Montag, 22. Juni 2015

8 deutsche ISIS-Kämpfer getötet - lasset uns beten

http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/isis-terror-im-news-ticker-al-kaida-bestreitet-tod-des-terroristenfuehrers-belmokhtar_id_4762048.html

http://www.ka-news.de/nachrichten/schlagzeilen/brennpunkte/Bei-US-Luftangriff-im-Irak-sterben-acht-deutsche-IS-Anhaenger;art288,1669789

Mir wird ja immer nachgesagt, dass ich total herzlos sei, und so sei diese Unterstellung nun aus dem Weg geräumt, rufe ich ja alle zum Gebet, auf dass der Tod der 8 Deppen anständig gewürdigt wird:


Kaffee unser, der du bist im Becher, geheiligt werde dein Koffein, dein Röstgrad komme, dein Brühvorgang geschehe, wie im Coffee-shop so auch zu Hause, ... unser täglich Herzkasper gib uns heute, und vergib uns unsere Sucht, so auch wir vergeben dir deine blutdruckerhöhende Wirkung. Und führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns von den Latte-Macchiati, Cappuchini, und Café au laits dieser Welt denn dein ist das Kaffeeservice und der Kuchen und die Herzattacke in Ewigkeit



Was sagen Sie? Unpassend? Ok, Sie haben recht, deswegen sei noch einer nachgeworfen:

Piep, Piep, Piep, wir ha’m uns alle lieb! Jeder esse, was er/sie kann, nur nicht seinen Nebenmann, und wir nehmen es ganz genau, auch nicht seine Nebenfrau. Auf dass diese braune Jauche Wellen schlag in unserem Bauche. Guten Appetit: Haut rein!


Ob ich denn gar keinen Anstand habe? Doch, weswegen ich nun Ernsthaftigkeit walten lasse:

Oh, Herr, lass den Deso Dogg dabei sein. Und den Reda Seyam. Und auch den Christian Emde, frisst er sonst ja noch Syrien kahl. Danke! Und Amen.

Guten Abend


29 Kommentare:

  1. Wieso sollte man das Mitgefühl haben? Diese Islamisten finden das Diesseits so öde und ihr ganzes Heil liegt im Jenseits. Da freut man sich doch mit.

    Leider finden diese Leute ihr Leben so beschissen, dass sie andere Leben auch möglichst beschissen machen wollen. Kein schöner Zug und zu feige, allein in den Tod zu gehen, sind sie auch noch.

    Und wenn die Berufswahl nun mal auf Terrorist fällt, dann ist ein vorzeitiger Tod Berufsrisiko.

    Nur schade, dass diese asozialen Schmarotzer nicht mehr merken, dass ihr dämliches Paradies nur ein feuchter Traum war.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Leider finden diese Leute ihr Leben so beschissen, dass sie andere Leben auch möglichst beschissen machen wollen. Kein schöner Zug und zu feige, allein in den Tod zu gehen, sind sie auch noch."
      Wozu man noch Trainig erhalten kann:
      http://www.almasdarnews.com/article/cage-fight-isis-latest-propaganda-to-attract-more-jihadis/
      Nicht schön.

      Löschen
  2. Wenn man sich auf die gleiche Stufe begibt...

    Gestern schrieb jemand auf Twitter, dass einer seiner Angehörigen vom IS getötet wurde. Daraufhin schrieb ihm ein IS-Anhänger: Er machte sich in seiner Nachricht darüber lustig.

    Ich dachte das wäre moralisch nicht richtig. Aber wenn ich diesen Beitrag jetzt lese, dann ist es anscheinend doch in Ordnung, wenn man sich über die Tötung von Menschen lustig macht.

    Zum Glück habe ich diesen IS-Anhänger nicht auf sein vermeintliches Fehlverhalten hingewiesen, war es ja anscheinend doch keines, wenn ich mir das hier so durchlese... :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wenn Du nicht zwischen Opfern und Tätern unterschieden kannst, dann kannst Du wohl auch nicht verstehen, warum der Artikel von Georg kein Fehlverhalten ist.

      Löschen
    2. "Ich dachte das wäre moralisch nicht richtig. Aber wenn ich diesen Beitrag jetzt lese, dann ist es anscheinend doch in Ordnung, wenn man sich über die Tötung von Menschen lustig macht."
      Man darf sich wohl doch noch freuen wenn einer erledigt wurde der gerade drauf und dran ist dich von deinem Land zu verjagen, deine Angehörigen zu töten, zu foltern , zu versklaven,
      dich zu Abgaben zu zwingen, dir blödsinnige Lehren aufdrängt ?
      Betrifft uns nicht ? Na da schau dir mal die IS Zukunftslandkarten an.
      Sowas hatten wir schonmal als die Katholen und Evangelen das Land 30 Jahre in Schutt und Asche gelegt haben.
      Religion ist so.

      Löschen
  3. Es würde mich freuen, wenn die in Sachen islamistischer Terrorismus ebenfalls geschundenen Kenianer auch diesem deutschen Massenmörder endlich den Garaus machen könnten, ohne das noch weitere Unschuldige sterben müssen: Andreas Martin Müller alias Abu Nusaibah

    www.africanglobe.net/africa/kenya-launches-manhunt-german-al-shabaab-suspect/

    www.express.de/bonn/90-000-euro-kopfgeld-fuer-bonner-wie-wurde-andi-mueller-zu-terrorist-nusaibah-,2860,30996264.html

    P.S.: Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass das Kopfgeld unser BMI übernimmt!

    Ich Bin Sleid

    AntwortenLöschen
  4. Auch wenn es sich für westliche Gehörgänge unglaublich anhört, aber genau für dieses Sterben sind sie ja überhaupt erst nach Syrien oder in den Irak eingereist. Sie nennen ihre bestialischen Anschläge selbst nicht umsonst "Märtyrer-Operationen".

    Gut, aus genau 2 Gründen, die sie selbst in einer sehr einfachen Formel ausdrücken:

    https://www.google.com/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&es_th=1&ie=UTF-8#q=sieg%20oder%20shahada&es_th=1

    Für diese Leute ist das Sterben eine äußerst "romantische" Vorstellung.

    AntwortenLöschen
  5. Da fehlen leider noch ein paar hundert von den Bastarden, die nicht mehr nach Deutschland zurückkommen sollen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Da fehlen leider noch ein paar hundert von den Bastarden, die nicht mehr nach Deutschland zurückkommen sollen.2
      Jedenfalls wird denen schwerer gemacht nachdem die Kudrden gerade den wichtigsten Schleuser/Schmuggelübergang
      erobert haben.(Tal Abayad.)
      Da hat sich rausgestellt, das nur böse Zungen behaupten die Türken hätten die zukünftigen Banditen über die Grenze gelassen.
      Alles üble Nachrede.
      Von wegen über:
      "Having taken over Tal Abyad, the Kurdish militia discovered a 400-meter long tunnel leading to Turkey, who has served as the main access point to Islamic fighters willing to fight the Syrian government."
      Von wegen über die Grenze, untendurch.

      Löschen
  6. Diese jungen Kämpfer des IS, das ist doch eine Tragödie.
    Natürlich kann man sie als Loser bezeichnen und ihren Tod begrüßen ---
    nur ist es doch für uns Alle ein Armutszeugnis, wenn 600 junge Deutsche dorthin gezogen sind.
    Sie haben sich blenden lassen,
    sie sind verführt worden (z.B. durch den Namensgeber dieses Blogs Pierre Vogel),
    sie werden verheizt.

    Auch wenn ich mir sage, dass diejenigen, die jetzt getötet wurden sicher den 'point of no return' schon lange überschritten hatten --
    es ist eine traurige Geschichte.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Auch wenn ich mir sage, dass diejenigen, die jetzt getötet wurden sicher den 'point of no return' schon lange überschritten hatten --
      es ist eine traurige Geschichte."
      Die Geschichte derer die sich entgegenstemmen ihre Existenz
      und Familien verloren ist weit trauriger.
      Irgendwie gehen die unter,wer berichtet über die Zahlosen die auch hinzogen um diese Banditen zu stoppen.
      Kannst du da auch mal ein Wort drüber verlieren ?

      Löschen
    2. "Die Geschichte derer die sich entgegenstemmen ihre Existenz
      und Familien verloren ist weit trauriger."

      Da hast Du auch wieder recht.
      Es ist schlimm, mit Krieg überfallen zu werden.
      Diese jungen Menschen haben sich dafür missbrauchen lassen.

      Wer weiß, was in diesem Krieg alles für eine Rolle spielt.
      Die islamistische Ideologie sicher, aber wahrscheinlich mehr noch geostrategische Interessen, Gas-Pipeline aus Qatar, sunnitisch-schiitischer Streit um die Vorherrschaft in der Region usw. usf.
      Für das alles haben sich diese Dschihadisten aus religiöser Verblendung einspannen lassen.
      Und die normale Bevölkerung muss das Land verlassen, wenn sie am Leben bleiben möchte.

      Löschen
  7. Der Afghanistan-Krieg hat - genau wie der Irakkrieg - ausschließlih unermessliches Leid und Zerstörung - in der Zivilbevölkerung - hinterlassen. Und für was?

    http://www.bild.de/politik/ausland/afghanistan/taliban-nehmen-provinzen-ein-41453280.bild.html

    Offenbar für gar nichts, außer dass dadurch eine gewaltige Masse an Radikalen herangebildet wurde.

    Nicht sehr nett von den USA, dass sie uns in den 3. Weltkrieg führt...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du brauchst die Verantwortung der ehemaligen Sowjetunion in Bezug auf die Entwicklungen in Afghanistan nicht unter den Teppich kehren! Ohne deren Einmarsch und Unterstützung eines Putsch-Regimes hätte es so erst einmal keine Mujahedin, keine US-Unzerstützung, keine Taliban, keine Al-Qaida, keinen Bin Laden und am Ende vielleicht auch keinen Vorwurf der vermeintlichen Terrorismusunterstützung gegenüber dem Irak gegeben.
      Dieses ewig einseitige Feindbild vom bösen Uncle Sam ist aus bestimmten Köpfen einfach nicht heraus zu bekommen - warum soll man sich auch mit der Komplexität eines Sachverhalts auseinander setzen, wenn eine einfache Floskel als Erklärung immer und immer wieder ausreicht!? *kopfschüttel*

      Ich Bin Sleid

      Löschen
    2. "Der Afghanistan-Krieg hat - genau wie der Irakkrieg - ausschließlih unermessliches Leid und Zerstörung - in der Zivilbevölkerung - hinterlassen. Und für was?"
      Schau mal in die Geschichte, wann kannst du irgendeine Zeit finden wo sich die islamischen Gesellschaften nicht überall bekriegt haben, seit ca. 680.
      Man könnte ja mal fragen was die überhaupt in Afghanisten , Pakistan, Inden machen, Mekka verteidigen ?
      Oder waren das Raubzüge mit Millonen Toten.

      Löschen
    3. "Ohne deren Einmarsch und Unterstützung eines Putsch-Regimes hätte es so erst einmal keine Mujahedin, keine US-Unzerstützung, keine Taliban, keine Al-Qaida, keinen Bin Laden und am Ende vielleicht auch keinen Vorwurf der vermeintlichen Terrorismusunterstützung gegenüber dem Irak gegeben."
      Ohne muslimischen Kolonialismus gäbs nicht mal Muslime da.

      Löschen
    4. "Entwicklungen in Afghanistan nicht unter den Teppich kehren! "
      Genau und wer wars, bis 1890 ?
      "By 667, the Afghan area was under invasion by the Arabs but in 683 Kabul and other parts of Afghanistan fought with resistance and completely routed the invading army which was led by the Governor of Seistan. The near-complete conversion of Afghans to Islam was during the period of the Ghaznavids in the 10th century, when Afghans converted voluntarily with Kafiristan holding out until Emir Abdur Rahman Khan conquered and forcibly converted them in the 1890s." wiki

      Löschen
    5. "Nicht sehr nett von den USA, dass sie uns in den 3. Weltkrieg führt..."

      Was macht Russland zur Zeit??? Hast du wohl die Nachrichten, was die Krim anbetrifft, verpasst?^^

      Löschen
    6. @ cairn 1850 hrs
      Interesting to know but not helpful in modern times.
      It is like Christians and Muslims revoking the Amselfeld battle in the year 1389 during the wars in former Yugoslavia. Sometimes it appears that people do not know much about the enlightenment (ok - compared to other crap not really a subject in schools) but more about some ancient battles and still forget that the Romans killed Jesus.
      What was it again Martin Luther said about the Jews - knowing very well that he was wrong -giving him the benefit of doubt that he was gifted with some basic intelligence?

      Löschen
  8. Das schrieb ein Christ unter ein Femen-Foto:

    "Diese ........ hat einfach Glück gehabt das ich nicht da war, ich hätte die aus der Kirche raus geprügelt. Was fällt dieser ...... ein so was sexistisches mit Gott in Verbindung zu setzen? Sie kommt auf jeden Fall in die Hölle die gottlose ......."

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Looool keiner besser, als der andere. Eine Freundin von mir wurde von einem Christen auch als Nattergezücht bezeichnet.

      Löschen
    2. Apropos Femen: Wer einmal einen Blick hinter die Kulissen von Femen-Deutschland werfen und eventuell auch die Intentionen dieser Frauen verstehen möchte, ist mit dieser Reportage www.ndr.de/fernsehen/sendungen/7_tage/7-Tage-FEMEN,sendung352218.html ganz gut bedient.

      Mitlesende Salafis, Charedim oder Opus Deiler seien gewarnt: Es gibt unverhüllte, sekundäre weibliche Geschlechtsmerkmale zu sehen, Frauen fordern lautstark Rechte ein und es ist moderne Musik zu hören. Alles in allem also nix für euch!

      Ich Bin Sleid

      Löschen
  9. Neue schwachsinnige Seite gefunden:

    https://www.facebook.com/groups/595823273896060/

    Vielleicht gefällt sie ja dem Falk!

    AntwortenLöschen
  10. Die ISIS hat offenbar ein "Comedy"-Video veröffentlicht:

    http://sendvid.com/xbd4kcpn

    AntwortenLöschen
  11. Jeder tote Islamist/Terrorist ist ein guter Islamist/Terrorist. Ich beweine das nicht - ich beweine wohl aber die Opfer, die Islamisten aus einem Wahnsinn heraus auf dem Gewissen haben. Ok - so was wie Gewissen haben die ja nicht.

    AntwortenLöschen
  12. "Jeder tote Islamist/Terrorist ist ein guter Islamist/Terrorist."

    Es ist bald 60 Jahre her. Der erste Kanzler der Republik, Konrad Adenauer, reist in die Sowjetunion und erreicht dort, dass die letzten deutschen Kriegsgefangenen des 2.Weltkriegs freigelassen werrden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehrer#Die_.E2.80.9EHeimkehr_der_Zehntausend.E2.80.9C

    Unter diesen Spätheimkehreren waren viele SS-Leute und gesuchte Kriegsverbrecher.
    (genaue Zahlen kann ich leider nicht finden)
    Die sowjetische Bevölkerung war gegen die Freilassung, verständlich, denn es waren die Deutschen, die sie mit Krieg überfallen und ihre Familien grausam dezimiert hatten.

    War es richtig, auf die Freilassung dieser letzten Kriegsgefangenen hinzuwirken? Sie waren doch (in ihrer Mehrheit zumindest) eindeutig "Täter"?

    Wer sind diese Freigelassenen?
    Höchstwahrscheinlich findet sich der eine oder andere in der Ahnenreihe der User hier. Vielleicht waren sie Großväter oder Urgroßväter derjenigen, die es jetzt vollkommen in Ordnung finden, sich über den Tod von Tätern zu freuen.

    Passt Zugehörigkeit zu Tätern (im weitesten Sinn) und Verdammung von Tätern zusammen?
    Für mich ergibt sich daraus eher die dringende Notwendigkeit, zwischen Tätern und der schlechten Tat zu unterscheiden.

    Zwar finde ich Freude am Tod der IS-Kämpfer durchaus angebracht insofern, als sie sich im Krieg befanden und durch ihre Tötung weitere schlimme Taten und menschliche Opfer verhindert wurden.
    Ich freue mich aber nicht darüber, dass junge Menschen sich von einer gefährlichen, lebensverachtenden Irrlehre haben einfangen lassen, und auf diesem Irr-Weg dann zu Tode gekommen sind.

    Solidarität und Mitgefühl mit den Opfern muss nicht durch Verachtung der Täter ausgedrückt werden,
    die Verachtung ihrer Taten bleibt jedoch unbestritten.

    AntwortenLöschen
  13. Mit fortschreitendem Kriegsverlauf und zunehmenden Rückschlägen bzw. Niederlagen der deutschen Aggressoren, gingen die Verantwortlichen immer mehr dazu über, Männer für die Waffen-SS auch zwangsweise zu rekrutiern. Darunter waren z.B. inhaftierte Straftäter, KZ-Insassen, Elsässer und Lothringer aber eben auch ganz normale Wehrpflichtige.
    Es wäre mir neu, wenn sich von den in Syrien, im Irak, in Somalia oder Afghanistan/Pakistan kämpfenden ausländische Dschihadisten auch nur ein einziger unter Androhung von Strafe, Gewalt oder Tod dorthin begeben musste. Auf Grund dessen sehe ich diesbezüglich schon einen elementaren Unterschied.
    Woher weißt du außerdem, dass es unter den Spätheimkehrern immer noch viele Kriegsverbrecher gab? Immerhin waren die Sowjets in puncto Strafverfolgung und Verurteilung nicht gerade zimperlich und haben selbst in der SBZ zehntausende Männer verhaftet, nach Sibierien deportiert und teilweise getötet. Da werden sie bei denen, die sie in ihrem eigenen Land gefangen nehmen konnten erst recht mehr als gründlich vorgegangen sein.

    Vielleicht ist in Bezug auf getötete, kompromisslose Dschihadisten weniger Freude als Genugtuung angebracht.

    Ich Bin Sleid

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. @Anonym25. Juni 2015 um 06:53
      "Woher weißt du außerdem, dass es unter den Spätheimkehrern immer noch viele Kriegsverbrecher gab?"

      Vor allem ist das im diesem Zusammenhang völlig irrelevant. Soldaten stehen, wie Beamte, in einem gegenseitigen Treueverhältnis zum Staat. Die Bundesrepublik als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches war also verpflichtet, sich für ihre Freilassung einzusetzen, völlig unabhängig von evtl. Kriegs- / Straf- / Völkerrechtlichen Verfehlungen. Deren anschließende Verfolgung bleibt davon natürlich unberührt und ist ja auch 1000fach erfolgt, erfolgt immer noch.

      Löschen
    2. "Die Bundesrepublik als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches war also verpflichtet, sich für ihre Freilassung einzusetzen, völlig unabhängig von evtl. Kriegs- / Straf- / Völkerrechtlichen Verfehlungen."

      Stimmt.
      Als Kriegsgefangene hätten sie aber schon viel früher freigelassen werden müssen (Ende 1946). Ein großer Teil wurde in der Sowjetunion rechtskräftig verurteilt. Inwiefern das unter Stalin jedoch wirklich rechtens war, muss am Einzelfall beurteilt werden. Bei einigen hundert Fällen (nicht 1000) wurde übrigens nicht amnestiert bei der Freilassung 1955/56.
      Historiker, die sich damit beschäftigt haben sind Norbert Frei und Andreas Hilger.
      oder auch hier:
      https://www.dokst.de/main/sites/default/files/dateien/texte/Mueller_de.pdf


      Es ist mir klar, dass der Vergleich nicht zu 100% zutrifft.
      Es geht mir um den Gedanken:
      Sind SS-Leute, die Massenerschießungen durchgeführt haben, weniger schuldig als IS-Kämpfer?

      Diese SS-Leute sind in die deutsche Gesellschaft reintegriert worden. Weshalb? Sie kamen aus der Mitte der Gesellschaft. War das verheimlichte Mitwissen der schweigenden Mehrheit der Motiv?
      Was bedeutet das für eine mögliche Reintegration von IS-Kämpfern ?
      Ist die kategorische Verweigerung einer Reintegration Ausdruck des Verschweigens/Verbergens der eigenen kollektiven Vergangenheit, ein Zeichen der psychosozialen Abwehr?


      Im konkreten Alltag, heute ganz aktuell, finde ich es jedoch durchaus gesund, Abscheu vor den Taten des IS zum Ausdruck zu bringen, und vor den Tätern, ohne die es keine Taten gäbe,
      ebenso wie Genugtuung bei ihrem Tod, durch welchen dem Spuk das ihm geziemende Ende gesetzt wird.

      Löschen