Donnerstag, 3. November 2011

Abu Nagie macht den Zeugen Jehovas Konkurrenz

Können Sie sich noch an die Krishna-Bücher erinnern? Die Dinger, die früher kostenlos in den Fußgängerzonen verteilt wurden und meist ein trauriges Dasein als Kastenfußersatz fristeten? Ihres ist kaputt, die Möbel wackeln vor sich hin? Keine Sorge, Nachschub naht:



Wundern Sie sich also nicht, wenn der konvertierte Nachbarsjunge ihnen demnächst freudestrahlend ein Büchlein in die Hand drückt, Gott....Pardon... der Nagie hat ihm dies aufgetragen, damit er viel Lohn im Paradies dafür erhält. Allerdings nur wenn Sie es lesen, wenn nicht gibts dafür weniger als beim 1 Euro Papierchenklauben im Park, nämlich nichts. Wie? Das erinnert Sie an was? Ja mich auch, nämlich an die Ablasszahlungen des Mittelalters, musste man sich ja dort auch den Eintritt ins Jenseits schon zu Lebzeiten erkaufen, Tatenlosigkeit und Geiz führten schnurstracks in die Hölle.  So muss eben jeder was für sein Seelenheil tun, der eine kauft Vogel´sche Seelenaktien, der andere läuft sich Löcher in die Schuhe, nicht mal der Tod ist also umsonst.

Wird dies aber etwas bringen? Wohl kaum, sonst müssten die Zeugen Jehovas ja schon die größte Weltreligion sein, schließlich versuchen die ja schon seit Jahren mit ihren Heftchen die heimischen Haushalte zu überschwemmen, mehr als ein grummeliges Türzuschlagen bringt es ihnen jedoch kaum ein. Wobei die armen Wachtürmler sich jetzt sogar noch den Titel "Ober-Nervsack der Nation" teilen müssen, steigen ja auch die Fundis in dieses Geschäft ein, nichtmal das ist ihnen gegönnt.

Sie wollen auch etwas für ihr Seelenheil tun? Nun, dann können ja Tischdecken spenden, allerdings nur mit einem schönen Design. Wie die aussehen soll? Nun, so genau hat das der Prediger jetzt nicht gesagt, Sie können ihrer Phantasie also freien Lauf lassen. Zwiebelchen, Rosen, Gemüse, selbst Kreuze sind erlaubt, schließlich wurde der Nagie-Koran ja auch auf Bibelpapier gedruckt, so genau wird man es also nicht nehmen. Nur Werbung sollten Sie keine darauf vermerkt haben, soll doch der Anschein erweckt werden, dass diese Aktion nicht zur fröhlichen Geldvermehrung dient, auch wenn wir alle wissen, dass dies nur als Tarnen und Täuschen betitelt werden kann. Warum? Weil die Rechnung des Wirrpredigers nicht aufgeht, jemand muss also kräftig in die Tasche gegriffen haben und der erwartet sich sicherlich etwas mehr als sein Seelenheil für diese Investition, Vermerke wie "gespendet von der Volksbank" oder " Eigentum des Kleintierzüchtervereins" sind also nicht erwünscht und werden mit dem Vernageln der Himmelstür bestraft.

Wenn ich ehrlich bin, dann werde ich dieses Geschenk annehmen? Nun, das werde ich vielleicht sogar, schließlich will ich nicht stundenlang mit einem beflaumten Pubertierenden über Gott diskutieren, kann ich ja meine Zeit für Sinnvolleres verwenden, z.B. um eine Mütze für meine Katze zu stricken oder meiner Zimmerpflanze beim Wachsen zuzusehen. Was ich dann damit mache? Mangels eines wackelnden Möbelstücks werde ich es wohl in der Papiertonne verstauen, bin ich ja ein umweltbewusster Mensch und hoffe für das Papier, dass es als Playboy wiederaufersteht. Das ist nicht schön von mir? Schön vielleicht nicht, aber ehrlich. Und das will ja der Nagie, oder nicht?

Guten Tag

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