auch würde eine rein islamische Schule zu einer noch größeren Abschottung führen, ist man dort ja nur unter sich und lernt kaum den Umgang mit den nicht muslimischen Mitbürgern. Wie sollen die Kinder denn lernen, dass nicht hinter jedem Blondschopf ein Nazi und umgekehrt nicht hinter jedem Ausländer ein Verbrecher steckt? Ein friedliches und verständnisvolles Zusammenleben muss schon von klein auf gelernt werden, darum bin ich strikt gegen eine Religionsschule. Die Christen machen dies auch, zumindest unterschwellig? Ja, leider, wenns nach mir gehen würde, wäre auch das verboten.
Natürlich sollte auch ein Religionsunterricht angeboten werden, allerdings sollten auch dort nicht nur eine behandelt werden, würde doch ein gemeinsames Lehren eines islamischen Geistlichen und eines Pfarrers manche Vorurteile ausräumen und die Sicht auf den jeweils anderen Glauben verändern. Dafür bräuchte es allerdings staatlich geprüfte Imame, die auch in Deutschland ausgebildet wurden und nicht irgendeinen Konvertiten, der meint er wäre das alleinige Sprachrohr Allahs.
Das wollen aber viele Muslime und Christen nicht? Tja, das würde mich wenig interessieren und zeigt vor allem, dass mein Vorschlag gar nicht so falsch ist. Zeigt dieses Unvermögen des Aufeinanderzugehens ja wie verbohrt manche Eltern sind, wollen wir wirklich, dass sie das ungehindert an ihre Kinder weitergeben?
Also entweder zusammen oder zusammen, dazwischen gibt es meiner Meinung nichts, zumindest nichts Vernünftiges.
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