Dienstag, 24. Juli 2012

Fasten mit Terroristen

Können Sie sich noch an die EZP (Einladung zum Paradies) erinnern? Der Verein, der Mönchengladbach zum afghanischen Bergland umwandeln wollte und Gegnern vor lauter Freundlichkeit Veilchen ins Gesicht zauberte? Wie? Gibts nicht mehr? Auf Facebook scheint das aber keiner zu wissen, so wird dort ja fröhlich weitergefaselt:

https://www.facebook.com/EinladungZumParadies2

Ein Eintrag ist besonders interessant, so wird ja gerade - wie die meisten wohl wissen - gefastet und auf dieser Seite macht man dies natürlich im Einklang mit Terroristen:



Ja, ich habe schon Obama angerufen, ob eventuell ein Massenausbruch aus Guantanamo stattgefunden hat, sitzen da ja über hundert Jahre Knast friedlich vereint am Gabentisch.....wobei ich mich frage, ob im tschetschenischen Wald Bananen wachsen, aber das ist eine andere Geschichte.

Viel schlimmer finde ich die 465 Personen, denen dies gefällt - irrt gar der Verfassungsschutz und die Zahl der Taliböhnchen-Sympathisanten ist zu tief angesetzt? Ist der Verdummungsgrad gar höher, als angenommen? Oder trübt einem der Hunger einfach nur das Auge und man klickt deswegen auf alles, was da so aus dem WorldWideWeb krabbelt, lenkt ja körperliche Beschäftigung vom knurrenden Magen ab.

Wie? Ich mache mich lustig? Gar nicht wahr, aber ich kann Ihnen gerne etwas Lustiges zeigen, was Ihnen garantiert ein Lächeln auf die Lippen zaubert, so sagt ein besonders weichgevogelter Kalashnikov-Fetischist ja folgendes:



Ich weiß ja, dass man im Salafistenlager mit Bildung nicht wirklich gesegnet ist, aber dass man die Gabel nicht mehr selber zum Munde führen kann, das ist mir neu. Nur um eines beneide ich ihn dann doch, so scheint der arme Kerl ja einen Verdauungstrakt zu haben, welcher sogar rostige Schrauben anstandslos verträgt, würde ich ja ob der Gotteskrieger-Handfütterung mein restliches Leben auf dem Lokus verbringen. Wie? Ich könnte die dort verbrachte Zeit für ein Koranstudium nutzen? Ich nehm lieber die Bild, kann ich die dort ja auch gleich weiterverwenden und ihrer eigentlichen Bestimmung zuführen. Und das ganz ohne Aufregung.

Guten Abend


7 Kommentare:

  1. Ich bin ja davon überzeugt, daß die Zahl der Taliböhnchen-Sympathisanten deutlich zu tief angesetzt ist. Seit 1-2 Jahren geistern Zahlen von 4000-5000 Salafisten durch die Presse, entnommen wahrscheinlich irgendeinem veralteten Verfassungsschutzbericht. Gleichzeitig ist aber immer wieder von der am schnellsten wachsende radikale Strömung des Islams die Rede. Wenn man alleine mal die Facebook-Welt und ihre "likes" auf die reale Welt hochrechnet, sollte einem klar werden, daß man an diese Zahlen im schlimmsten Fall eine 0 dranhängen kann.

    JamesButtons

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  2. Muss ehrlich sagen, ich kenne so manche Migranten aus arabischen Ländern, egal ob Muslime oder nicht, die essen "aus" den Händen. Als ich mal eingeladen war, wunderte sich eine Familie warum ich nicht anfange zu essen, dann fiel ihnen aber ein, dass ich gewohnt bin mit Messer und Gabel zu essen. also kriegte ich was ich brauchte. Die Leute haben es mir nicht übel genommen, im Gegenteil.

    Wenn ich aber diesen Typen da auf der Salafistenseite so lese, dass er auch wieder gerne "aus den Händen" essen würde, dann frage ich mich WER hindert ihn daran???? Ausserdem, lese ich aus seinem Text, dass es eine Sünde sei Geschirr zum Essen zu verwenden?! Vielleicht irre ich mich...

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    1. Er will ja nicht aus "seinen" Händen essen, sondern aus denen der Tschetschenenbrüder.

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    2. hmm... naja... ich las, dass er mit den Tschetschenen zusammen isst.

      Dann soll er mal.

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  3. Und da sitzen die jetzt und schmachten bis zum Sonnenuntergang ihr Obst an...früh übt sich, wer ein richtiger Märtyrer werden will...

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  4. Jetzt?
    http://media3.washingtonpost.com/wp-srv/photo/gallery/091111/GAL-09Nov11-3068/media/PHO-09Nov11-187365.jpg

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  5. Danke dafür, dass Sie das auf FB "ausgegraben" haben. Während die Kontakte der EZP-Salafisten zur bosnischen Salafisten-Szene hinlänglich bekannt und dokumentiert sind, gab es über Kontakte der EZP-Salafisten zu "Brüdern" aus dem Kaukasus bislang nur Vermutungen und Spekulationen.

    Was Sie da ans Tageslicht geholt haben, dürfte nicht weniger sein, als der erste Beleg dafür, dass es diese Kontakte tatsächlich gibt.

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