Mittwoch, 11. Dezember 2013

Die Fundamentalismus-Studie, oder das Schweigen im Walde

Es gibt Studien,die können einem wirklich die gute Laune verhageln, sind sie ja unbequem und sie passen deswegen so gar nicht in die heile Welt, weswegen sie hierzulande zwar gemacht werden, andere Länder aber danach darüber berichten - zumindest bis jetzt:

http://diepresse.com/home/panorama/religion/1502274/Studie_Europas-Muslime-mit-Hang-zum-Fundamentalismus?from=gl.home_panorama

http://www.krone.at/Welt/Fundamentalismus_unter_Muslimen_alarmierend-Studie_in_Europa-Story-385767

Hier ist die ganze Studie:

http://www.wzb.eu/sites/default/files/u252/s21-25_koopmans.pdf

Ok, ich nehme alles zurück, ist die Arbeit des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zumindest der Zeit und der Welt einen Absatz wert:

http://www.welt.de/newsticker/news2/article122728000/Studie-Fundamentalismus-ist-unter-Europas-Muslimen-weit-verbreitet.html

http://www.zeit.de/news/2013-12/09/d-religion-islam-christentum-studie-fundamentalismus-ist-unter-europas-muslimen-weit-verbreitet-09134810

Wörter wie "alarmierend" oder gar  "feindselig"  kommen darin natürlich nicht vor, will man ja möglicherweise den Frieden nicht gefährden und geht deswegen wieder über zur Tagesordnung, in der wir uns gegenseitig alle lieb haben sollen. Nun mag  Verschwiegenheit in manchen Dingen ja durchaus hilfreich sein, in diesem Falle ist sie es jedoch nicht, kann man sich einem Problem ja nur widmen, wenn man dieses auch klar erkennt und anspricht, treibt man sonst ja braunen Seelenfängern die Kundschaft zu, welche für jede Sorge eine blitzschnelle und ebenso blitzdumme Lösung parat haben, deportiert man ja einfach "die Schuldigen " und Deutschland ist gerettet.

So einfach ist die Geschichte aber nicht, liegt der Wahnsinn ja nicht nur im Islam begründet, sondern im mindestens gleichen Maße auch in der heimischen Politik, welche sich kreuzweich und knielahm von ewiggestrigen Verbänden über den Tisch ziehen lässt, weswegen diese auch der Hafer weiterhin fröhlich sticht und man lustig weiterfordert - von der Geschlechtertrennung über Festumbennungen bis hin zum Schullehrplan. Über alles wird verhandelt, auch wenn es gar nichts zum Besprechen gibt, und man darf sich deshalb auch nicht wundern, wenn sich nichts ändert, muss sich für ein freundliches und friedliches Miteinander ja jede Seite bewegen und nicht nur eine, führt dies ja zur Selbstaufgabe und irgendwann verkommt man zum Dorfdeppen, der bei jedem noch so an den Haaren herbeigezogenen Rassismusvorwurf dämlich grinst.

Nein, alle Muslime sind natürlich nicht gleich, weswegen ja auch in der obigen Studie nicht allen fundamentalistische Tendenzen zugewiesen werden, jedoch muss man sich schon fragen, ob diese nicht wegen, sondern vielmehr trotz des hiesigen Kuschelkurses fortschrittlich und modern sind - zum Beispiel weils die Eltern schon immer waren. Und wohl auch weil sie "Räte" wie zum Beispiel einen  Mazyek und Alboga nicht kennen bzw nicht für sich sprechen lassen, weswegen man auch viel mehr auf das eine Drittel hören sollte und nicht auf all die Wichtigmacher, die in den letzten Jahren ohnehin nichts zustande gebracht haben, sollten ja endlich die sprechen, die hier wirklich angekommen sind. Und nicht diejenigen, die dies nur vorheucheln, auf dass die neue Heimat irgendwann zur alten werden möge. Zur uralten. Zur ururalten.

Guten Abend








21 Kommentare:

  1. Wieviele Idioten benötigt man auf der Welt um sie durch den Fundamentalismus nachhaltig und negativ zu verändern?

    Ein Fundamentalist reicht aus um die Welt mit ihren Bewohnern in den Abgrund zu schicken, wenn dem Fundamentalisten viele Lemminge folgen!

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    1. Der Islamismus/Salafismus vergiftet die muslimische Gemeinde, weil er sich als der "wahre" Islam ausgibt, der (angeblich) mit islamischen Regeln ernst macht, und damit Druck ausübt.
      Bisher passen die meisten Muslime sich an, üben sich in sabr, Geduld, und hoffen, dass sich der Unsinn irgendwann überlebt.

      Durch den Universalanspruch der Islamisten, aus dem sie das Recht ableiten, Jeden Andersdenkenden und besonders die Nichtmuslime zu diffamieren, entstehen jedoch unausweichlich Konflikte, in die auch diejenigen, die sich heraus halten wollen, hinein gezogen werden.

      Die Islamisten streben nach der Herrschaft und reden vom Frieden, der durch die islamische Herrschaft eingesetzt würde. Unterwerfung bewirkt "Frieden". Ist das glaubhaft?

      Diejenigen, die den Frieden wahren unabhängig von Herrschaft, sind glaubhaft.

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  2. Die Studie bestätigt nur das, was jeder der mit offenen Augen durch unsere Städte wandelt schon seit Jahren und Jahrzehnten ahnt!!

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    1. Lese ich da Islamophobie heraus? Sie sollten zum Psychiater gehen und sich Medikamente gegen Paranoia verschreiben lassen.

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    2. Anonym11. Dezember 2013 11:18

      Gibt es auch Medikamente gegen die Scharia? Wie, gibt es nicht? Was nicht passt wird passend gemacht!

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    3. Anonym11. Dezember 2013 11:18:

      Nein! Islamophobie - also die angebliche irrationale Angst vor der Islam - kann man wohl kaum aus der Feststellung fundierter Fakten herauslesen.
      In der Tat ist es einigen Leuten schon längst bekannt, welche Gefahr von der Idoleogie des Islam(ismu)s ausgeht, und dies, obwohl von Vertretern der Öffentlichkeit diese Bedrohung stets relativiert, wenn nicht sogar geleugnet wird.

      Es gibt keine Medikamente gegen Vernunft, aber Fakten sind ein Heilmittel gegen Ignoranz!

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    4. Also ich bin kein Islamphobiker, kenn ich ja viele sehr nette und vernünftige Moslems. Aber die Salafisten machen mir zwar keine Angst, aber sie nerven mit ihrem pseudoelitärem und dummen Geschwafel. Das sehen übrigens auch sehr viele Muslime so, die auch meinen, Salafisten sind keine Muslime, sie sind nur eine kleine hasserfüllte Sekte!

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    5. Ist bei mir eher allgemeine Antipathie gegenüber Religioten, Anonym 11:18.

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  3. Auch gegen die Seuche Salafismus wird es irgendwann ein Mittel geben. Im Moment scheint sie sich stellenweise auszubreiten, aber diese Welt hat schon viel Schlimmes überstanden und wird auch die Salafisten überleben.

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  4. Naja, also scheint der sog. Salafismus in der musl. Community doch nicht nur nicht so bedeutungslos, wie hier gerne suggeriert wird.

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  5. Religion gilt mittlerweile als die Verwaltung einer Tradition, deren konkreter Inhalte man ruhig ungewiss sein darf. Alles was darüber hinausgeht, wird als fanatisch, fundamentalistisch und gefährlich eingestuft.

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  6. Die Juden...äh...fundamentalistischen Muslime sind unser Unglück.

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    1. Ja, ja, ihr ungebildeten Anhänger der Salafi Dawa, das hättet ihr wohl gerne, euch selbst als arme verfolgte Minderheit darzustellen mit dem Hinweis auf die Judenverfolgung unter den Nazis. Aber die Einschränkung gebt ihr ja schon selbst mit der von euch gewählten Bezeichnung als "fundamentalistische Muslime".

      Und die kann nun wirklich niemand gebrauchen.

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  7. Ein Anhänger des "Semerkand"-Ordens in Bremen, konservative Muslime der sufistischen Richtung, hat mir gegenüber seine Missachtung gegenüber den Salafisten zum Ausdruck gebracht. "Pierre Vogel ist nicht der Islam", war eine seiner Aussagen. Und desweiteren sagte er, wenn die Salafis die Scharia wollen, gehgören sie auch bestraft: Weil sie Lügner sind!

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    1. Dein Bekannter hat recht. Salafisten sind Lügner.
      Manchmal lügen sie sich selbst etwas in die Tasche und merken es nicht, dass sie Lügner sind.
      Wenn ihnen jemand sagt, dass sie lügen, schalten sie automatisch auf Opfermodus, um die Kritik von außen abzuwehren und die Gruppe auf den angeblichen äußeren Feind einzuschwören.

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  8. Eine vielfach größere Bedrohung für den inneren Frieden geht von Panikmachern aus, welche u.a. sich auf diese Studie berufend Stimmung machen und Millionen beeinflussen, als von religiös motivierten Übereiferern. Allen voran vom amtierenden deutschen Innenminister.

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    1. Da muss ich widersprechen. Das sind keine "religiös motivierten Übereiferer", sondern abgebrühte Faschisten, deren Ziele denen der Nazis sehr ähnlich sind. Damals hat man versäumt den Anfängen einen Riegel vorzuschieben. Bei Religionsfaschisten darf das nicht och einmal passieren.

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    2. Wenn wir weder den Salafismus verharmlosen, der eine gefährliche Schwarz-Weiß-Irrlehre ist, noch selbst Schwarz-Malerei betreiben im Hinblick auf bestimmte Gruppen und Personen, wenn wir uns auf diesem schmalen Pfad halten,
      dann werden die hier diskutierten Konflikte hoffentlich irgendwann Vergangenheit und überwunden sein.

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    3. Seit Monaten versuchst du hier die Fakten zu verdrehen, Anonym 04:03. Wir sprechen uns nochmal, wenn der erste große Anschlag in Deutschland verübt wurde,...dann sehen wir, ob angebliche Panikmacher oder doch islamistische Faschisten die Verantwortlichen sind.

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    4. @Anonym13. Dezember 2013 16:50

      Wegen solchen Panikmachern und Demagogen werden jährlich Anschläge auf Moscheen in Deutschland verübt. Diese Tatsache wird hier verschwiegen, während vor einem möglichen Terroranschlag gewarnt wird, dessen Realisierung nicht einmal gewiss ist. Und komm mir nicht mit Anschlägen auf Kirchen, dieses Argument zieht nicht mehr.

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  9. @Anonym14. Dezember 2013 08:53
    Ich finde, dass Du recht hast mit Deiner Warnung der pauschalen Verunglimpfung von Muslimen.
    Ich meine aber auch, dass der Salafismus eine gefährliche Irrlehre ist, die das Denken junger Menschen vergiftet und gegen die ich gerne etwas unternehmen möchte.

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