Freitag, 5. Dezember 2014

Burkaverbot - Ja oder nein

http://www.fr-online.de/frankfurt/cdu-frankfurt-frankfurter-cdu-will--burka-verbot,1472798,29233242.html

https://www.taz.de/Diskussion-ueber-Burka-Verbot/!150682/

Viel wird derzeit zu diesem Thema debattiert, und auch ich möchte mich der Diskussion nun anschließen, jedoch möchte ich dies nicht mit einem von mir geschriebenen Artikel tun, sondern mit einem Gastbeitrag, welcher ausführlich und vor allem sachlich die Gegenargumente beleuchtet:

100. Das ist die Zahl um die sich Deutschland zurzeit die Köpfe zerbricht. 100? Ja, genau. Denn so viele "Burka-Trägerinnen" gibt bzw. gab es in Deutschland, dies ist die Zahl die der damalige Innenminister Thomas de Maizière vor 4 Jahren nannte. Auch damals, gab es eine rege Diskussion um das Verbot der Gesichtsbedeckung. 2010 wurde die ganze Diskussion durch die Planung eines "Burka-Verbots" in Frankreich losgetreten. Und auch heute dürfen wir uns bei unseren Nachbarn für diese Diskussion bedanken, denn diesmal ist die Bestätigung ebenjenes Gesetzes durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte der Anlass.

+++++++++Terminologie+++++++++++++++++++++++++++++++++

Wie oberflächlich diese Diskussion geführt wird, zeigt sich schon durch die Terminologie die benutzt wird. Fast überall liest man von der "Burka", jedoch ist die Burka in Deutschland fast so gut wie nirgendwo aufzufinden. Die "Burka" ist der Schleier, den die Frauen in Afghanistan und Teilen Pakistans tragen. Ein (meist blauer) Schleier, welcher nur ein Gitter vor den Augen hat. An sich, ist das also nicht falsch. Jedoch sieht man in beinahe fast jedem Medium dann Bilder von Frauen die eine "Niqab" tragen. Diese sind in den anderen islamischen Staaten verbreitet und sind auch Gesichtsschleier, haben jedoch einen Schlitz für die Augen, so dass diese sichtbar sind. Die Mehrzahl der Frauen mit Gesichtsverschleierung in Deutschland trägt diese Variante. Solch eine Kleinigkeit erscheint unwichtig, jedoch zeigt sich eben in solchen Kleinigkeiten, dass die Kenntnis der Menschen in diesem Zusammenhang eben doch stark beschränkt ist.

+++++++++Hintergrund und Geschichte++++++++++++++++++++++++

Die Gesichtsverschleierung, wird nicht direkt im Koran erwähnt oder vorgeschrieben. Mal wird geschrieben, dass die Frau ihr Gewand über sich ziehen sollen, um nicht erkannt zu werden(33:59), mal dass sie den Schmuck, den sie trägt nicht offen zeigen sollen(24:31).
Der Brauch der Gesichtsverschleierung ergibt sich vielmehr aus der Sunnah, das sind die Überlieferungen über das Leben des Propheten Mohammed. Ob diese Überlieferungen glaubwürdig sind oder nicht, darüber entscheiden zumeist Gelehrte. Shiiten halten die meisten Ahadith(die Überlieferungen aus denen sich die Sunnah zusammensetzt) für nicht glaubwürdig. Die Sunniten wiederum erkennen einen Großteil von ihnen als Sahih(gesund-also in diesem Kontext als glaubwürdig) an.

Die Sunniten unterteilen sich in mehrere Madhab (Rechtsschulen). Wobei es auch innerhalb der 4 verschiedenen Rechtsschulen verschiedene Ansichten gibt, ob die Gesichtsverschleierung fard(also Pflicht) ist oder doch mustahab(lediglich empfohlen). Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass beide Ansichten zumindest vertretbar sind. Am Ende entscheidet schließlich die Einzelperson, ob es richtig für sie ist. Das jetzt weiter auszuführen, würde den Rahmen sprengen und ist letztendlich irrelevant, weil es zur persönlichen Entscheidungs- und Ansichtsfreiheit des Individuum gehört. Aber die Ansicht, dass " die Gesichtsverschleierung nichts mit dem Islam zutun habe" wäre wohl hiermit widerlegt, es ist durchaus ein islamischer Brauch. Auch, wenn sehr umstritten.
Während viele Frauen in den islamischen Ländern, vor allem in den Ärmeren, die Vollverschleierung als Schutz vor Belästigung tragen (in Afghanistan und Pakistan ist sie z. B. nicht gesetzlich vorgeschrieben), müssen es Frauen in einigen anderen Ländern aus gesetzlichen Gründen tragen.

+++++++++Burkaverbot+++++++++++++++++++++++++++++++++

Jetzt fordern also einige deutsche Politiker das Verbot dieser Gesichtsverschleierung. Warum eigentlich und gibt es dafür überhaupt rechtliche Handhabe?
Es gibt zahlreiche Gründe die für das Burkaverbot ins Feld getragen werden. Teilweise kommen sie aus verschiedenen politischen Lagern und haben unterschiedliche politische Hintergründe. So reichen die Argumente von "es gehört nicht in eine christlich-jüdische Gesellschaft" bis hin zu "keine Frau trägt das freiwillig" oder auch „es verletzt die Würde der Frau“.
Zu allererst sollten also hier die Fragen aufgeworfen werden: Was ist unsere Gesellschaft, wodurch definiert sie sich und wer gehört alles dazu?
"Jüdisch-Christliche Gesellschaft"

Ein Konstrukt der christlich-jüdischen Gesellschaft klingt durchaus abenteuerlich, vor dem Hintergrund, dass vor 70 Jahren Menschen jüdischen Glaubens verfolgt und massakriert wurden. Wie viele Christen, Juden, Moslems, Konfessionslose und andere Gruppen es in Deutschland gibt, ist natürlich nicht genau zu ermitteln. Der Anteil der Christen an der Bevölkerung befindet- je nach Statistik- sich immer um ungefähr 60% oder leicht darüber. Während der Anteil der Muslime auf etwa 5% geschätzt wird. Die der Buddhisten ungefähr auf 0,30% und die der in Deutschland lebenden Juden auf ungefähr 0,24%! Wie kann also von einer christlich-jüdischen Gesellschaft die Rede sein, wenn der Anteil der Juden-leider- verschwindend gering ist?
Auch aus der kulturellen Sichtweise kommen die Juden zu kurz. Während jeder christliche Feiertag der ganzen Gesellschaft bekannt ist und die einzelnen Umstände zum Allgemeinwissen gehören und in den Schulen gelehrt und gefeiert werden, kennt kaum einer der in Deutschland lebenden Menschen die Daten und die Hintergründe von Jom Kippur, Chanukka oder Pessach. Geschweige denn, dass es Nicht-Juden in Deutschland gäbe die, diese Feste feiern würden, so wie Ostern oder Weihnachten.
Es gibt zwar prägende deutsche Juden, die die deutsche Kultur und die deutsche Gesellschaft bis zum heutigen Zeitpunkt stark beeinflusst haben. Jedoch mussten auch viele dieser Menschen aus Deutschland auf Grund des Antisemitismus ihnen gegenüber fliehen. Teilweise sahen sich diese Menschen aber auch als ethnische, denn als religiöse Juden.
Von einer jüdisch-christlichen Gesellschaft zu sprechen, ist also vermessen. Nicht nur in Anbetracht der Geschichte und des- immer noch bestehenden- Antisemitismus aber auch auf Grund des Schriftstückes, welches diese Gesellschaft begründet und geformt hat: die deutsche Verfassung, das Grundgesetz.
Ursprünglich war das Grundgesetz als temporäre Lösung eingesetzt, und sollte nur halten bis es zur Wiedervereinigung kam. Auf dieses Recht der Verfassungsreform wurde damals aber verzichtet. Was nicht bedeutet, dass man das Einsetzen eines Grundgesetzes nicht nachholen könnte. Allerdings geht aus dem Grundgesetz(wenn wir vom jetzigen Stand ausgehen) in nicht hervor, dass der christliche und der jüdische Glauben einen höheren Stellenwert hätten als andere Religions- und Glaubensgemeinschaften. Ganz im Gegenteil, das BVerfG hat schon 1975 die "Kulturadäquanzformel" verworfen wonach „nicht irgendeine, wie auch immer geartete freie Betätigung des Glaubens schützen wollen, sondern nur diejenige, die sich bei den heutigen Kulturvölkern auf dem Boden gewisser übereinstimmender sittlicher Grundanschauungen im Laufe der geschichtlichen Entwicklung herausgebildet hat". Vielmehr sei der "ethische Standard" des Grundgesetzes die Offenheit gegenüber dem Pluralismus weltanschaulich-religiöser Anschauungen angesichts eines Menschenbildes, das von der Würde des Menschen und der freien Entfaltung der Persönlichkeit in Selbstbestimmung und Eigenverantwortung bestimmt ist. Daher bewahre in dieser Offenheit der freiheitliche Staat des Grundgesetzes seine religiöse und weltanschauliche Neutralität.
Wir können also festhalten, dass sich eine jüdisch-christliche Gesellschaft weder aus dem Zusammensetzen der Glaubensgruppen in der Gesellschaft, aus der Kultur noch aus der Historie wirklich zusammensetzen lässt, ohne dass man den Großteil der deutschen Geschichte ignoriert. Auch aus dem Grundgesetz ergibt sich das an keiner Stelle.

+++++++++"Schutz der Frau"++++++++++++++++++++++++++++++

Die Ansichten, die den Gesichtsschleier aus Gründen des Schutzes der Frauen verbieten wollen sind ebenfalls lückenhaft. Eine direkt erzwungene Tragung dieses Kleidungsstückes ist sowieso schon strafbar, da es eine Nötigung darstellt. Mit einem Verbot würde man bei Zuwiderhandlung die Trägerinnen bestrafen. Was eindeutig paradox ist und dem eigentlichen Willen des Schutzes zuwider läuft. Dazu kommt noch, dass wenn ein echter Zwang bestehen würde, die Frauen danach einfach nicht mehr das Haus verlassen dürften.
Ein anderes Argument ist, dass die Frauen seit der Kindheit so indoktriniert seien, dass sie es zwar mit freiem Willen täten aber unmündig seien. Das ist natürlich eine Behauptung, die meistens darauf aufgebaut ist, dass derjenige sich nicht vorstellen kann, wie jemand der "mündig" sei, so etwas machen könne. Hierzu muss man sagen, dass eine Behauptung und Unterstellung nicht als Grundlage eines Gesetzes dienen kann. Auch kennt das deutsche Gesetz nicht solch eine unterschwellige Unmündigkeit. Eine Unmündigkeit im Strafrecht existiert höchstens bis zum 21. Lebensjahr oder bei kurzfristigen und krankhaften geistigen Störungen. Im Zivilrecht ebenso. Eine Änderung der hier ausschlaggebenden Normen, würde gegen das Bestimmtheitsgebots verstoßen. Zumal wäre auch die Ermittlung ob jemand in der Kindheit ideologisch indoktriniert wurde beinahe unmöglich und würde auch die Grenzen zum Gesinnungsstrafrecht verwischen. Ein weiterer Problempunkt wäre, dass man dann auch konsequent sein muss und die Frauen von jedweder Schuld bei Straftaten freisprechen müsste.
Man könnte auch argumentieren, dass jeder das Gesicht seines Gegenübers sehen wolle und dass wenn dies nicht der Fall sei, man sich unwohl fühle. So nachvollziehbar das auch ist, ist es auch keine Grundlage für eine Beschneidung der Glaubensfreiheit. Natürlich, gibt es keine uneingeschränkte Glaubensfreiheit, auch Glaubensfreiheit hat verfassungsimmanente Schranken. Jedoch bleibt es bei der Religions-und Weltanschauungsfreiheit nur bei verfassungsimmanenten Schranken. Das heißt, dass diese nur beschränkt werden dürfen, wenn sie mit anderen Grundrechten kollidieren und diese überwiegen. Dies ist bei Beschneidungen von Kindern der Fall. Hier hat der Gesetzgeber -mAn- aus den falschen Gründen die Glaubensfreiheit der Eltern stärker gewichtet als die körp. Unversehrtheit des Kindes. Eine solche Kollision von Grundrechten ist hier jedoch nicht der Fall. Kein Mensch hat ein Grundrecht darauf das Gesicht des anderen zu sehen.
Trotzdem hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte das Verbot in Frankreich eben wegen jener Argumentation als verfassungskonform eingestuft.

+++++++++Verbot in Frankreich+++++++++++++++++++++++++++++

Der franz. Staat eine ganze Anzahl von Argumenten für das Verbot angeführt(auch das oben genannten Argument mit der Unterdrückung der Frauen durch die Burka) doch alle Argumente wurden vom Gericht zerschlagen. Außer dem Argument, dass die Burka das Zusammenleben in einem erleichternden Raum der Begegnung verletzen würde. What the fuck? Ein Recht auf Zusammenleben in einem erleichternden Raum der Begegnung? Auf sowas können ja nur die Franzosen kommen.... Dieses "vivre ensemble" genannte Konstrukt nimmt den Einzelnen in die Pflicht ein Teil der gesellschaftlichen Kommunikation zu sein. Wie die französische Regierung hier nicht auch auf die Idee gekommen ist Kopfhörer in der Öffentlichkeit zu verbieten oder Sonnenbrillen, das erschließt sich mir nicht. Viel interessanter ist ja hier, dass man praktisch gezwungen wird, mit anderen Menschen zu kommunizieren und ihnen die eigene Identität preiszugeben. Ob man nun will oder nicht. Weiterhin führt ja das dazu, dass man dann auch gezwungen wäre auf Kommunikationsversuche zu reagieren. Dass das "vivre ensemble" gar kein Grundrecht ist und auch nicht Teil einer Verhältnismäßigkeitsprüfung sein kann, scheint nur 2 Richterinnen zu interessieren, die als einzige von 17 Richtern gegen dieses Gesetz gestimmt haben. Die Frage ist doch, was das für Deutschland heißt. Nun, nichts. In Deutschland gibt es solch ein Konstrukt nicht. Selbst wenn es so ein Grundrecht geben sollte, so würde das Recht auf Glaubensfreiheit überwiegen, da es eng mit dem Art. 1 GG verknüpft ist und eigentlich nur bei krasser Unverhältnismäßigkeit beschnitten werden dürfte. Das heißt, dass so ein Gesetz also auch vor diesem Hintergrund beim BVerfG scheitern würde und somit gar nicht erst zum EMGR gelangen könnte.

+++++++++Schlussworte++++++++++++++++++++++++++++++++++

Somit bleibt festzustellen, dass die Gesichtsverschleierung von der Glaubensfreiheit umfasst ist, da sie ein Teil der Religion und ein Teil der Auslebung der Religion. Es jedoch keine rechtliche Handhabe gibt um sie zu verbieten. Vielmehr wäre ein Verbot kontraproduktiv, da sie die falschen Treffen würde.
Was mich persönlich am Meisten stört, sind die Stimmen die angeblich für „Frauenrechte“ plädieren. Was soll das denn für ein Recht sein? Das Recht als unmündig abgestempelt werden? Das Recht sich nicht so anziehen zu dürfen, wie man es möchte? Das ist kein Recht! Ein Burkaverbot hat etwas mit Frauenrechten zu tun, ja. Es beschneidet die Frauenrechte, es unterstellt Frauen sie seien nicht mündig genug, für sich selbst zu entscheiden, was richtig ist und was nicht. Und das nur, weil die Verfechter eines Verbotes sich nicht vorstellen können, dass eine Frau sowas freiwillig trägt. Diesen Menschen würde ich raten, auf die Straße zu gehen und jeden Mann zu fragen ob er sich denn vorstellen kann Oralverkehr mit einem anderen Mann zu haben. Die allermeisten werden das wohl vehement verneinen. Was dann? Sollen wir Homosexualität verbieten, weil sich einige nicht vorstellen können, wie dies jemand freiwillig tut?
Es ist an Ignoranz und Überheblichkeit kaum zu übertreffen, wie einige meinen, sie wissen viel besser als die Trägerinnen des Gesichtsschleiers ob diese das nun freiwillig tragen oder nicht. Und würden für ihre Würde kämpfen, wenn sie eben diese mit Füßen treten, indem sie ihnen die Möglichkeit nehmen, sich so zu entfalten, wie es ihnen gefällt. Die freie Entfaltung von Individualität, muss nicht bedeuten, dass man sich 10 Piercings macht und sich möglichst stark zur Schau stellt. Auch das Verweigern der Identitätspreisgabe kann zur freien Entfaltung der Persönlichkeit gehören.
Man braucht die Formen der Gesichtsverschleierung nicht schön zu finden, man muss sie auch nicht gutheißen. Sie sind ein antikes Symbol der Zugehörigkeit zu einer Religion, welches in keinster Form zeitgemäß ist. ABER: Sie wird von unserem Grundgesetz gedeckt und diese Frauen haben das Recht sich so anzuziehen. Es geht hier also nicht um die Frage, ob man das gut findet oder nicht. Das ist irrelevant. Es geht hier um die Frage, ob man es schafft Menschen ihre Recht einzugestehen-Rechte für die, die Menschen in Europa sehr lange Zeit, gegen die verschiedensten Formen von Faschismus gekämpft haben- oder ob man ihnen diese Rechte verwehrt, nur weil ihre Nutzung nicht in das subjektiv-moralische Wertemaßstab einiger passt. In letzterem Fall, muss man aber dann auch so ehrlich sein, dass es einem nicht um Menschenrechte oder Liberalismus geht sondern um den Glauben an die Superiorität der eigenen Ideologie. Was wäre letztendlich der Unterschied zwischen dem Aufzwingen eines Kleidungsstückes oder dem Zwang es abzulegen? In islamischen Ländern argumentiert man, man müsste dies Frauen aufzwingen, weil es die Frau schützen würde. In Deutschland diskutiert man, man müsste den Gesichtsschleier verbieten, weil ein Verbot die Frau schützen würde. Wenn man hier mal seine ideologische Brille abnimmt, sieht man, dass es zwischen beiden Forderungen keinerlei Unterschiede gibt.
I.N.



Was sagen Sie dazu? Stimmen Sie zu? Teilweise? Oder sehen Sie es ganz anders?

Guten Tag


79 Kommentare:

  1. Gesichtsverschleierung wird im Koran nicht erwähnt...

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    1. Nicht direkt, wenn sich aber eine Moslem darauf trotzdem darauf beruft sollte er auch die damit verbundenen Verse
      berücksichtigen.
      "Sure 33,32-33+53 werden von konservativen Theologen so ausgelegt, dass es für eine Frau moralisch verwerflich ist, mit Männern außer mit den eigenen männlichen engsten Verwandten zu sprechen oder sie auch nur anzusehen, sich zu schmücken und das Haus zu verlassen.

      Dann gäbs auch kein Problem mit Frauen die ihre Kinder irgendwo
      unkenntlich abholen.
      Da wird willkürlich was persönlich passendes rausgepickt.
      Warum sollte man darauf eingehen, ganz oder garnicht.

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    2. 7:26 Ihr Kinder Adams! Wir haben Kleidung auf euch her abgesandt, dass sie eure Körper bedeckt, und als Schmuck. Aber die Kleidung der Rechtschaffenheit, die ist besser. Das ist (eines) von den Zeichen Gottes. Vielleicht würden sie sich mahnen lassen.

      das ist was der Koran sagt. Theologen interpretieren selber ihre Bücher, wie es ihnen passt.

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    3. Gut weg mit den Klamotte, tragt Rechtschaffenheit.
      Soweit ich weiss haben Adam und Eva Blätter getragen, ok.

      Islamische Sitten sind ja auch nicht alle sooooo schlecht.
      Ich denk da an die nicht zu knappe Extrasteuer für Andergläubige, gibts überall in islamisch geprägten Staaten und sonstige Einschränkungen.

      Nun , hier ist ein säkularer Staat, mit Extrasteuern für Andersgläubige könnt ich mich anfreunden.
      Die Leute denken das nicht zu Ende.
      In der Türkei u.a. dürfen Kirche nicht mehr renoviert werden, geschweige denn neu gebaut.
      Reden wir doch mal über Moscheen hier. :-)

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  2. Dass Burkas nirgendwo aufzufinden seien, ist an sich Bullshit wenn der Artikelverfasser dann darauf plädiert dass man unter Burka, aufgrund von mangelnden Wissens, auch Niqab einbeschließt. Somit, 100 Trägerinnen in ganz Deutschland? Einfach Blödsinn.
    Ich kann die Debatte und Problematik nachvollziehen aber diese angeführten Statements sind für mich die falschen, genau wie:
    " Somit bleibt festzustellen, dass die Gesichtsverschleierung von der Glaubensfreiheit umfasst ist, da sie ein Teil der Religion und ein Teil der Auslebung der Religion. Es jedoch keine rechtliche Handhabe gibt um sie zu verbieten. Vielmehr wäre ein Verbot kontraproduktiv, da sie die falschen Treffen würde. "
    Auslebung der Religion? Keine rechtliche Handhabe? Vermummungsverbot auch keine rechtliche Grundlage?
    Es ist mehr Tradition als Religion, und das Resultat einer patriarchalischen Gesellschaft wo Frauen des Öfteren nicht am öffentlichen Leben Teil haben können und exkludiert werden von dieser. Dafür dient dieses Ding, eine Abgrenzung von allem und vielleicht auch noch eine Art Herrschaftsanspruch des Mannes: Keiner kann die Frau sehen (wenn sie den zB Niqab trägt) außer ihr Mann. Vielleicht darf sie nicht mal ohne Begleitung raus?
    Wie viele der Niqab und Burkaträgerinnen müssen denn in ihrem Heimatland bzw ursprünglichen Gesellschaft 3 Schritte hinter dem Mann gehen?

    Wie? Wir können nicht entscheiden was diese Frauen tragen dürfen oder nicht?
    Eine andere Frage: Dürfen diese Frauen das selbst denn auch entscheiden?
    Wie viele dürfen dass denn? Darüber kann man keine Studie verfassen, da vermeintlich gelogen werden würde um sich vor Konsequenzen zuhause zu schützen.
    Persönlich kann ich darüber natürlich auch nicht entscheiden, aber der Knackpunkt für mich ist einfach der, aus welchen Gesellschaften diese Kleidungsordnungen kommen: Aus reinen Patriarchalischen wo Frauen weniger Rechte genießen als Männer.

    Die Burka/Niqab ist vielleicht nur ein Symptom einer unterdrückenden Gesellschaft, und dass
    " Dazu kommt noch, dass wenn ein echter Zwang bestehen würde, die Frauen danach einfach nicht mehr das Haus verlassen dürften." ist auch noch ein gutes Argument, aber abgesehen davon empfinde ich diese Artikel merkwürdig verfasst.
    Inakzeptabel. Schreibstil und Argumentationsstil nicht mal angeprangert, denn dies wäre eine Argumentation für sich.

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    1. Dieser Verschleierungskram ist ja auch nur auf den alten arabischen
      Traditionen gewachsen, ne Menge anderer Richtungen sieht dafür überhaupt keinen Anlass.

      Selbst die Saudis sind nicht so stringent.
      "Jiddah

      Jiddah liegt am roten Meer. Das Klima ist feuchtwarm und für den Europäer sehr gewöhnungsbedürftig. Die Stadt unterscheidet sich sehr von Riad, man spürt mehr Offenheit und multikulturelle Einflüsse. Frauen dürfen auch unverschleiert in die Öffentlichkeit, es sind Spaziergänge am Strand möglich und sehr schön." wiki

      In der Landbevölkerung schon garnicht, hab nie eine Frau mit Schleier auf marrokanischen, algerischen... Felden mit Schleier gesehen.

      Mit dem Hinterhergehen ist auch einseitig. Hab noch ein Bild vor Augen wo ein Frau mit einem riesigen Reisgbündel geduckt daherging, 10m dahinter Pascha auf einem Esel reitend.

      X Jahre gabs das Thema mit Muslimen überhaupt nicht bis diese
      neu aufgeflammten wahabitisch/sunnitischen Strömungen hier die Klappe aufrissen. Praktisch hanabitische Rechtsschule der Gestrigen, die auch alle Anderen wie Suffis, Alaviten etc. gleich mit unterbuttern wollen.

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    2. "Wie viele der Niqab und Burkaträgerinnen müssen denn in ihrem Heimatland bzw ursprünglichen Gesellschaft 3 Schritte hinter dem Mann gehen? "

      Eine Feministin stellt nach dem Afghanistankrieg fest, dass die Frauen seitdem vor ihrem Mann gehen dürfen. Sie fragte begeistert nach, wie das sein könne. Die Antwort: "Landminen".

      *war ein Witz*

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    3. *war ein Witz*

      Anna Lühse, da wäre ich mir bei den ganzen "Landminen" nicht mehr so sicher! ;-)

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    4. Unsere Medien sind wirklich erstaunlich gut informiert.
      In der Tagesschau waren zu diesem Thema nur Niqabs zu
      sehen, wenn da eine Bhurka war muss sie mir entgangen sein.

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  3. Diese Juristerei ist weltfremd. Gesetze sind nicht dazu da alles bis ins letzte Detail des Lebens zu regeln.
    Es gibt auch sowas wie ein Selbstverständnis der Menschen in ihren gewachsenen Gemeinschaften.
    Das würde darauf rauslaufen , wie in Diktaturen, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten.
    Will das jemand.
    Gesetze einer Wertegemeinschaft können nicht alle Eventualitäten der
    anderen Mentalitäten und Kulturen der ganzen Welt abdecken.
    Ich glaub auch nicht das jemand traditionelle Kleiderordnung irgendwelcher
    Zugelaufenen auswendig lernen muss, macht sie auch nicht sympathischer.
    Wobei der Gastredner da auch ein paar Unkenntnisse aufweist.
    Das ist so die Masche soviele Worte zu machen das man ganz schwindlig wird und einfach mal nachgibt.
    Es ist egal ob 1 Burkha hinterm Steuer der mehr.
    Auch eine Atomexplosion ist zuviel, es geht nicht um Anzahl sondern Anspruch.
    Da bemüht sich eine Gesellschaft in diese Welt wirklich um Toleranz
    und wir derart ausgenutzt.
    Ich mach kein FKK in islamischen Ländern und Bhurkas bleiben in den Ländern die sie toll finden.

    Prediger Dabaggh hierzulande bemerkte mal sinngemäß:
    " Es geht nicht um Minarette oder Bekleidung oder Moscheen, die sind unwichtig. das braucht niemand um Molem zu sein.
    Der Grund warum wir darum kämpfen ist die Besorgnis, das wenn wir einmal nachgeben immer mehr aufzugeben von uns gefordert wird,
    wir werden aber keine erreichte Position aufgeben"

    Nicht mal eine Motorradmaske in der Tankstelle ist erlaubt,
    ach ja Frauen dürfen ja nicht alleine raus, kann der Beifahrer tanken.
    Noch son Ding immer die armen, armen Frauen vorzuschicken, die Männer kümmern sich einen Dreck um die Kleiderordnung :-)
    Wie blöd muss man sein um auf so eine durchsichtige Taktik hereinzufallen.
    Im Einzelfall mag das wirklich religiös Vergeistigte geben, die sich
    unwürdig, geknechtet,wehrlos..... fühlen ohne Schleier, das dürfte mehr ein psychologisches Problem sein, der Rest ist Taktik.

    Sozusagen die erste Verteidigungslinie bevor es um wichtige Sachen
    wie politische Einflussnahme, Zugriff auf öffentliche Kassen,
    Steuerbefreiungen geht.
    Tösende Scheingefechte der Ablenkung.
    Die Rechte einer einzelnen Person gibts im Islam garnicht.
    Individualität ist da ein Fremdwort,wird aber gerne gefordert, woanders, um einseitige Vorteile zu erreichen.
    So grob.



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  4. alleine in Neukölln sah man vor 4 Jahren schon 100 am Tag

    Bionaut

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  5. Vielen Dank für den Diskussionsbeitrag.
    Größtenteils finde ich den Text sachlich. Leider wird die Linie nicht konsequent durchgehalten und am Ende völlig aufgegeben. Ein Pseudo-Argument wie das hier "Was wäre letztendlich der Unterschied zwischen dem Aufzwingen eines Kleidungsstückes oder dem Zwang es abzulegen?" halte ich für BS.
    Für mich ganz persönlich bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es letztlich nur um eine Frage geht. Nicht um christlich-jüdische Tradition/Kutlur/Werte, nicht um "man muss sich ins Gesicht sehen können", nicht um "Vermummungsverbot" etcpp.
    Ich glaube der Autor oder die Autorin liegt falsch, wenn behauptet wird, dass in diesem Fall keine Grundrechte kollidieren. Die elementare Frage, die wohl nur vom Bundesverfassungsgericht abschließend geklärt werden könnte, ist: Verstößt die Kulturtechnik der Vollverschleierung gegen Art. 1 I GG?

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

    Wird die Würde des Menschen mit der Vollverschleierung angetastet? Die Menschenwürde ist wahrscheinlich das komplizierteste, was das GG zu bieten hat, aber mMn hier zentral. Wird die Frage mit nein beantwortet, kollidieren keine Grundrechte. Wird sie aber mit ja beantwortet, dann ist dem so und die Religionsfreiheit müsste hier zurückstecken.
    Lange habe ich nach einer Antwort gesucht, bin aber letztlich zu dem Schluss gekommen, dass die Vollverschleirung gegen die Würde des Menschen verstößt. In einigen Staaten, wie richtig angemerkt wurde, werden Frauen systematisch aus dem öffentlichen, gesellschaftlichen Leben verbannt. Sie sind dort nicht als individuelle Persönlichkeiten, als individueller Mensch zu erkennen - die individuelle Persönlichkeit wird negiert. Frauen verkommen dadurch zum Objekt, quasi nur für den "häuslichen Gebrauch". Nun ist es in Deutschland nicht der Staat, der die Würde des Menschen, konkret der Frauen, antastet. Es ist eine Ideologie, eine extreme Interpretation des Islam: Der Salafismus/Wahhabismus. Dieser Ideologie verfallen immer mehr Menschen in Deutschland, was mit einer Zunahme an Vollverschleierten korrelliert (die Zahl 100 aus dem Text kann man sehr stark anzwiefeln). Die öffentlich zur Schau gestellte Stigmatisierung einer Personengruppe, die weniger Wert sein soll als eine andere, erinnert mich an den Judenstern. Da war es der Staat. Bei der Vollverschleierung ist es ein übergeordnetes Wertesystem, entsprungen aus extrem patriarchalischen Machtverhältnissen.
    Für mich persönlich wäre daher ein Verbot wünschenswert. Man kann anderer Auffassung sein und es gibt sehr gute Argumente, die gegen ein Verbot sprechen. Wie gesagt, das Bundesverfassungsgericht müsste diese fundamentale Frage klären.

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    1. Nachtrag: Ich bin anonym 04:19 und heiße Jakob.

      "Was wäre letztendlich der Unterschied zwischen dem Aufzwingen eines Kleidungsstückes oder dem Zwang es abzulegen?" Warum halte ich das Argument für Quark? Der Staat zwingt per Gesetze andauernt die Menschen irgendetwas zu unterlassen. Beispielsweise Drogenkonsum. Mich tangiert überhaupt nicht, ob jemand Heroin nimmt oder nicht. Mir entseht dadurch kein Schaden. Trotzdem ist es verboten.

      Jakob

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    2. Meine Menschenwürde wird von der Thematik enenfalls berührt, wenn mir als Mann per se zu signalisieren versucht wird, ich sei ein permanent triebgesteuertes Sexmonster, welches sich nur unter Zuhilfenahme einiger Quadratmeter Stoff von einer Vergewaltigung abhalten ließe.

      Ich bin Sleid

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    3. Hi Jakob, bist du sicher das dir nicht irgendwann ein Schaden durch allgegenwärtige Beschaffungskriminalität entsteht.

      Hälst due es nicht für sinnvoll Sicherheitsschuhe auf dem Bau
      vorzuschreiben, ist es nicht sinnvoll vor einer Sicherheitsschleuse auf dem Flughafen metallisches abzulegen ?
      Warum sollte man bei einer medizinischen CRT Untersuchung
      verfälschende Kleidung, Schmuck ablegen?

      Der Staat zwingt dich sogar Rente anzunehmen oder Sozialleistungen erstmal anzunehmen.
      Der Staat versucht auch dich zu zwingen andere nicht
      zu verletzen.
      Wenn du nicht damit einverstanden bist , das der Staat andere durch Gesetze zwingt dein Hab und Gut in Ruhe zu lassen,
      ok mal melden, schaun wir mal was du so im Angebot hast.
      Dann bis bald.
      Wenn dich garnichts tangiert ists eh egal, noch ein Mädel
      im Bestand ?

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    4. Hallo anonym 07:01.
      Irgendwie hast Du was falsch verstanden. Du solltest schon den Kommentar von 5:46 zusammen mit dem von 04:19 sehen. Aber vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt. In Zusammenhang mit einem Verbot der Vollverschleierung, für die ich aus oben genannten Gründen bin, habe ich das Argument "Was wäre letztendlich der Unterschied zwischen dem Aufzwingen eines Kleidungsstückes oder dem Zwang es abzulegen?" versucht zu begründen, warum es m.E. nichts taugt. Und bitte verschonen sie mich mit der "Beschaffungskriminalität".
      Also, noch mal lesen und verstehen.

      Jakob

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    5. "Wird die Würde des Menschen mit der Vollverschleierung angetastet?"

      Ich denke, die Frage läßt sich leicht beantworten. Die Würde des Menschen wird ja als gegeben vorausgesetzt. Die Vermummung von ?Frauen? soll diese Würde zusätzlich schützen, wo doch gar kein zusätzlicher Schutz benötigt wird, da sie ja per se vorausgesetzt wird.

      Die Frage ist vielmehr die, ob ein Mensch das Recht hat, seine naturgegebene Würde -freiwillig- aufzugeben und diese an Bedingungen knüpfen darf. ZB: "eine Frau hat nur dann Würde, wenn sie sich den Blicken von Männern nicht preisgibt. Tut sie es, dann hat sie keine Würde."

      Diese Bedingung impliziert ja, dass Frauen, die sich nicht vermummen, ihre Würde aufgeben. Das ist verfassungsfeindlich und beeinträchtigt alljene, die dieser Auffassung -verfassungsgemäß- nicht anhängen.

      Um es einmal deutlich zu machen, was wäre, wenn wir mit Afrikanern konfrontiert wären, die die Sklaverei gut fänden und sich ganz freiwillig in die Sklaverei verkauften, und ihr Recht beanspruchten, in Ketten herumzulaufen und Tarifverträge und Mindestlohn abzulehnen?

      Inwieweit steht das individuelle Recht über dem, was wir und unsere Vorfahren hier in mühseliger, teilweise blutiger Auseinandersetzung erarbeitet haben?
      Was im Privatbereich abläuft, interessiert nicht.
      Hier geht es ja um unsere grundsätzlichen gesellschaftlichen Werte.

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  6. Im Prinzip darf meinetwegen jeder tragen was er will. Freiheit bedeutet aber auch, Verantwortung für sein Tun zu übernehmen: Wer sich mit Burka oder Kopftuch in der Öffentlichkeit bewegt, stigmatisiert sich selbst. Wer so willentlich seine Ablehnung der hiesigen Gesellschaft und ihrer Werte zur Schau trägt, darf sich nicht beklagen, dann auch tatsächlich von der Gesellschaft stigmatisiert und ausgeschlossen zu werden.

    Für das Rumgejammer, dass Muslima mit Kopftuch oder Burka diskriminiert werden, habe ich daher überhaupt kein Verständnis.

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    1. Wenn man das wirklich konsequent durchzieht dürften auch Muslime mal meutern.
      Lt. Koran ist für Männer nur eine Bedeckung von Bauchnabel bis ungefähr Knie vorgeschrieben. (Unterwäsche hat traditionelle Bekleidung nicht)

      Wollen wir wirklich das die das ablegen ?
      Dürfte spätestens in Grönland fragwürdig werden.
      Soll ja alles weltweit überall gelten.
      Bhurka überm Taucheranzug oder in der ISS über oder unter dem Raumanzug ist irgendwie , na ja.

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    2. Eigentlich stigmatisiert man sich ja selbst, der Grund für die Verschleierung soll ja Eigenschutz der Frau sein.
      War in Gesellschaften wohl nötig wo die Männer ständig
      alles anfielen was bei drei nicht auf den Bäumen war.

      Das kennen wir hier so nicht, die Frauen schützen sich also vor den Muslimen hier die ihre Handlungen nicht unter Kontrolle haben.
      Die Verschleierung ist alo nur notwendig wenn Muslime
      in der Nähe sind, da man das nict immer wissen kann lässt mans
      halt immer an.

      Einen effektiven Schutz gibts in USA, so eine Art Plastikröhrchen zum einführen, was eine Rasierklinge in der Mitte hat.


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    3. @ Siegfried Schmidt

      Ja, da hast Du recht! Andererseits wollen dieser Frauen nur Aufmerksamkeit mit diesen Kleidungsstücken erreichen. Gestern erst habe ich wieder in Wien zwei "Damen" mit Niqab gesehen, die sich an­dau­ernd nur wichtig machten und immer wieder betonten, Muslimas zu sein. Dieses Verhalten gleicht tatsächlich jenen von Prostituierten, die sich für ihre Freier auftakelen. Beide möchten hauptsächlich nur auffallen und daher ist das Ganze nur pure Heuchelei!

      Mario Mondgötze

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    4. Stell dir vor du trägst Niqab und kein Schwein guckt....

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  7. Ich bin gegen ein Verbot. Erwachsene Frauen sollten hierzulande das Recht haben, ihre Kleidung selbst zu wählen. Ob nackt oder Burka/Niquab und alles, was es dazwischen gibt.

    Natürlich kann ich splitternackt am FKK-Strand herumstolzieren, jedoch werde ich mich bekleiden, wenn ich diese Einrichtungen Das ist kein Ding, denn ich freue mich auch, wenn andere auf meine Empfindlichkeiten Rücksicht nehmen. Sowas nennt man zusammenleben.

    Ich ginge zu einem Galaempfang sicherlich nicht in Jogging-Hose und Sweatshirt oder würde das zur Hochzeit meiner Freundin tragen, etc., obwohl mir das niemand (außer meine gute Erziehung) verbieten könnte.

    Kommen wir zum Niquab/Burka. Die westliche Welt hat schon viele modische Erscheinungen hinter sich, der Gesichtsschleier gehört jedoch bestenfalls zu Hochzeitsritualen, die jedoch nur an dieses Ereignis gebunden sind. Wir sind es gewohnt, mit unserem gegenüber nicht nur mit Sprache zu kommunizieren, sondern auch mit Gestik und Mimik. Wir können sofort erkennen, ob jemand fröhlich oder traurig ist, sogar ob Betroffenheit oder Freude echt oder gespielt sind. Nur wenn mir mein Gegenüber völlig egal ist, interessiert mich auch nicht seine Mimik.

    Die fehlende Mimik und das unkenntlich gemachte Gegenüber bereitet uns mehr als ein Unwohlsein. Es stört das ehrliche Miteinander und es ist unser Recht, uns von Menschen zu distanzieren, die wir nicht erkennen können und die nicht mit uns kommunizieren wollen.

    Wir sollten uns nicht gegenseitig unsere Rechte beschneiden. Menschen, Frauen, die nichts mit uns zu tun haben wollen, sollen dies gerne mit ihrer Kleidung zeigen, so dass man schon von weitem erkennt, dass sich weder ein freundliches Hallo lohnt, noch gar die Frage nach dem Weg.

    Im Gegenzug erwarte ich jedoch von vollverschleierten Frauen, dass sie allen anderen das gleiche Recht zugestehen, ohne gleich in großes Wehklagen auszubrechen, weil sich die bösen Nackten nicht bemüßigt fühlen, um die Gunst der Verschleierten zu buhlen.

    Jeder, der ein Problem mit nicht erkennbaren Personen hat, sollte ganz offen sagen können und dürfen: ich möchte nichts mit Personen zu tun haben, die ihr Gesicht verstecken und mit denen keine ehrliche Kommunikation möglich ist. Punkt. Fertig. Aus.

    Doch genau dort liegt der Hund begraben. Zum einen zeigen uns diese Frauen, dass sie nichts, aber auch gar nichts mit uns, unserer Gesellschaft und unseren Werten zu tun haben möchten, gleichzeitig wollen sie aber anerkannt und hofiert werden. Sie möchten „wie jede andere Frau auch“ behandelt werden, obwohl sie keinesfalls so sein wollen, wie jede andere Frau. You can't have your cake and eat it, sagt der Engländer.

    Jeder sollte sein Recht in Anspruch nehmen dürfen. Also auch der Arbeitgeber, der keine vollverschleierte Frau einstellt oder ausbildet, sollte das offen sagen können, ohne dass ihm Diskriminierung vorgeworfen wird. Banken sollten auf den Geldautomat vor der Tür verweisen dürfen, etc.. Wäre ja auch doof, wenn das Diskriminierung wäre … denn dann wäre auch der Vollschleier eine Diskriminierung aller anderen.

    Jede Regel nicht ohne Ausnahmen:
    In öffentlichen Gebäuden, auf Ämtern, etc. muss die Hausordnung gelten: das Gesicht muss erkennbar sein. Wer nicht so viel Anstand hat und auch hier eine offene Kommunikation ablehnt, sollte ohne weiteres abgewiesen werden dürfen.

    Ein Verbot für die Vollverschleierung muss es jedoch für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr geben

    Denn eines ist ganz sicher: es ist eine verschwindende Minderheit, die sich so verhüllt. Es ist ein Statement. Eine Absage an die Gesellschaft. Ich glaube wir können mit diesen paar Spinnerinnen leben. Allein diese öffentliche Diskussion ist schon des guten Zuviel. Ich kann mich nicht erinnern, dass z.B. die Bhagwan-Jünger mit ihren orangen Kutten so viel Aufmerksamkeit bekamen, wie diese überwiegend deutsche Konvertitinnen, die ihre Arroganz, ihre Ablehnung der Gesellschaft und ihre grenzenlose Dummheit mit ihrer Kleidung demonstrieren müssen.

    Clarimonde

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    1. "Eine Absage an die Gesellschaft. Ich glaube wir können mit diesen paar Spinnerinnen leben."
      Können tut man viel. Rein sachlich würde ich mal sagen das ein
      eingeschränktes Sichtfeld, wenn nicht beschränktes hörvermögen nicht zur Teilnahme am Strassenverkehr taugt.
      Manchmal muss man auch Leute vor sich selbst schützen.
      Bsp.: Mein erster Job war auf dem Bau, großer Konzern,
      plötzlich Helfer aus dem Ausland wegen Großbaustelle.
      Eines tages Krenkenwagen. Ein pakistanischer Arbeiter hat in traditioneller Weise im Stehen mit Flasche Wasser abspülen erleichtert. Stand dabei aber auf der Toilettenbrille da hier kein Loch im Boden. Ausgerutscht, gestürzt, Becken gebrochen.
      -> Sitzpflicht für diese Baustelle oder Kündigung.
      Die Ausländer nur noch bei offener Tür aufs Klo.
      Man muss nicht alles machen was Tradition ist.
      Mohammed hat den Toilettengang noch mit Blättern und Sand
      empfohlen, hält sich da einer dran , muss man das jetzt vorhalten ?
      Hab ich schon mal bemerkt das das Merkwürdigste eine Muslimin in Istrien am FKK- strand mit Kopftuch war.
      Kann man sich alles rauspicken, aber wenn streng religiös dann richtig. Dann gehts nur noch in Begleitung aus dem Haus, dann erübrigt sich auch die Abholdiskussion von Vermiummten in Kindergäften und Schulen.
      Religion ist doch kein Wunschkonzert, ganz oder unglaubwürdig.

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    2. @Clarimonde

      Ich finde, dass es in diesem Thread viele gute Argumentationen gegeben hat. Ich würde mir wünschen, dass dieses Niveau auch in Bundestagsdebatten zu finden wäre.

      Letztendlich würde ich mich deiner Haltung anschließen, auch wenn ich den Niqab als "verfassungsfeindliches Symbol" ansehe und das Zeigen von Hakenkreuzen verboten ist. Verboten sind aber nicht Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln, die NPD kriegt man nicht verboten. An demokratischen Wahlen nehmen mittlerweile fast die Hälfte der Bevölkerung nicht teil, ob nun deswegen, weil der Islam es verbietet oder aus sonstigen Gründen, ist eigentlich egal, das Ergebnis ist dasselbe: die Noch-Wähler bestimmen den weiteren Werdegang.

      Ein Vermummungsverbot wird es nicht geben, das muss man einfach akzeptieren. Aber wie die Bevölkerung damit umgeht, eben auch. Menschen, die sich außerhalb der Gesellschaft positionieren, müssen damit rechnen, ein Gegenecho zu erhalten und auf Ablehnung zu stoßen.

      Das kann man dann als islamophob oder naziphob bezeichnen, aber die Welt ist nun einmal kein Ponyhof.

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    3. "Hab ich schon mal bemerkt das das Merkwürdigste eine Muslimin in Istrien am FKK- strand mit Kopftuch war."

      Hattest du noch nicht :-D

      "Kann man sich alles rauspicken, aber wenn streng religiös dann richtig. Dann gehts nur noch in Begleitung aus dem Haus, dann erübrigt sich auch die Abholdiskussion von Vermummten in Kindergärten und Schulen."

      Stimmt ja eigentlich. Weib hat ja nich allein auf die Straße zu treten, nur in Verbindung mit verwandtem Mann, der unvermummt laufen darf. Sogar oberkörper- und knöchelfrei, ma sha allah-
      An ihren Brusttoupets werdet ihr sie erkennen!

      ya allah, warum hat er uns nicht davon verschont, Alis goldkettchenbehängtes Brusthaartoupet zu sichten?

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    4. "Sogar oberkörper- und knöchelfrei, ma sha allah- "

      Das ist ja vorgeschrieben , Bauchnabel bis Knie ungefähr bedeckt für Männer, ob die das jetzt ablegen sollen wäre ein neues Thema.

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    5. Kann ja aber auch ganz nett sein
      https://www.youtube.com/watch?v=i02aB-ZLoP8&spfreload=10
      Der sexy hijab

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  8. Nur Lari-Fari und keine Safari!

    Bester Blogwart, verschonen Sie uns mit Diskussionen auf taz´schem Niveau (Grundgütiger, am Ende schneit noch ein Herr Bax hie r rein). Ich will mich gar nicht damit beschäftigen, was in dieser zutiefst faschistischen Weltanschauung helal oder haram ist. Genauso wenig will ich mich mit Kamel-Fatwas beschäftigen noch darüber nachdenken, ob ich ich einen Religionsstifter einen Kinderficker nenne, weil er vor rund 1400 Jahren seinen stinkenden Kadaver über ein neunjähriges Kind schob.
    Aus gutem Grund ist in diesem Land das Tragen und die Verwendung von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen bei Strafe verboten. Was könnte eigentlich verfassungsfeindlicher sein als eine Weltanschauung oder Religion, die der Gleichheit der Menschen elementar widerspricht und ihnen unterschiedliche Rechte und Pflichten auferlegt? - Ich will mich und ich muss mich nicht näher damit beschäftigen. Ob, wann und wie ein Rechtsfaschist in Walhalla einzieht, geht mir am Arsch vorbei. Und ob, wann und wie ein Islamfaschist seine 72 Jungfrauen verdient, interessiert mich nicht die Bohne. Das sollen die bitte schön zu Hause, in ihren Bunkern oder Moscheen ausmachen. Aber ich will diesen Dreck nicht auf den Straßen sehen; nicht die kackbraunen Kutten, nicht die Wickelmumien.
    Mögen sich bitte andere Geisteskranke um das Innenleben dieser Organisationen kümmern - ich will einfach nicht belästigt werden von diesen Faschisten. Den lästigen braunen Dreck hat der Staat ja weitgehend aus dem Alltag gefegt; aber ein bisschen was rieselt immer nach. Der Islam-Faschismus bewegt sich derweil noch völlig schamlos. Und so stört sich bis heute niemand daran, wenn der Nachbar oder die Nachbarin ihre faschistische Gesinnung mit ihrer Kleidung demonstriert. Dem Wald- und Wiesen-Moslem, der seine Religion mehr oder weniger folkloristisch interpretiert und ein ebenso „fleißiger“ Moschee-Besucher ist wie sein christliches Pendant, kann man durchaus zubilligen, seine Religion in der Regel pragmatisch und mit gesundem Menschenverstand zu leben - ganz anders jene religiösen Flitzpiepen (und -piepinnen), die uns tagtäglich mit Fuzzelbart oder als sprechende Gardine begegnen. Obwohl ihr „Schöpfer“ Ihnen unter gewissen Umständen die Täuschung des Gegenübers erlaubt oder sogar nahelegt, präsentieren sie ihre faschistische Geisteshaltung frech und offen:
    Sie, als Moslems Teil einer „besonderen Gemeinschaft“, werden niemals unsere, auf der Gleichheit aller Individuen basierende Gesellschaft akzeptieren können - wie auch, wähnen sie sich doch im Besitz der letzten Wahrheit. Und diese letzte Wahrheit verheißt ihnen, den Moslems, schon zu Lebzeiten und nicht erst im Jenseits, eine privilegierte Stellung in der Gesellschaft. Das sollte man sich stets in Erinnerung rufen im Umgang mit diesen hochgradig Fehlvertakteten:
    So sympathisch und verbindlich sie einem auch begegnen - wir Ungläubigen, ob nun Buchbesitzer oder Götzendiener, sind in ihren Augen der letzte Dreck und „schlimmer als das Vieh“. Das sagen Sie uns natürlich nicht offen ins Gesicht, solange sie die Hoffnung hegen, uns für ihre Weltanschauung gewinnen zu können; übrigens auf Weisung ihres Propheten, der es ohnehin nicht so mit der Wahrhaftigkeit hatte. Wie dem auch sei - im Konfliktfall (und den ruft jeder Moslem aus, wann immer er sich dazu berufen fühlt) schneidet er Dir kalt lächelnd das Haupt vom Rumpf - nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus Gottgefälligkeit.

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    1. Bliebe noch zu ergänzen , von einem den man wirklich nicht als
      kriegstreibenden Rächer bezeichnen kann, Innenminister Schily:

      SPIEGEL: ... und die in dem gleichsam schlichten wie plakativen Gegensatz der Attentäter von Madrid mündet: "Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod."

      Schily: Dieser Satz ist wirklich eine starke Provokation. Ich habe ihn übrigens nicht erst jetzt, sondern schon früher gelesen ...

      SPIEGEL: ... von dem Hamburger Todespiloten Ziad Jarrah, der bereits im Oktober 1999 handschriftlich notierte: "Ich bin zu euch gekommen mit Männern, die den Tod lieben, genauso, wie ihr das Leben liebt."

      Schily: Diese Haltung, die das eigene Leben und das von anderen nicht achtet, zieht sich seit Jahrhunderten als Leitmotiv durch die Geschichte. Die Terroristen sollten aber wissen: Wenn ihr den Tod so liebt, dann könnt ihr ihn haben.

      SPIEGEL: Wie bitte?

      Schily: Das heißt: Wer den Tod liebt und das Leben anderer in Frage stellt, der muss auch mit dem eigenen Tod rechnen. "

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  9. Und auch heute dürfen wir uns bei unseren Nachbarn für diese Diskussion bedanken, ..(wer ist wir)
    Wie oberflächlich diese Diskussion geführt wird, ..
    (wertung)
    Die "Burka" ist der Schleier, den die Frauen in Afghanistan und Teilen Pakistans tragen.....(auch)
    An sich, ist das also nicht falsch. (wertung)
    Wobei es auch innerhalb der 4 verschiedenen Rechtsschulen (falsch mind 7/9)....
    die Gesichtsverschleierung fard(also Pflicht) ist oder doch mustahab(lediglich empfohlen). (falsch, nicht herleitbar gibts auch)
    müssen es Frauen in einigen anderen Ländern aus gesetzlichen Gründen tragen. (abgeschrieben, wo ?)..
    Es gibt zahlreiche Gründe die für das Burkaverbot ins Feld getragen werden. Teilweise ....
    (Unsachlich, keine konkrete Bennenung)......
    Zu allererst sollten also hier die Fragen aufgeworfen werden (persönliche Wertung)....
    Ein Konstrukt der christlich-jüdischen Gesellschaft klingt durchaus abenteuerlich, vor dem Hintergrund,
    (persönliche Wertung).....
    Auch aus der kulturellen Sichtweise kommen die Juden zu kurz. .. (nicht durch Fakten untermauert)..
    Wir können also festhalten, dass sich eine jüdisch-christliche Gesellschaft weder aus dem Zusammensetzen der Glaubensgruppen in der Gesellschaft, aus der Kultur noch aus der Historie wirklich zusammensetzen lässt, ohne dass man den Großteil der deutschen Geschichte ignoriert. Auch aus dem Grundgesetz ergibt sich das an keiner Stelle....
    Oberlehrerblabla

    Wo ist da irgendwas sachlich, ein tendenziöser Artikel
    der eigenen Auffassung, keine überprüfbaren Quellen.

    Ein Feuilleton Kommentar, beliebig.

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  10. Im Gegensatz zum/r Verfasser/in des Beitrags bedanke ich mich gerne noch einmal ernsthaft und ausdrücklich beim französischen Parlament für das "Lostreten" dieser Diskussion, sowie bei den Richtern des EGMR für deren weitsichtige Entscheidung. ;)
    Der Versuch ein ähnliches Gesetz in Deutschland zu verankern ist meiner Meinung nach längst überfällig, da die Zahl der Frauen die es hierzulande betrifft ebenso rasant anwächst (wie ich es selbst täglich im Stadtbild feststellen kann), wie die Anzahl ultra-orthodoxer Islamisten insgesamt, und der Staat klare Richtlinien zu schaffen hat, wie eine an sich tolerante Gesellschaft mit einem in der Öffentlichkeit provokant inszenierten, religiösen Faschismus umgehen soll. Mehr als es bei "heiligen" Schriften der Fall sein dürfte, hängt die Anwendung von irdischen Gesetzen auch oft von richterlichen Interpretationen ab. Demzufolge halte ich es überhaupt nicht für gesagt, dass so eine Gesetzesvorlage automatisch zum Scheitern verurteilt wäre. ;)

    Ob die verwendete Terminologie des Verbotsantrags sachlich korrekt ist, ob es Burka oder Niqab heißen muss, ist absolut nebensächlich, geht es ja ausschließlich um den Aspekt des ideologisch begründeten Sich-Vermummens und das politische Symbol hinter diesem Akt. Ein Symbol übrigens, welches in seiner heutigen Form als "islamischer Brauch" weit weniger "antik" ist, als es uns I.N. weiß machen möchte, um daraus irgendeinen Anspruch auf Legitimation abzuleiten. ;)

    Es wird Bezug auf die Pflicht das Staates zur Einhaltung seiner weltanschaulichen und religiösen Neutralität genommen, gleichzeitig aber außer Acht gelassen, dass der Mohammedanismus mit seiner Verquickung von Glauben und Politik so universell wie keine andere Religion auftritt und demzufolge ein besonderer Umgang zumindest denkbar erscheint. Selbst wenn der Staat eine Gleichbehandlung zugrunde legt, so garantiert das Recht auf freie Religionsausübung noch längst nicht wie selbstverständlich das Ausüben aller möglichen Rituale und "Traditionen", erst recht nicht, wenn diese gegen gesamtgesellschaftliche Interessen, Werte oder Normen verstoßen. Es mag zwar kein verbrieftes Grundrecht auf die Sichtbarkeit des Antlitzes meines Gegenüber geben, dennoch hat sich in Deutschland (Europa) ein historisch-kulturelles Wertesystem herausgebildet, in welchem die eindeutige Erkennbarkeit des Individuums in der Öffentlichkeit einen hohen Stellenwert besitzt. Bei der Abwägung von unterschiedlichen bzw. gegensätzlichen Interessen, hat der Staat dieses zu berücksichtigen. Mein Meinung.

    Ich bin Sleid

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  11. ich halte das "ins Gesicht sehen wollen" erstens für ein sehr schwaches Argument (was geht es mich, wäre ich eine Burka-Trägerin, eigentlich an, ob mir jemand ins Gesicht sehen will? Wie legitimierst du dein Recht, außer mit unhaltbarem und für viele wertlosem Kulturkonservativismus, dass du mich sehen "darfst"?), zweitens für ein vorgeschobenes (die Leute, die sich angeblich für das Recht der Selbstbestimmung der Frau einsetzen und ihr "helfen wollen", missachten es hier und würden der Burka-Trägerin sogar noch vor die Füße spucken).

    Die Burka lässt sich ohne Zweifel religiös begründen, darum ist sie kein politisches Symbol, sie betrachtet jedoch nicht jede als Pflicht (für die meisten reicht wohl das Kopftuch). Dennoch wäre es im Sinne des Grundgesetzes und des geundes Menschenverstandes besser, wenn man sie nicht verbieten möchte. Leben und leben lassen. Es gibt auch seriöse Studien, die klar zeigen, dass westliche vollverschleierte Frauen sie freiwillig tragen. Mag sein, dass es in Saudi Arabien anders aussieht, aber das kann kein Argument für D sein.

    Und davon abgesehen darf sowieso jeder problemlos herumlaufen wie er will, es gibt so gut wie keine Kleidungsverbote oder Vorschriften, aber ausgerechnet eine Handvoll Muslime soll es nicht mehr dürfen? Da könnte man durchaus berechtigt auf ein ein islamfeindliches Klima schließen.

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    1. @ Anonym 5. Dezember 2014 6:23

      Was genau haben Sie am Grundgesetz nicht verstanden?
      Unser Grundgesetz (ist es wirklich auch das Ihre?) wurde als Reaktion auf die Erfahrungen mit dem Dritten Reich formuliert. Nach dem Zusammenbruch der linksfaschistischen DDR (der Linksfaschismus war sicher nicht annähernd so mörderisch, blutrünstig und barbarisch wie der Rechtsfaschismus in Deutschland - aber die Perfidie beider Systeme war durchaus vergleichbar) erwies sich unsere „Verfassung“, bis auf wenige, marginale Änderungen, als durchaus tauglich auch für das vereinte Deutschland. Warum? - Weil sie die Wahrung und den Schutz individueller Rechte in den Mittelpunkt stellt. Und dieses individuelle Recht meint gerade nicht die „Freiheit“, sich faschistischen und/oder terroristischen Vereinigungen anzuschließen. Unsere Verfassung schützt eben gerade nicht jene Menschen, die ihre Individualität verleugnen und sich in die Uniformität einer Ideologie, einer Weltanschauung oder einer Religion flüchten. Dieses Land ist keineswegs nur eine Versichertengemeinschaft oder ein Sparverein - die BRD ist auch und eigentlich eine Wertegemeinschaft. Sie mag bisweilen etwas träge daherkommen, aber das ist, aus gutem Grunde, gewollt. Wir sehen überall auf diesem Planeten, wohin unüberlegte oder gar hysterische politische Entscheidungen führen. Aber seien Sie gewiss: Die „alte Tante“ Bundesrepublik ist schon einmal mit einer faschistischen Terrorbande, der linksterroristschen RAF, fertig geworden ist; neben vielen anderen links- oder rechtsfaschistischen Organisationen. Und spätestens seit dem heißen Herbst 1977 weiß man, wie es sich anfühlt, wenn der Staat seine Samthandschuhe auszieht (Sie können dieses Stück Zeitgeschichte in zahlreichen Publikationen Revue passieren lassen). Niemand wünscht sich diese Zeiten zurück. Aber es ist an Leuten wie Ihnen, die Diskussionen auf einem Niveau und zu einem Ziel zu führen, der unseren Staat nicht zum massiven Eingriff nötigt. Leider zeigt mir ihr Beitrag, angefangen bei den „schwachen Argumenten“ über einen „wertlosen Kulturkonservatismus“ bis hin zu banalen Kalendersprüchen wie etwa: „Leben und leben lassen“, dass sie offensichtlich nichts verstanden haben.
      Wie formulierten Sie: „...im Sinne des GG und des gesunden Menschenverstandes...“ Das aus ihrer Tastatur? - Eine Anmaßung.
      Und weiter: „...darf sowieso jeder problemlos herumlaufen wie er will...“ Ist das wirklich so? - Natürlich nicht. Es hat schon seinen guten Grund, dass der Gesetzgeber das Tragen und die Verwendung verfassungsfeindlicher Zeichen und Symbole unter Strafe gestellt hat. Dass zum Beispiel Neonazis verboten ist, mit Hakenkreuz-Binde auf unsere Straßen zu flanieren, ist, streng nach ihrer Logik, nicht „im Sinne des Grundgesetzes und des gesunden Menschenverstandes“.

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    2. Dass eine Kuh fliegen kann lässt sich auch "religiös" begründen. :-)))

      Keins der Kleidungsstücke lässt sich religiös begründen, so leid es mir tut! Religion und Traditionen, bzw Mode oder ähnliches sind verschiedene Paar Schuhe. Auch wenn sie (leider) miteinander verflochten werden.

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    3. Sehe ich auch so, man muss da auch nicht unbedingt Gesetze
      schwingen, zu Integration gehört auch mal nicht kindergartenmäßig auf irgendwas Steinaltem
      aus Entwicklungsländern zu beharren.
      "Ich will das aber und mein Gott ist der Beste " , fußstampf.

      Ich mute den Saudis ja auch kein FKK zu, das gehört sich da eben nicht, dafür brauch ich keine Gesetz, dann ist das Kind schon im Brunnen.

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  12. "Die Burka (eigentlich Burqu, aus arabisch ‏برقع‎, DMG burquʿ, Plural ‏براقع‎ / barāqiʿ; in Pakistan auch als Barqa) ist ein Kleidungsstück, das der vollständigen Verschleierung des Körpers dient." wiki

    Ein Ganzkörperüberwurf, sieht man auf x Photos.

    Kein Schleier wie im Artikel behauptet.

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  13. "Die Religionen Müsen alle Tolleriret werden und Mus der fiscal nuhr das auge darauf haben, das keine der andern abruch Tuhe, den hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden!"
    Auch wenn die Rechtschreibung zu wünschen übrig lässt, dieses Zitat stammt von einem der größten deutschen Herrscher, nämlich Friedrich dem Großen. Was also bereits vor 250 Jahren zum Toleranz-Prinzip erhoben wurde, soll heute nicht mehr gelten können?

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  14. genau das ist nur einer der Gründe, warum "Burka-Verbot" überhaupt zur Debatte steht...
    "Burka-Killer flieht im Menschengetümmel – und geht seelenruhig zum Auto"

    http://www.focus.de/panorama/videos/ueberwachungsvideo-zeigt-burka-killer-flieht-im-menschengetuemmel-und-geht-seelenruhig-zum-auto_id_4323102.html

    Und wer das Ganze mal realistisch betrachtet, stellt fest, dass das Thema Vollverschleierung überhaupt erst ein Thema ist, seit sich islamischer Extremismus samt seiner Ideologie in unseren Ländern breit macht, denn es sind nicht " die " Muslime, die auf das Tragen der Vollverschleierung pochen und es ggf. sogar einklagen, sondern zu 99 % Anhänger der Salafisten.
    Gibt es also kein Verbot im öffentlichen Raum, dann gewähren wir ihnen zusätzlich zu ihren Koranständen und öffentlichen Auftritten im TV und auf dem Lastwagen , Freiheiten, die zu nichts anderem führen, als einer weiteren Aufspaltung der Gesellschaft, der Zunahme rechtsorientierter Aktionen und der Bildung einer weiteren, diesmal radikalisierten, Parallelgesellschaft.
    Jeder kann glauben und tragen, was ihm beliebt, solange es sich im Einklang mit den Gesetzen und dem gesellschaftlichen Leben der Mehrheitsgesellschaft befindet.

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  15. Das mag sich paradox anhören, aber ich bin für und gegen ein Verbot. Einerseits haben sich die Frauen ja selber durch diese Verschleierung stigmatisiert, wodurch sie ihren gesellschaftlichen Gesamtcharakter erkennen lassen und ihre bewusst herbeigeführte Ausgrenzung von der mehrheitlichen Bevölkerungsschicht klar erkennbar gemacht haben, andererseits würde ich es als Kāfir/Ungläubiger wohl unterlassen müssen auch nur einer dieser Frauen zu helfen, wenn sie mit Atemstillstand, oder wegen was auch sonst, vor mit auf dem Boden liegen sollte, damit ich ihre religiösen Gefühle nicht verletze und sie keine Probleme innerhalb ihres Glaubens bekommen kann.

    Insgesamt ist es mir aber lieber dass ich die Verfassungsfeindlichkeit bei diesen verschleierten Frauen durch ihre Kleidung schon von Weitem erkennen kann, als wenn mir die Verfassungsfeindlichkeit bei einem Menschen, der nicht orientalisch gekleidet ist, ganz einfach verborgen bleiben könnte.

    Ich würde es sogar für wünschenswert ansehen wenn die Vollverschleierung und die typische Männerkleidung der Salafisten bei der Scientology getragen würde, denn dann wären sie anhand ihres Aussehens viel besser als Feinde der Demokratie und Gesellschaft zu outen und man wüsste wo sie in Deutschland ihre Betten aufgeschlagen hätten.

    Um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, sollte vielleicht sogar darüber nachgedacht werden für Straftäter der Salafisten die Scharia einzuführen, jedoch durch deutsche Gerichte verurteilt, wo das Urteil durch vom deutschen Staat ausgewählte Vollstrecker ausgeübt wird.

    Eingangs schrieb ich ja schon davon dass das alles paradox erscheinen mag, aber bei genauer Betrachtung könnte das ja auch auf die Gesamtheit des Islam durch die neutrale Sichtweise irgendwie zutreffend sein.

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  16. Meines Erachtens ist die ganze Debatte über das Burka/Niqab-Verbot schon ad absurdum geführt. Man hat sich hier in diesem Land mittlerweile schon tothumanisiert, indem man versucht es jedem recht zu machen, der sich in seiner Religionsfreiheit und Menschenwürde beeinträchtigt fühlt....ich persönlich empfinde es z.B. als menschenunwürdig so viel Steuern zu zahlen und fühle mich dadurch in meinem Selbstbestimmungs-und Persönlichkeitsrecht angegriffen...und...trotzdem muss ich akzeptieren dass es so ist, weil die Mehrheit so entscheidet...genauso verhält es sich um die Frage des Burka/Niqab-Verbot...wenn die Mehrheit z.B. dagegen ist, muss die Minderheit es akzeptieren, so sind die Regeln der Demokratie..

    Das Tragen des Niqabs religiös zu begründen halte ich für unhaltbar, da sich aus dem historischen Kontext heraus kein wirklich glaubhafter Grund ergibt und ganz andere Tatsachen dazu beigetragen haben, warum man Niqab trägt...wenn man bedenkt, dass der Sinn des Niqabtragens der ist kein Fitna zu machen, so geschieht doch in einer Gesellschaft, wo das Tragen eben jenes Kleidungsstück eine Ausnahme ist genau das Gegenteil...als Frau wird man angestarrt und nicht selten kommt es zu Pöbeleien...folglich hat das Kleidungsstück hierzulande komplett seinen Sinn verfehlt...

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    1. folglich hat das Kleidungsstück hierzulande komplett seinen Sinn verfehlt...

      Wie man es sieht, kann auch die Angst sein sich der Konkurrenz zu stellen. Sport und Freizeitbewegung ist ja eher weniger.
      Ein wenig bis stärker laufen da schon ziemlich dickliche
      weibliche Wesen rum. Auch so bei Hautkontakt, nach eigener Erfahrung, nicht nur hier ist das Gefühl so Richtung schwammig.

      Über Technik will ich da nichts sagen, aber die mangelnde Erfahrung macht sich schon bemerkbar.
      Aber der Mut (sind ja auch jung) die alten Traditionen mal eine Stunde über Bord zu werfen ist überall vorhanden.
      Die Schuldgefühle nachher leider auch, wegen nichts eigentlich.
      Jungfrauenrekonstukzion ist nicht allzu teuer, bekommt man überall hier.

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    2. "wenn man bedenkt, dass der Sinn des Niqabtragens der ist kein Fitna zu machen, so geschieht doch in einer Gesellschaft, wo das Tragen eben jenes Kleidungsstück eine Ausnahme ist genau das Gegenteil...als Frau wird man angestarrt und nicht selten kommt es zu Pöbeleien...folglich hat das Kleidungsstück hierzulande komplett seinen Sinn verfehlt."

      Die Vollummantelung war einmal dazu gedacht, keine Eifersuchtsarien entstehen zu lassen. Es findet sich ja schon in den 10 Geboten, dass man nicht das Weib eines anderen begehren soll, weil das nur Stress gibt. Der Islam versucht das nur weiter auszukleiden, weil es ja tatsächlich das größte Menschheitsdrama ist, das es gibt.
      Im Islam ist Ehebruch noch höher angesiedelt als Mord.
      Deswegen steht auf Ehebruch der Tod (wie auch im AT) durch Steinigung, während Mord auch durch eine Entschädigungszahlung beglichen werden kann.
      Daraus speist sich auch die Bereitschaft, Mädchen zu "beschneiden", um sie ihres Sexualtriebs zu berauben. Wenn es schlimmer als Mord ist, fremdzugehen, dann ist es auch gerechtfertigt, vorpubertäre Mädchen Qualen erleiden zu lassen, im Dienste des Schutzes, sie vor einem Verbrechen zu bewahren, das schlimmer als Mord ist und auf das die Todesstrafe steht.
      Dann ist es auch besser, sie vom Leben fernzuhalten, und vollvermummt herumlaufen zu lassen, Hauptsache sie begehen keine Straftat, die schlimmer als Mord ist.

      In unserer Gesellschaft empfinden wir Fremdgehen immer noch als schlimm, aber wir haben uns andere Regeln auferlegt, um damit umzugehen.
      Es hat nicht funktioniert, einen Teil der Bevölkerung wegzusperren.
      Zum Fremdgehen gehören auch immer noch zwei.
      Wir verlangen, dass wir unsere Gefühle unter Kontrolle halten. Das gelingt nicht immer, aber wir haben Normen gesetzt.
      Das scheint weit besser zu funktionieren, als mit der Todesstrafe zu drohen.

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    3. Nur das im Koran nichts von Steingung steht, menschliche Zutat.
      Da setht nur was vom einknasten zu Hause.

      4:15 Gegen diejenigen von euren Frauen, die Schändliches begehen, müßt ihr vier von euch zeugen lassen. Wenn sie es bezeugen, dann haltet sie in den Häusern fest, bis der Tod sie abberuft oder Gott ihnen einen Ausweg verschafft.

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  17. 100-es darf gelacht werden!Mittlerweile gibt es in fast jedem Dorf solche Pinguine.Oder meinter er nur Berlin Kreuzberg?

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  18. Ich sehe das -natürlich- anders.

    Zunächst einmal denke ich, dass weder der deutsche Durchschnittsbürger noch der Gesetzgeber korrekt die diversen Arten von Frauenvermummung referieren können muss, noch die entsprechenden Hadithen kennen und auslegen können muss, die klären sollen, ob das nun Pflicht oder Kür ist.

    Sondern es geht primär -hier, für uns- um die blanke Tatsache, dass immer mehr vermummte Wesen unter uns wandeln.

    Und anscheinend findet die Mehrheit das nicht gut, so dass es überhaupt dazu kommt, dass sich unsere Volksvertreter damit auseinandersetzen. Darum geht es also.

    Ich stimme zwar den Ausführungen zur angeblichen Unterdrückung der Frau im Wesentlichen zu. Fakt ist, dass Nötigung und Freiheitsberaubung strafbewehrt sind. Sollte es also Frauen geben, die dazu gezwungen werden, sich zu vermummen, haben diese rechtstaatliche Instrumente an der Hand, sich dagegen zu wehren (und eine Vielzahl von Helferinnen, die sie dabei unterstützen). Unsinn ist, dass die gezwungenen Frauen staatlicherseits bestraft würden, wenn sie dagegen verstoßen. Vielmehr würde der Verursacher herangezogen werden.

    Ich glaube aber nicht, dass es tatsächlich in Deutschland ein massives Problem gibt, dass die Vermummung durch böse Männer erzwungen wird. Vielmehr sehe ich hier die salafistischen Umms am Werk, die -ganz freiwillig- den Mummenschanz veranstalten, analog zu den fusselbärtigen Hochwasserträgern. Das ist ein Statement.

    Natürlich läuft das Statement auf "Frauenunterdrückung" hinaus, dies aber -freiwillig-, die salafistische Variante von "50 shades of grey", BDSM ist grad groß in Mode.

    Nun komme ich wieder auf die Kernproblematik zurück, dass eben die Mehrheit der Deutschen (egal welcher religiösen Ausrichtung) die Vermummung ablehnt.

    Es grenzt eigentlich schon an Idiotie, dass man das auch noch näher erklären soll, denn es ist selbsterklärend, dass eine Vermummung in der Gesellschaft auf Ablehnung stößt. Kopfhörer oder Sonnenbrille sind da nicht das passende Äquivalent, obwohl es schon in die richtige Richtung geht. Wenn wir kommunizieren wollen, verlangen wir, dass das Gegenüber sich zu erkennen gibt. Wenn er das nicht tut, macht eine Kommunikation auch keinen Sinn.

    Aus diesem Grund würde ich mit einer vermummten ?Frau? auch nicht sprechen. Weil es schlicht eine Unverschämtheit ist, die gesellschaftlichen Regeln derart zu verletzen.

    Dies zu den allgemeinen Umgangsformen, jetzt noch einmal spezieller:

    Der Grund für die Vermummung ist ja eigentlich darin begründet, dass Männer triebgesteuerte Tiere seien, die nicht an sich halten können, wenn sie eine Frau erblicken. Vor Frauen können die Umms sich ja zeigen, die Männer sind das Problem. Während hier also exzessiv auf die Frauenrechte abgestellt wird, ist das eigentliche Problem eine demonstrative Misandrie. Und das gefällt mir als Mutter, Ehefrau, Schwester, Tochter, ganz und gar nicht.

    Schade, dass wir bei der Gleichstellung der Geschlechter noch nicht so weit gekommen sind, dass wir Sexistinnen und weibliche Täterinnen denken können, sondern immer noch in diesem "Frauenbefreiungsding" gefangen sind.

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  19. warum verbieten ,dann müsste man auch alle die Kapuzenpulli und sonnenbrille anziehen verbieten so laufen auch viele Jugendliche rum.
    Also mich stört es nicht da haben wir wirklich andere Probleme ausser die 3 Frauen mit Burka. Verbietet man dise bleiben dann vlt diese paar Frauen nur zuhause und gehen nichtmehr raus also besser nicht verbieten ist unnötiges Zündzeug .

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    1. Gibts eigentlich viele die mit religösen Sonnebrillen rumlaufen ?

      Man kann es auch ganz anders sehen, bezogen auf die Reinlichkeit der Frauen, Männer müssen da manchmal penibel sein die nicht zu berühren, könnte eine männliche Schutzmassnahme gegen Verdreckung sein:

      4:43 O ihr, die ihr glaubt, kommt nicht zum Gebet, während ihr betrunken seid, bis ihr wißt, was ihr sagt, und auch nicht sexuell verunreinigt - es sei denn, ihr geht vorbei -, bis ihr euch gewaschen habt. Und wenn ihr krank oder auf Reisen seid, oder wenn einer von euch vom Abort kommt oder wenn ihr die Frauen berührt habt und ihr kein Wasser findet, dann sucht --einen sauberen Boden und streicht euch über das Gesicht und die Hände. Gott ist voller Verzeihung und Vergebung.

      Man soll eine Problematik ja von allen Seiten beleuchten oder ?

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    2. Unnötiges Zündzeug ist es dadurch geworden weil diese verschleierten Frauen das Verständnis von Demokratie und Religionsfreiheit ablehnen.

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    3. Einspruch, die Männer sind die Verantwortlichen.
      4:34 Die Männer haben Vollmacht und Verantwortung gegenüber den Frauen, weil Gott die einen vor den anderen bevorzugt hat und weil sie von ihrem Vermögen (für die Frauen) ausgeben.

      Dabei hat sich Mohammed aus ärmlichen Verhältnisen selbst mit
      einer reichen Kaufmannsfrau hochgeschlafen und hat sich alimentieren lassen ,der kleine Halodri.

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    4. Es würde sicherlich auch keinen "Eingeborenen" stören, wenn diese Frauen nicht mehr auf die Straße kämen. Es macht nämlich keine Freude, wenn man jemandem begegnet von dem man weiß, dass er das Land, in dem er (gut) lebt, gerne samt Ursprungsbevölkerung in Schutt und Asche legen würde, damit auch alles schön schwarz wird.

      LG Kreuzfahrerin Friedegunde

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  20. Bremer Salafisten-Verein
    Verbot wegen Unterstützung der Terrormiliz IS

    http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/verbot-familienverein100.html

    "Muslime kritisieren Vereinsverbot"

    "Die Bremer Schura, der Dachverband der islamischen Gemeinschaften in Bremen, kritisierte das Verbot. "Ich bezweifele, dass ein Verbot die richtige Lösung ist", sagte der Schura-Vorsitzende Ismail Baser."

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    1. Ismail Baser hält den Salafismus anscheinend für ein marginales Problemchen, dessen Auswirkungungen man generell besser totschweigen sollte: www.radiobremen.de/politik/themen/salafisten116.html
      Viel wichtiger scheint auch ihm (wie so vielen anderen Vertretern seiner Zunft) natürlich das Engagement gegen islamophobe Tendenzen in der Gesellschaft. ;)

      Ich bin Sleid

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    2. "Ismail Baser hält den Salafismus anscheinend für ein marginales Problemchen, dessen Auswirkungungen man generell besser totschweigen sollte"

      Abdul Adhim ist da anderer Meinung:
      https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=6VW47txQhuU

      Endlich mal eine deutliche Stellungnahme, sehr wohltuend!

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  21. Tja diese belehrenden Oberlehrer.
    "Solch eine Kleinigkeit erscheint unwichtig, jedoch zeigt sich eben in solchen Kleinigkeiten, dass die Kenntnis der Menschen in diesem Zusammenhang eben doch stark beschränkt ist."

    Eine Bhurkha ist kein Gesichtschleier, diese "Kleinigkeit" hätte dem
    Autoren selber mal auffallen müssen, bevor er andere belehrt.
    Es gibt z.B. auch Bhurkha Gesichtsstücke mit Niquab Schleierstück nur bis auf die Brust, dann kann man nämlich drunter essen.
    Hab ich mal gesehen, sieht ausgesprochen dämlich aus sich da ein 30 cm
    Baguette drunterzuschieben, wie eine riesige Pinoccio Nase aus Tuch. :-)
    Dürfte auch ganz schön rumschmieren.

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    1. "Hab ich mal gesehen, sieht ausgesprochen dämlich aus sich da ein 30 cm
      Baguette drunterzuschieben, wie eine riesige Pinoccio Nase aus Tuch. :-)"

      ROFL

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  22. Political Correctness at its worst: Interview mit Theresa Kalmer von der Grünen Jugend zum Thema Burkaverbot: www.huffingtonpost.de/theresa-kalmer/burkaverbot-antimuslimischer-rassismus-im-schleier-des-feminismus_b_6253776.html
    Mit so einem politischen Nachwuchs im Gepäck bleibt die Mutterpartei auch die nächsten 25 Jahre für mich auf Bundesebene unwählbar. ;)

    Ich bin Sleid

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    1. Tja Sleid, wenn Grün wie Links tickt, dann weiß ich was ich von dieser Links-Grünen- Verteidigungsbasis zu halten habe, zumal ihre ranzigen und blutverschmierten Hände über den von ihnen hochgelobte Terror-Tourismus schützend ausgestreckt sind. Und da dieser Filz diese Zöglinge auch selbst mit ins Land hinein importiert hat, wird er über ihre "schutzbefohlenen" Brüder und Schestern immer sein behütendes Augenpaar kreisen lassen. Die rechte Pupille dieser scheinheiligen Moralapostel sieht alles schwarzweiß, für die Linke-Pupille ist alles wie Grün!

      http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/essen/die-burka-und-die-links-gruenen-gesinnungspolizisten-aimp-id10108475.html?service=mobile

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  23. Anonym hat gesagt...
    Wieso werden verfassungsfeindliche Symbole in Deutschland verboten, wogegen diese n.m.A. verfassungswidrige Kleidung toleriert werden soll, obwohl dadurch die Ablehnung gegen den Westen symbolisiert und äußerlich ganz hemmungslos zur Schau gestellt wird?

    Ich bin dafür dass diese dem Klu Klux Klan ähnliche Gesichtsmaskerade endgültig verboten wird, denn wer sich bewusst unidentifizierbar macht und sein Gesicht dadurch verschleiert, der darf meinetwegen zu Fasching ein großer Narr sein, aber außerhalb dieser Zeit hat man seine Augen und seinen Gesichtsausdruck durch diesen Gesichtsschleier nicht zu verbergen. Wer in einer säkularisierten Gesellschaft leben will, der hat sich auch dementsprechend anzupassen, indem er sich dieser Gesellschaft durch seine Gesichtszüge und Augenpartie öffnet. Alles andere wäre eine Ablehnung des öffentlichen Lebens und somit nicht kompatibel mit unserer Lebenweise und den zwischenmenschlichen Umgangsformen, sei es geschäftlich bedingt oder privater Natur.

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  24. @ Georg

    Auch wenn's etwas länger gedauert hat: Herzlichen Glückwunsch zu den ersten 1000 Likes! ;)

    Ich bin Sleid

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  25. Also mir ist es egal, ob eine Frau in der Öffentlichkeit Niqab ect. trägt.

    Ich sehe das seit Jahren immer mal wieder und es tangiert mich nicht. Warum auch?
    Das ist deren Sache und Einstellung.
    Wenn sie sich damit wohl und sicher fühlen, warum nicht.
    Wenn sich diese Frauen nicht gern verschleiern und des trotzdem machen ( müssen ), geht mich das auch nichts an. Fertig. Ist nicht mein Leben, nicht meine Religion.
    Ich zerbreche mir doch nicht den Kopf über eine religiöse Kleiderordnung, die nicht meine ist und auch nie sein wird.
    Außerdem:
    Das Verbieten des Schleiers ändert nichts an der Einstellung, die diese Frauen oder ihr Umfeld zu ihrer Religion haben. Es würde den Frauen auch nicht "helfen", außer, dass sie ganz zuhause bleiben wollen, müssten, sollen...

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    1. "Es würde den Frauen auch nicht "helfen", außer, dass sie ganz zuhause bleiben wollen, müssten, sollen..."

      Wenn ich an die konvertierte "wahre" Muslima mit ihren abfälligen Kommentaren denke, (so nennt sie sich doch, wenn ich mich nicht irre?) und wenn man erfährt das unsere Kinder mittlerweile durch radikalisierte Muslime gestalkt werden um sie zu ködern, dann ist es mir schietegal und genehmigt wenn diese Weibsbilder mit ihrer Gehirnwäsche Zuhause bleiben müssen oder in einem Keller leben sollen.

      Wenn sich dieses radikalisierte Kollektiv von der Allgemeinheit abspalten will, um ihre gehässige Propaganda gegen uns zu richten, dann stört es mich nicht im Geringsten wenn ihre Freiheit bis zu einer dauerhaften Ausgangssperre eingeschränkt wird. Ihre Männer dürfen da liebend gern mit einbezogen werden, denn sie sind die hauptsächlichen Initialzünder, die hauptsächlich für das ganze Fehlverhalten ihrer Glaubensvereinigung verantwortlich sind.

      http://kurier.at/chronik/oesterreich/radikale-islamisten-stalken-schueler/100.956.570

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    2. Wer seinen Glauben wirklich liebt, braucht kein Stück Stoff mehr oder weniger dazu.Glaube hat man im Herzen, oder auch nicht. Ausserdem gibt es auch unverschleierte Muslima, welche zuhause "bleiben wollen, müssten, sollen..."

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    3. Woher willst due eigentlich wissen, ob da eine Frau drunter ist ?
      Und was sie mit sich führt.

      Hier ist zwar friedlich, aber die Franzosen haben da in Algerien ganz andere Erfahrungen gemacht, manch eBybybauch war Konterbande, manche Brustbeule eine Handgranate......
      Hier ist das auch sehr nützlich für Überfalle und Beisichtragen
      von Sachen aller Art, wie soll die Polizei Demonstranten überprüfen,
      Ganzkörperscanner am Flughafen ?, Nun da sieh man mehr als das Gesicht.
      Zur kompletten Kutte gehören übrigens auch Handschuhe, keine Fingerabdrücke, wieder Krankenkassenkarten ohne Foto
      sowie Ausweise, alles wegen ein paar religiösen Spinnern ?
      Leute hier ist ein säkularer Staat, Warum tragen die Männer nicht
      ihre traditionellen Kutten, steht auch im Koran ?
      Diese Scheingefechte dienen nur dazu vom stillen Marsch durch die Insatanzen abzulenken.
      Kein Religionslehrer ohne muslimische Genehmigung
      Mitsprache an Unis für Lehrkräfte .......

      Wie kann man hier was befürworten was einen Menschen praktisch als Person ausradiert ?
      Wer integriert sich hier in wen ?
      Für schwedische Städte gibts tatsächlich schon Gebietskarten wo Muslime häufig auftreten, dort sind ja schon eigene Viertel,
      weil dort einfach zuviel passiert.
      Die Karten sind für Frauen gedacht.
      Der kleine Finger ist auch mit der Hand und dem ganzen Arm verwachsen.
      Frag mal einen Fachmann:
      "At-Tabarī (gest.923), welche die standardisierte und autoritative Referenz für die gesamte muslimische Welt darstellt:

      „Wenn ihr (Muslime) unter der Autorität der Ungläubigen steht und ihr Angst um euch habt, so verhaltet euch ihnen gegenüber mit eurer Zunge loyal währenddessen ihr innere Feindschaft pflegen sollt. ... Allah hat den Gläubigen verboten, dass sie anstatt mit ihren Glaubensgenossen mit den Ungläubigen auf vertrauten Fuße stehen und freundschaftliche Beziehungen pflegen – ausgenommen wenn letztere ihnen an Autorität überlegen sind. In einem solchen Fall lasst die Gläubigen freundlich gegenüber den Ungläubigen erscheinen.“

      Ändern sich die Machtverhältnisse so gilt:

      Sure 47:35: " So werdet nicht matt, und ruft nicht dann zum Friedensschluss, wenn ihr die Überlegenen seid. Allah ist mit euch und lässt euch nicht um eure Werke kommen."

      Bassam Tibi:" Man muss offen sagen, die Religion des Islam erlaubt die Integration nicht. Ein Muslim darf sich einem Nichtmuslimen nicht fügen. Wenn er in der Diaspora lebt, dann ist das eine Notsituation, und er kann sich absondern. Das besagt die normale Religion und nicht die fundamentalistische Variante."

      Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht.[1] Hassan al-Banna schreibt: "Es liegt in der Natur des Islams, zu herrschen und nicht beherrscht zu werden, seine Gesetze allen Nationen aufzuzwingen und seine Macht über den gesamten Planeten auszuweiten." [2] In Koran, Sunna und Fatwas wird eine Integration in eine nicht-muslimische Mehrheitsgesellschaft abgelehnt, ja verboten. In allen heutigen islamischen Staaten war der Islam ursprünglich in der Minderheit. Und aus dieser Minderheitsposition hat er den Staat übernommen und nach und nach wurden die Muslime dann auch zur Mehrheit in der Bevölkerung. Eine Integration wäre deshalb aus muslimischer Sicht kontraproduktiv.
      1 Khoury et al. S. 273
      2 vgl. Hassan al-Banna: "Aufbruch zum Licht" (naḥwa`n-nūr) 1936

      Keine Kassandrarufe, nur mal zum Nachdenken.

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  26. Leutz ihr könnt hier wettern, wie ihr wollt. Ich störe mich an an keinem Niqab und ich finde nichts Haarsträubendes daran, wenn er getragen wird.
    Wenn wir keine anderen Probleme haben,kanns so schlimm nicht sein.
    Meinetwegen rollen sich diese Damen in Teppiche ein,schneiden Gucklöcher rein und toben so durch ihr Leben...mir wurscht. Ich steck nicht drin.

    Dass man aufpassen muss und dieser ganze Fundi- IS-Scheiß kein Spass ist, am wenigsten für die Muslime in den betroffenen Ländern,ist logisch. Aber ein "Burkaverbot" macht die Gefahr, dass hier was passiert nicht geringer. Wenn, dann müsste man ein generelles "Kopfvermummungsverbot" aussprechen...für alle.Und integrieren werden sich diese Leute auch nicht, mit Burka oder ohne. Der Zug ist weg oder war nie da. Anstatt dieses angedachten "Burkaverbots", wäre eine Ausweisung von IS-Unterstützern oder ein Wiedereinreiseverbot wesentlich wikrungsvoller.


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    1. Ach dann wäre so Kopfsteuer für Ungläubige an Moscheevereine ja auch nicht so tragisch.
      Schön den Kopf senken nach islamischen Vorschriften wenn die Bhurka oder ein Moslem vorbeigeht macht sicher auch keine Mühe.
      Schweinefleischverbot für alle macht nichts, Bhurkas müssen sich ja auch alle antun im Strassenbild.
      Falls du in Bars verkehrst , da wird der Sicherheitsgriff zwischen die Beine wieder Pflicht.
      Noch ein paar Beispiele oder gleich konvertieren ? :-)

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  27. Es sind schon sehr viele gute Kommentare hier - und ich schließe mich den Befürwortern des Verbotes der Vollverschleierung an! Diese ist inzwischen nicht nur ein Symbol für die Unterdrückung der Frau, sondern auch für islamischen Faschismus!
    In folgendem Artikel wird deutlich, dass die persönliche Freiheit mehrerer in Deutschland lebender Menschen/Muslime durch eine einzige! Vollverschleierte beeinträchtigt wird:

    "......vor allem muslimische Eltern, darunter auch kopftuchtragende Mütter, haben vehement gegen die Vollverschleierung protestiert und gedroht, ihr Kind von der Schule zu nehmen, falls die Vermummung akzeptiert würde. Fast alle der rund 250 Kinder haben Migrationshintergrund. Viele haben Traumatisierungen aufgrund Bürgerkriegserfahrungen, so dass Kriegserinnerungen wachgerufen wurden." http://hpd.de/artikel/10615

    Und noch mal kurz zur Sonnenbrille: sie schützt die Augen vor zu starker Sonneneinstrahlung und den damit verbundenen Gesundheitsrisiken und wird in bestimmten Situationen immer noch der Höflichkeit halber abgenommen!
    Eine Burka/Niquab verhindert, dass Licht an die Haut kommt; dies schützt nicht, sondern birgt nicht zu unterschätzende gesundheitliche Risiken, die durch Lichtmangel entstehen, wie z.B. Vitamin-D-Mangel, Osteoporose, Depressionen! Um diesen vorzubeugen, ist ein täglicher Aufenthalt im Freien mit Tageslicht-Einwirkung auf Gesicht und Unterarme in der Länge von mindestens 20 Minuten nötig!
    http://www.portalgesund.de/winterdepression.php

    >Wind im Haar!<

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    1. Ich teile deine Ansicht Wind im Haar, nur in einer Sache bin ich anderer Ansicht. Für mich ist das Symbol der Vollverschleierung keine Unterdrückung dieser Frauen, da sie sich im Regelfall durch ihren islam-faschistischen Blickwinkel einer Vollverschleierung ihres Körpers freiwillig unterzogen haben. Dazu sei auch noch erwähnenswert dass die meisten Frauen aus deutschen Konvertiten besteht, die ja jederzeit, wenn sie es denn wirklich wollten, ihre Vollverschleierung ablegen könnten.

      Auch denke ich dass sich dafür sogar ein Beleg in deinem Link findet, weil sich dort Muslimische Eltern, wo die Frauen zum Teil mit einem herkömmlichen Kopftuch bekleidet sind, über die Gegenpartei der Vollverschleierten-Frauen beklagen.

      Und wer auf die Idee gekommen ist, die Sonnenbrille in diese Diskussion mit einzubeziehen, dem sei nur gesagt dass dieses Beispiel völliger Humbug ist, denn diese wird von ihren Trägern spätestens dann abgelegt wenn draußen auf der Straße die Lichter angehen. Die Ausnahme bestätigt dann die Regel wenn man als Träger einer Sonnenbrille unter einer lichtempfindlichen Augenkrankheit leidet, seine jugendliche Coolness unter Beweis stellen will, oder aber man will sein Augenlicht auch dann, aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer, in der Dunkelheit vor der Öffentlichkeit verbergen, Das mit der Sonnenbrille ist quasi der gleiche Unsinn wie die Sache mit dem Motorradhelm, der ja auch gerne in die Debatte zur Vollverschleierung von unbelehrbaren Hardlinern mit einbezogen wird.

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    2. @ Anonym 6. Dezember 2014 13:19

      Die Frauen, die sich in Deutschland freiwillig unter die Kutte begeben, zähle auch ich nicht als Unterdrückte sondern eben eher als diejenigen, die damit eine islam-faschistische Einstellung demonstrieren!!!
      Und sie fallen eben jenen Frauen in den Rücken, die nicht die Freiheit und die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, und für die - überwiegend in streng islamisch geprägten Ländern - die Vollverschleierung Unterdrückung bedeutet!

      >Wind im Haar!<

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  28. Das ist korrekt Wind im Haar. Diese weiblichen Fundamentalisten des radikalen Islam fallen den Menschen hüben wie drüben in den Rücken.

    Drüben, weil sie dort Mittäter sind, die sich an diese unmenschliche Unterdrückung der zwangsverschleierten Frauen beteiligen und hüben, weil sie sich hier durch ihre Vollverschleierung von der gesellschaftlichen Offenheit absondern und ihre radikale Abneigung uns gegenüber penetrant signalisieren.

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  29. Nun, was mich angeht: Ich mich zutiefst beleidigt, wenn mir solche Frauen über den Weg laufen. zeigen sie mir doch mit ihrer "Tracht", dass sie - die Guten und Besten - sich von mir und meinesgleichen abheben WOLLEN. Den Grund für das Wähnen des Besserseins, wird wohl kein westlich erzogener Mensch nachvollziehen können. Viele Kinder kriegen können wir Europäer auch. Aber wir können darüber hinaus noch einiges Andere. Deshalb brauchen wir uns auch nicht verkleiden. Oder ist "der Sack" schlicht ein Versteck? Sehen wir die Botschaft nicht?

    LG Kreuzfahrerin Friedegunde

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  30. Wer hat den Artikel geschrieben?
    Meine Vermutung: eine Konvertitin, die sich als Grüne darstellen möchte.

    Ihre Absicht: Die Ummah schützen (die ewige islamische Beschäftigung ...).
    Ihre Methode: Spitzfindigkeiten.
    - Die gängige Bezeichnung "Burka", wenn es um das Verbot der Vollverschleierung geht, wurde aus dem Französischen übernommen. Warum dort "burqa" und nicht "niqab" verwendet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis, auf jeden Fall ist diese Begrifflichkeit unwichtig für die Frage, ob die Vollverschleierung verboten werden soll. Oberflächlich sind weniger diejenigen, die den Begriff Burka synonym für Vollverschleierung verwenden, als vielmehr die/der Autor/in, die daraus einen fuzz macht.
    - Der Begriff "christlich-jüdisches Abendland" ist problematisch, aber nicht deshalb, weil die europäischen Juden durch den Holocaust stark dezimiert wurden, wie die/der Autor/in schreibt. Er/sie hat dabei vergessen (ganz wie leider auch die Christenheit über weite Strecken), dass sich das Christentum aus dem Judentum ableitet. Jesus war Jude, es ist daher immer richtig, wenn von christlich gesprochen wird, auf den jüdischen Ursprung hinzuweisen. Auch diese Spitzfindigkeit ist vollkommen unnötig in Bezug auf die Frage des Verbots der Vollverschleierung.
    - Es ist richtig, dass das "vivre ensemble", miteinander leben, so nicht im Grundgesetz steht. Andererseits ist "miteinander leben" der Sinn jeder staatlichen Ordnung. Gerade in islamischen Systemen werden gemeinschaftliche Werte oben an gesetzt. Was, wenn das "christlich-jüdische Abendland" unter der Prämisse seiner historisch vorgegebenen Werte (einander anschauen) davon lernen würde?

    Diese Haarspaltereien sind nur als Ablenkung von den eigentlichen Beweggründen des/der Autor/in zu verstehen: die "Schwestern", die sich (voll-)verschleiern wollen, zu schützen bzw. herauszuhauen.

    Das werte ich als weiteren Beleg, dass die Vollverschleierung in der Tat als politische Manifestation eines Islamischen Anspruchs zu verstehen ist.
    Für die Mehrheitsgesellschaft stellt sich nach nmA lediglich die Frage,
    - ob ein Verbot zu viel Wirbel um eine Kleinigkeit darstellt
    - oder ob es hier heißen muss: "Wehret den Anfängen!"

    Meine Sicht: Die Vollverschleierung passt nicht nach Europa, es gibt Gründe und auch Handhabe (Vermummungsverbot) sie zu verbieten.
    Ein Verbot ist für die betroffenenen Frauen nicht unzumutbar.
    Schwieriger ist es aber, ein Verbot ohne muslimfeindliche Bestrebungen und damit gesellschaftliche Spaltungen zu fördern, durchzusetzen.
    Dem jetzigen Innenminister mag es zuzutrauen sein, diese delikate Affäre sachlich zu vertreten, vielen Anderen aber nicht.

    (Das Resultat sollte nicht schlimmer sein als der Ausgangszustand.)

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    1. Diese religiöse Begründung ist aber hanebüchen, gerade gezielt Punkte herauszupicken und nicht ganz so zu leben.
      Fehlt noch das die Männer drauf bestehen ihre beschnittene
      Nudel als Religionszugehörigkeit aus dem Hosenschlitz baumeln lassen.

      Das war mal füher und heute noch ein notwendiges Kleidungsteil
      in diesen Wüsten- und angrenzenden Staaten.
      Wenn man sich da nicht etwas vermummt hat man dauernd die halbe Sahara zwischen den Zähnen, die Tuaregs tragen das selbstverständlich alle.
      Das religiös umzufunktionieren ist blödsinnig. Später diente ein dünner , halbdurchsichtiger Schleier als erotisches Teil.
      In Andalusien später gabs sogar Erlasse, das Andergläubige sich vermummen mussten, Judenstern tragen usw. als Erniedrigung.
      Die arabischen Frauen trugen daGesicht und Haare offen als Zeichen der Überlegenheit.
      Das war ein nützlicher Gebrauchsgegenstand, genauso wie di Männer da heute noch eine Kapuze am Kaftan tragen um sich vor der Witterung zu schützen.
      Das religiös auszuschlachten ist Unsinn, zumal es nicht mal im Koran so steht, mit viel Fantasie steht alles drin.
      Was wörtlich drin steht ist, das Ameisen mit den Menschen sprechen und die mit denen, bitte, schon mal Islamis vor dem Ameisenhaufen hocken sehen ?
      Wenn schon Religion dann richtig, Koranglaube ist keiner wo man sich die Häppchen raussuchen kann, steht da.
      Also auf die Kamele und wieder aufs Feld zum Erleichtern,
      wie die Landbevölkerung in Syrien und Irak,
      Afrika... auch heute noch.
      Schleier etc. sind funktionale Kleidungsstücke die man hier selten braucht, höchstens in bäuerlicher Umgebung auf dem Feld, da wirds auch getragen.

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    2. Wenn eine Kampagne zum Verbot der Vollverschleierung betrieben wird, muss definiert werden, was dadurch erreicht werden soll. ?

      - Zurückdrängen religiöser Symbole allgemein aus dem öffentlichen Raum. ?
      - Repression von Salafismus/ Wahabismus (denn nur Anhänger/innen dieser Richtung verhüllen sich auch das Gesicht)
      - Brechen des Exclusivitätsanspruchs des politischen Islam.

      - Sicherheitsaspekte (Vermummung)
      - kulturelle Aspekte : Gesichtsverschleierung ist kulturfremd
      - kommunikationelle Aspekte: aktive und passive Blickfreiheit
      ???

      Die letzte Frage, die sich bei einer Gesetzesvorlage stellt, ist, ob das Gesetz der Gesellschaft nützlich sein kann.
      Meine Einschätzung (es wurde gefragt, deshalb äußere ich sie, obwohl ich mich nicht an kompetenter Stelle aufhalte) wäre:
      Ja, aber nur, wenn es mit einer grundsätzlichen Anerkennung der Muslime einhergeht.
      ZB könnten alle anderen Kopftuchbeschränkungen (für Beamtinnen etwa) im Gegenzug liberalisiert werden.

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    3. Man kanns auch überstrapazieren mit Regelwut, muss doch auch
      was im Einvernehmen gehen.

      Ich glaub die Gesellschaft könnte auf mich verzichten, würde kaum einer merken. Muss ich mich jetzt umbringen weil ich nicht so wertvoll bin ?

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    4. "Man kanns auch überstrapazieren mit Regelwut, muss doch auch
      was im Einvernehmen gehen."
      Stimmt.

      Noch ein paar Sichtweisen dazu:
      http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2014/07/01/01016-20140701ARTFIG00196-interdiction-du-port-du-voile-integral-ce-que-font-les-autres-pays.php#xtor=AL-201

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  31. 1. Es gibt ein Vermummungsverbot in Deutschland..wäre dann ja wohl unnütz.
    2. Deutsche Laufen in muslimischen Ländern auch nicht im Bikini durch die Altstädte sondern passen sich durch angemessene Kleidung an, um die Einheimischen nicht zu verärgern.
    3. Jeder sollte sich in dem von ihm gewählten Land anpassen und es ist ja wohl schon genug, dass Moscheen in Deutschland gebaut werden. Wäre ein Dom in Bagdad möglich?

    Ich lebe auf den Kanaren und mit mir Tausende Muslime. Aber ich habe noch nie eine vollverschleierte Frau getroffen und das ist auch gut so.

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