Donnerstag, 13. September 2012

Der Infostand Frankfurt und die Frauen

Können Sie sich noch an Dawud Al Almani erinnern? Den pickelgesichten Rotzbuben mit Hang zu Morddrohungen? Ja? Was aus dem geworden ist? Er verteilt - wie kann es anders sein - Korane und dies in Frankfurt, was mich zu einer Facebookseite Namens "Infostand Frankfurt" brachte, werden dort ja mächtig viele weise Sprüche gepostet:

https://www.facebook.com/infostand.frankfurt

Einer davon ist besonders allerliebst, beschäftigt er sich ja mit den verschleierten Diamanten und deren Strahlkraft, aber sehen Sie selbst:



Frage:
Was ist der beste Weg für eine Frau, um Da'wah zu geben?

Antwort:
Ich rate den Frauen: "Wa qarna fi buyuu'tikunna." "Bleibt in euren Häusern." (Sura Ahzaab: 33)

Ihr solltet euch nicht mit Da'wah beschäftigen. Ich weise das Wort Da'wah zurück, wie es unter den männlichen Jugendlichen benutzt wird, um den Anschein zu erwecken, daß sie Leute der Da'wah seien; das Wort "Da'wah" ist zu einer M

ode oder Trend dieser Zeit geworden. Sodass jede Person, die ein wenig Wissen über die Religion erworben hat, zu einem Da'i (Rufer zum Islam) geworden ist!




Dies machte sich nicht nur unter der männlichen Jugend breit, es machte nicht mal vor der weiblichen Jugend und den Hausfrauen halt. Sie haben damit begonnen, sich von ihren eigentlichen Aufgaben abzuwenden und vernachlässigten somit ihren Haushalt, ihre Ehemänner und ihre Kinder. Die Abwendung von diesen Pflichten, zu einer Sache, die nicht verpflichtend für sie ist, wie die Da'wah.


Die Hauptregel für die Frauen ist ihr Aufenthalt in ihren Häusern und es ist nicht erlaubt diese zu verlassen, außer aus einem triftigen Grund. Das ist bewiesen durch die Aussage des Propheten (sallallahu alajhi wa sallam): "Das Gebet in ihren Häusern ist angemessener für sie." d.h. als das Gebet in der Moschee.


Heutzutage sehen wir das weit verbreitete Phänomen: nämlich das die Frauen oft in die Moschee gehen um das Gemeinschaftsgebet zu besuchen. Ohne zu bedenken, daß ihre Häuser besser für sie sind - Ausnahme ist die Existenz einer Moschee, in der ein Imam ansässig ist, der ein Gelehrter ist und wichtige Unterrichte in der Religion erteilt. Also in diesem Fall können die Frauen zur Moschee hinausgehen, um nach Wissen zu suchen. Niemand darf sie davon abhalten.


Aber für die Frauen, die sich mit Da'wah beschäftigen, diese sollten lieber in ihren Häusern bleiben und in Büchern profitieren, die ihr Ehemann, ihre Brüder, oder andere ihrer männlichen Verwandten für sie bereitstellen. Außerdem, ist nicht verwerfliches daran, das die Frau einen Tag aussucht, an dem andere Frauen in ihr, oder sie in das Haus einer anderen Frau, geht.


Aber für das Reisen oder verlassen des Hauses ohne Mahram, das durch das "Hinausgehen für Dawah" gerechtfertigt wird, ist dies von den Neuerungen dieser Zeit. Damit kritisiere ich nicht nur die Frauen, vielmehr auch diejenigen Männer, die Dawah machen aber selbst nur wenig Wissen besitzen.


Schaikh al-Albani, rahimahullah

Na? Sehen Sie die Gleichberechtigung im Salafismus?  Sie suchen noch? Ersparen Sie sich die Mühe, werden Sie die Emanzipation ja auch mit der Lupe nicht entdecken - die Frau ist mit einer Blumenvase zu vergleichen, welche man ab und an befüllt, zumeist jedoch staubig in der Ecke stehen lässt, auf dass sie niemand anderen in die Hände fällt. Oder auch ein Käsebrot, in das man mal herzhaft beißt, wenn einem danach dürstet, sonst allerdings in Folie einschweißt, damit es nicht zu Schimmeln beginnt und vergammelt.

Nun kann es ja auch sein, dass man es mit der Bezeichnung "Hausfrau" etwas zu genau nimmt, so lässt sich ja dieses nicht nur in der Theorie teilen, sondern auch in der Praxis - das Haus steht auch ohne weiblichen Dauerstützpfosten und auch der Frau fällt ohne die heimischen Mauern durchaus nicht der Himmel auf den Kopf, auch wenn sie mal kein Dach schützt. Natürlich kann dann manch freiheitsluftschnuppernde Dame den Weg ins vergitterte Heim eventuell nicht mehr finden und der gemeine Homo Salafisticus kann seinem Vermehrungsdrang nicht mehr sektenkonform nachkommen, aber seien wir uns mal ehrlich - will überhaupt jemand, dass sich die Dummheit und die Frauenfeindlichkeit weitervererbt? Und warum kommt meine Frau eigentlich immer zurück und dies auch ohne Suren und Höllendrohung? Wie? Stimmt, weil ich kein Salafist bin. Da hab ich ja nochmal Glück gehabt. Und meine Angetraute noch viel, viel mehr.

Guten Abend


13 Kommentare:

  1. Nach der Gleichberechtigung in der Demokratie muß man aber lange suchen. Ebenso Christentum und Judentum. Schon einmal eine Päpstin gesehen ? Alle Kardinäle und Bischöfe sind ebenfalls Männer. Frauen haben kein Recht nach dem jüdischen Religionsgesetz aus dem Judentum auszusteigen. Rabbiner sind aber nur Männer. In der Demokratie haben Frauen auf dem Arbeitsmarkt schlechtere Chancen als Männer und zwar bei gleicher Qualifikation sowie gleicher Arbeitsleistung. Aufstiegschancen bei Frauen im Berufsleben, insbesondere bei einer Managertätigkeit, sind hierzulande eher selten. Ministerposten werden meist von Männern belegt, ebenso in anderen Institutionen. Im Osten Deutschlands bekommen nicht nur die Männer weniger Bezahlung als ihre Kollegen im Westen Deutschlands, sondern die Frauen werden in diesem Zusammenhang gleich doppelt diskriminiert. Es gab bis jetzt noch nie eine Bundespräsidentin. Kann das klargestellt werden ? Bundeskanzlerinnen gab es bis auf Angela Merkel nicht. Äh, ganz sicher, daß Ihr komischen Demokraten und Gleichberechtigungsextremisten bei diesem Posten nach der nächsten Bundestagswahl wieder diese Frau haben wollt ?

    LOL

    Soviel zur Gleichberechtigung bei Nichtmuslimen. Soll ich noch mehr schreiben ? Kehrt erstmal vor der eigenen Tür.

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    1. @Abdullah: Es gibt aber nur einen Papst, andererseits jedoch viele Haustüren - Dein Vergleich hinkt wie ein altersschwacher Ackergaul.

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    2. Was hat Demokratie mit Judentum oder Christentum zu tun? Nichts. Stimmt. gerade weil es eine Demokratie ist, herrscht das säkulare Herrschaftsprinzip. Demokratie fördert Gleichberechtigung von Mann und Frau. PS: Auch du islamisten-Hans lebst in einer Demokratie - freu dich, weil hier darfst selbst du an deinen Schwachsinn glauben

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    3. an die geliebten Muslime: gibt es in den Moscheen Imaminnen die predigen? Bei uns gibt es zumindest evangelischen PfarrerInnen

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    4. Dein Realitätsverlust, Abdullah, ist wie immer Anlass zum köstlichen Amüsement.

      Klar, im Islam sind 50 % der Frauen Staatsoberhäupter. Auch wird bei Imamen die Frauenquote von 50 % eingehalten...

      Dann vergleichst du wieder mal Äpfel mit Birnen. Während du dein Dumpfbackendasein in einem Land vertrödelst, in dem dir Puderzucker in den Allerwertesten geblasen wird und du von der bösen Staatsform Demokratie in jeder Hinsicht provitierst, blubberst du immer wieder von Gottesstaaten, in denen alles angeblich besser ist. Geh doch erst mal nach Saudi Arabien und lebe dort für ein paar Jahre, dann reden wir nochmal.

      Im Moment bist du für mich nichts anderes als ein religiöser Spinner, den man mit einem Startrek-Fan vergleichen kann, der der Meinung ist, dass die Klingonen das bessere Volk sind und allen ernstes fordert, dieses Staatssystem hier einzuführen.

      Hörensagen, Abdullah, ist nicht die Realität.

      Clarimonde

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  2. Ich hab da noch etwas passendes gefunden:

    Ibnu Jawzi sagt:

    "Eine Frau sollte sich davor hüten, rauszugehen. Denn auch, wenn sie selbst rein ist, kann es sein, dass es die anderen nicht sind.
    Falls sie aber gezwungen ist, rauszugehen, sollte sie, mit der Erlaubnis ihres Mannes und in einem nicht schönen Aussehen rausgehen. Sie sollte ihren Weg nicht auf großen Straßen, Städten und Märkten verfolgen (da wo viele Leute sich befinden), sondern in verlassenen Gegenden (da wo weniger Leute sich befinden).

    Ihre Stimme sollte nicht gehört werden und sie sollte nicht mitten auf der Straße gehen, sondern am Rand".

    - Ahkamun-Nisa'

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    1. Ja, das hört sich für den Idealzustand für sexbesessene Machos an. Frauen in einsame Gegenden verbannen, damit man sie besser abgreifen kann und ansonsten sie so unsichtbar wie möglich zu machen, damit keiner auf die Idee kommt, dass sie auch Menschen mit Rechten sind.

      Clarimonde

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    2. Wenn der Aal juckt, hat die Angetraute zuhause zusein. Selbst Abhilfe schaffen ist haram und dass ein anderer vorher dran war ist auch möglichst auszuschließen. Brüder sein und brüderlich teilen sind wohl auch im Islam zwei Paar Stiefel ;)

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  3. Radikale Islamisten schreien solange nach der Demokratie, solange die Demokratie hilfreich für sie ist, jedoch schreien sie umso lauter gegen die Demokratie wenn sie diese nicht mehr benötigen, weil sie diese auch nicht anerkennen, da für sie die Scharia über unsere Demokratie steht.

    Wissen die radikalen Islamisten überhaupt was sie wollen?

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  4. @ Georg E.:
    Wie ich schon mal sagte, Du hast kein Wissen. Dieser Mangel betrifft offensichtlich auch Deine Allgemeinbildung. Die koptische Kirche hat ebenfalls einen Papst. Zur Zeit natürlich nicht, weil seine Scheinheiligkeit Schenuda III. gestorben ist, aber die Kopten in Ägypten werden bald einen neuen Papst wählen. Auch in deren Kirche gibt es keine Frauen, die das Amt eines Priesters haben. Du hackst nur einseitig auf den Islam rum und bist selbst eher ein altersschwacher Ackergaul oder ein demokratischer Gutmensch, der ganz einfach nur blind für die Probleme in Demokratie ist. Sogar die Politiker im Bundestag, die ich für bemerkenswert unfähig halte, sprechen Probleme und Mißstände zumindest an. Selbst dazu bist Du nicht in der Lage.

    @ Anonym:
    Ich bin überrascht. Wenn wir Muslime etwas versuchen klarzustellen, kommt vergleichsweise auch der Verdacht auf, daß wir Muslime nur Taqiyya machen würden. Machst Du jetzt eine Art "demokratische Taqiyya" ? Die neuen Rechten propagieren doch ständig das "christlich- jüdische Abendland".

    @ Clarimonde:
    Sinn für Realität hast Du wohl am allerwenigsten. Lese doch in Deinem eigenen Blog das "über mich" durch, dann wirst Du sicher verstehen, daß ich mit solchen Personen wie mit Dir nicht großartig diskutiere.

    @ Martina Zuckermann:
    Ja, es gibt evangelischen Pfarrerinnen, aber keine katholischen. Ganz zu schweigen von den weiblichen Priestern in der orthodoxen Kirche, ganz gleich welcher Position. Weder die koptische, noch syrische oder russisch orthodoxe Kirche hat überhaupt eine Frauenquote. Alles nur Männer. Da die Christen mit rund 2,26 Milliarden Menschen auf der Welt in der Mehrheit sind und nicht wir Muslime, beschwere Dich zuerst über die Zuständen in ihren Kirchen. Übrigens gibt es sogar eine evangelische Bischöfin und zwar Margot Käßmann, die vor einigen Jahren betrunken Auto gefahren war.

    http://www.stern.de/politik/deutschland/die-alkoholfahrt-von-margot-kaessmann-ein-glaeschen-in-ehren-1545817.html

    Nette Frauenquote in der evangelischen Kirche ...

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    1. @Abdullah: Ok, dann zwei Päpste...und wieviele Haustüren gibts?

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    2. Wie immer weicht Abdullah aus, wenn ihm die Antworten fehlen. Na, wie hoch ist die Frauenquote unter Imamen und von wievielen Präsidentinnen wird ein einzelnes muslimisches Land regiert?

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    3. Ich will zwar nicht Abdulla verteidigen, aber die Türkei hatte schon Frauen in Spitzenpositionen, da gab es in der Schweiz nichtmal das Wahlrecht für Frauen...

      z.B 1993–1996 weibliches Staatsoberhaupt der Türkei tansu ciller.

      Hier sollten muslmische Länder (indonesien, Türkei) nicht mti islamischen Theokratien (wofür Abdullah steht) verglichen werden.

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