Wer die Augen aufmacht, wird feststellen, dass nicht nur Muslime, die angeblich gegen jegliche Form von Freiheit seien, diese Funktionen nutzen, sondern dass auch viele große und bekannte Zeitungen im Internet davon Gebrauch machen. Die Kommentare müssen oft vor der Freischaltung erst überprüft werden und es kommt nicht selten vor, dass diese gar nicht erst genehmigt – oder bei automatischer Genehmigung hinterher gelöscht – werden! Bei so gut wie allen Zeitungen gibt es bestimmte Nutzungsbedingungen oder zumindest sogenannte Netiquetten für die Kommentarfunktionen.
Erkennbar wird weiterhin folgende sehr bezeichnende Tatsache: Besonders auf Webseiten von Islamhassern, wie etwa die bekannte Hetzseite "pi-news", wird ebenfalls diese Art von "Zensur" betrieben. Ebenso auf ähnlichen Blogs und auch unter Anti-Islam Videos auf YouTube oder in entsprechenden Kanälen findet man oft vor, dass Kommentare entweder erst überprüft werden müssen oder dass die Kommentarfunktion deaktiviert wurde.
Wie kommt es, dass solche Anwendungen bei den Muslimen von Islamgegnern kritisiert und als Zensur/Antimeinungsfreiheit gewertet werden, während ausgerechnet aus diesen Kreisen diese Funktionen sehr häufig und intensiv in Anspruch genommen werden?!
Ohnehin sollte normalerweise jeder gebildete Mensch dazu in der Lage sein, den Sinn und Nutzen hinter solchen Funktionen zu erkennen:
So sollen auf diese Art und Weise Kommentare, gefüllt mit Hass, Beleidigungen oder diskriminierendem Inhalt vermieden werden. Unsachliche, hetzerische und nicht auf das eigentliche Thema bezogene Aussagen sind ebenfalls von den jeweiligen Verantwortlichen unerwünscht. Ebenso zeigen Aussagen, die schlicht und einfach durch objektive Betrachtung des jeweiligen Gegenstandes (sei es nun ein Artikel, Video oder Sonstiges) vermieden werden könnten, meist schon die negative Intension eines Kommentators und disqualifizieren sich somit eigentlich von selbst.
Anzumerken ist auch, dass es sich bei dieser Art von Kontrolle der Kommentare eigentlich nicht um Zensur handelt. Es steht jedem Betreiber einer Webseite, Besitzer eines YouTube-Kanals, etc. frei, die Kommentare bei sich zu genehmigen, die er für richtig hält. Des Weiteren hat jeder die Möglichkeit auf einer eigenen Webseite, einen Blog oder Kanal öffentlich zu Artikeln, Videos oder dergleichen Stellung zu nehmen oder zu antworten. Eine tatsächliche Zensur findet also durch das Löschen von Kommentaren auf der eigenen Webseite in Wirklichkeit nicht statt.
Nach diesem Artikel sollte somit nun auch unseren islamophoben Lesern spätestens klar geworden sein, warum ihr Kommentar womöglich die Öffentlichkeit nicht erreichen wird!
Mir ist dies klar, darum schreibe ich ja nichts auf Schmierfinken-Blogs wie Dawa-News, ist ja dort Eitelkeit Programm, was ja an sich schon eine Sünde ist, für ein Medium, dass sich als der Verkäufer der einzigen Wahrheit betitelt wohl erst recht. Kritik ist unerwünscht, auch wirft sie unbequeme Fragen auf, die man nicht beantworten will, oder auch nicht kann, paart sich Unfähigkeit ja gerne mit Faulheit, die Grenzen sind also fließend, vor allem auf Extremistenseiten jeglicher Couleur - Thomas Göckes WiWa (Wissen und Wahrheit, desmeist jedoch WirrWarr) Forum ist da keine Ausnahme, sondern bestätigt diese Regel hervorragend.
Man kommuniziert am liebsten mit seinesgleichen und holt sich so eine kleine Streicheleinheit ab, braucht ja auch das unscheinbarste Pflänzchen ab und an ein bisschen Liebe, damit es nicht vollkommen eingeht. Wobei ich ja nicht wirklich verstehe, was das inflationär unters Volk gestreute Wort "Islamophobie" damit zu tun hat, wird ja mittlerweile alles so betitelt, was einem nicht in den Kram passt, selbst die Milchpackung ist da miteingeschlossen, ist die ja nicht auf arabisch beschriftet, was sich ja bis zu deren Produzentin durchzieht, sagt die ja immer noch "muh" statt "müh".
Ob ich zensiere? Ja, allerdings nur, wenn jemand meinen Blog mit einem Lynchmob verwechselt und zu Straftaten aufruft.....und wenn jemand außer kopierten Suren nix zu sagen hat, bin ich ja kein Panini-Album, wo man Bilderchen einklebt, nur damit das Hasantkonto voll wird. Wer etwas zu sagen hat und sich dabei halbwegs benehmen kann, der darf dies, auch wenn ich damit so gar nicht einverstanden bin, zählt ja meine Meinung nur in meinen Beiträgen, bei den Kommentaren die der Leser, für die ich ja schreibe, würde ich ja sonst in ein wohlgehütetes Tagebuch kritzeln, welches ich sorgsam unter der Matratze verstecke, damits nur ja keiner zu Gesicht bekommt.
Auf Dawa-News ist dies natürlich anders, wie ein Kommentar zeigt:
Jepp, das ist mal Ausnahmsweise ehrlich, so dienen Vogelseiten ja prinzipiell nur zur Anwerbung von spendenwilligen Anhängern, Gegenkommentare würden das Geschäft ruinieren, oder zumindest erschweren. Ist ein Produkt nichts wert, dann muss man sich dem schreibtechnischen Inzest hingeben und sich eben selbstbeweihräuchern, macht mans ja bei einer scheppernden Karre auch nicht anders, so funktioniert nunmal die Werbebranche. Mit Wahrheit hat das zwar nichts zu tun, aber damit hats ja der Vogelglaube sowieso nicht. Der Schein zählt, nicht das Sein. Amin. Oder so.
Guten Abend
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen