Montag, 24. September 2012

Das langsame Ende der Salafisten

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-09/bengasi-salafisten

Ich gebe Herrn Gehlen durchaus recht, auch ich sehe zaghafte Fortschritte und den Zweiflern sei mitgeteilt, dass auch Deutschland mehrfache Anläufe zur Demokratie brauchte und sie ohne zwei schreckliche Weltkriege wohl noch immer in Kinderschuhen durch die Gegend watscheln würde. Unsereins sitzt auf dem hohen Ross und erwartet sich einen Wandel im Sekundentakt, welcher so gar nicht möglich ist und von Außen auch kaum steuerbar ist - es muss die Gewalt vom Volke ausgehen, sonst ist das Ganze nicht dauerhaft.

Man lernt und dies meiner Meinung äußerst schnell, macht man ja in einem Jahr, für das Mitteleuropa vor einigen Jahrzehnten ungleich länger brauchte - man tritt die Mörder und Aufwiegler kräftig in den Hintern. Natürlich ist dieser Weg noch lange nicht zu Ende und der nächste Rückschlag lauert schon gierig hinter der nächsten Ecke, aber man bewegt sich Richtung Silberstreif am Horizont und das ist durchaus eine große Leistung.

Und auch wir können und müssen daraus lernen, so kann es ja nicht sein, dass bei uns Außenstehenden etwas schützenswert ist, was die persönlich Involvierten als Schmarrn betiteln und deswegen in die Tonne kloppen. Salafisten sind unnützer Tand und brandgefährlich, und die Menschen in Bengasi sehen dies wohl genauso - wenn wir denen helfen wollen, dann kann es nicht sein, das wir hierzulande Extremistenstützpunkte mit dem Recht auf Meinungsfreiheit unter Artenschutz stellen. Es ist an der Zeit Solidarität zu zeigen und auch hierzulande den rechtstaatlichen Sportschuh gegen manch bekaftantes Sitzfleisch zu richten. Das sind wir den Menschen in Libyen genauso schuldig, wie unsereins. Krempeln wir also endlich das Hosenbein hoch. Und zwar zackig.

Guten Abend


1 Kommentar:

  1. Das langsame Ende der Salafisten dürfte auch dadurch bezeichnend sein dass Großbritannien einen hochrangigen Hassprediger und führenden Kopf der radikalen Islamisten Abu Hamza mit vier weiteren seiner Glaubensbrüder an die USA ausweisen werden. So ist es ein gutes und anfängliches gesetztes Zeichen wenn ein hochrangiger Hassprediger vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit seiner Klage gegen die ihm bevorstehende Abschiebung scheitert, da er selber die Menschenrechte mit Füßen tritt. In Amerika werden diesem Terroristen elf Anklagen zur Last gelegt, wodurch er bei einer Verurteilung mit einer lebenslangen Haft rechnen muss. In Deutschland werden diese gefährlichen und anwachsenden Unruhestifter, die zum Hass gegen die Andersgläubigen aufrufen, paradoxerweise immer noch (Un)Dank solcher Leute wie einem Innenminister Jäger(SPD) von NRW mit Samthandschuhen angefasst. Wenn ein Innenminister nicht in der Lage ist seine Gangart gegen diese anwachsende Zahl dieser Terroristen hochzufahren, dann sollte er sich trotzdem über die Folgen seines Handelns im klaren sein und zur Rechenschaft gezogen werden wenn er diese Terroristen in Deutschland weiter gewähren lässt, denn diese sind in Deutschland zu mehr in der Lage als "nur " den Hass in Deutschland weiter zu verbreiten und den frischen Nachwuchs zu rekrutieren. Wenn diesem explosiven Treiben keine Grenze vorgeschoben wird, dann wird das Erwachen ein böses und unmenschliches Ende für alle unbeteiligten Bürger in Deutschland nehmen, wovon ich vielen Bürgern einen besseren Sachverstand über den Sachverhalt und den Ernst der Lage zutraue, als denen die ihre pflegeleichte Hand über diese Terroristen in Deutschland halten. Wo der religiöse und extremistisch ausgeprägte Hass die Uneinsicht bestimmt das man seine Mitmenschen nicht so respektieren und akzeptieren sollte wie sie sind, da wird man mit gemäßigten und unterwürfigen Worten nichts erreichen können, sondern mit seiner geduldigen Einstellung auf Treibsand stehen wenn man dem uneinsichtigen und durch nichts zu bremsenden Hass mit seiner eigenen Unterwürfigkeit alle Tore und Türen öffnet.

    Treibsand verschluckt in diesem Sinne nicht nur die die versinken, er reißt auch die in sein Loch die dem Versinkenden den rettenden Ast reichen wollen.

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