Montag, 30. Mai 2011
Pierre Vogel, der verhinderte Märtyrer
Man scheint sich wirklich schon auf den Weg in die Politik zu befinden, das mit dem Niederlagen schön reden klappt schon ganz gut, selbst unser Guido würde dies nicht besser hinkriegen und der hat schon so manche Schlappe weggelächelt. Allerdings weiß ich das es schmerzt, sonst müsste man den Erfolg ja nicht so betonen, ein echter Sieg hat dies nicht nötig, reicht ja da schon die Realität um selbstzufrieden lächeln zu können.
Natürlich beginnt jetzt auch wieder dieses unselige Wehklagen, die Medien haben gehetzt, die Blogger hätten sich verschworen und wahrscheinlich haben sogar böse Außerirdische die Anhänger im Schlaf entführt, um sie an der Teilnahme zu hindern. Doch kann dies nicht sein, denn keiner schreibt über Eure Sache derartig viel, wie ihr selber, Youtube quillt über vor EZP-Filmchen und auch die Vogelnahen Internetseiten schießen wie Giftpilze aus dem Boden, nur erreichen sie anscheinend Niemanden.
Was also tun? Sich als mit dem Tode bedrohter Heilsbringer vermarkten, macht sich so ein Märtyrerstatus doch sehr gut beim eigenen Volke, denn nur wer die Wahrheit spricht, wird umgenietet. Und so wird jedes noch so stumpfsinnige Mail oder sogar ein brennender Mistkübel dazu benutzt ein Szenario der Bedrohung aufzubauen - das Alles passiert eigenartigerweise auch noch zur richtigen Zeit, ein Schelm wer sich dabei Übles denkt. Mich würde es auch nicht wundern, wenn demnächst zufälligerweise irgendein Wurfgeschoss den edlen Predigerleib beschmutzen würde, harmlos zwar, aber immer noch auffällig genug um sich zum Opfer stilisieren zu können. Ich unterstelle infame Lügen? Nein, ich denke nur an und philosophiere so vor mich hin, Denken ist ja noch erlaubt - zumindest solange die Salafisten nicht an der Macht sind.
PS.: Der Vogeltext stammt von der Seite Meinungsterroristen.de, dies sei nur angemerkt, damit Freund Abdullah nichts zu motzen hat.
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