Dienstag, 18. November 2014

Lamya Kaddor hat recht, aber ebenso auch unrecht

http://www.sueddeutsche.de/politik/hetze-gegen-muslime-futter-fuer-die-salafisten-1.2222680

Nein, wirklich unrecht hat Lamya Kaddor nicht, beißt sich ja die Katze gerade mächtig in den Schwanz, und so führt ein Anschwellen der einen extremen Randgruppe zum Wiedererstarken der anderen, was wiederum für Zulauf bei den Erstgenannten sorgt, was wiederum.....Endlos dreht sich die Spirale, und sie wird dies wohl auch weiter tun, woran allerdings nicht alleine die Mannheimers und Kybelines die Schuld tragen, sondern zu einem großen Teil auch die hiesigen Islamverbände, welche im Fordern zumeist groß und laut, im Agieren gegen die Islamisten allerdings eher kleinlaut und still sind.

Und sagt man dann - bedrängt durch bohrende Fragen eines noch nicht desillusionierten Journalisten - doch etwas, dann zeigt der Finger schnell auf das Gegenüber, wäre ja alles gut, wenn denn nur die Medien ein anderes Bild von der einzig wahren Religion zeichnen würden. Der Focus trägt die Schuld, der Spiegel, der Report Mainz, und, und, und...., nur selber ist man weiß wie Schnee, welcher jedoch bei näherer Betrachtung schmilzt wie graue Frühlingspampe im ersten Sonnenlicht.

Nein, nicht die Zeitungen schneiden Köpfe ab und steinigen Frauen, berichten sie ja nur darüber, und ich finde es mit Verlaub lächerlich, wenn man diesen nun die Schuld in die Schuhe schiebt, ist dies ja billig und manchmal auch verlogen. Genauso übrigens wie der Satz "Der Islam ist nicht das, was Muslime tun", erstickt dieser ja jegliche Selbstkritik im zartesten Keim, zudem kann ihn keiner mehr hören, wächst er einem ja schon in Baumgröße aus den Ohren.
Der Kommunismus war das, was Kommunisten taten. Das Christentum war und ist das, was Christen taten und tun. Der  Kapitalismus ist das, was Kapitalisten tun. Und der Islam ist eben auch das, was seine Anhänger tun, ist alles andere ja Haarspalterei.

Nun weiß allerdings jeder abseits der gröllenden Hirnlosparty eines SS-Siggi, dass die wenigsten Muslime bösartige Menschen sind, ist der Anteil an Vollpfosten weltweit und unabhängig von der jeweiligen Ideologie ja höchstwahrscheinlich (<--Mutmaßung, da keine globalen Idiotentests vorhanden) gleich, allerdings halten ebendiese leider gerade das Heft in der Hand, während die große Mehrheit ratlos zusieht. Es gibt meines Wissens keinen einzigen muslimischen Wutmarsch gen Botschaft von Katar, genausowenig wie man den Nagie und sein Bande mit einem verbalen Arschtritt (bis jetzt zumindest) aus irgendeiner Stadt verwiesen hat, und genau dieses Nichtstun pflügt gerade den Acker, auf dem so mancher Alt-Nazi seine Saat zum Wachsen bringt.

Wie? Es gibt aber Lesungen und Podiumsdiskussionen? Fürn Arsch, meine Damen und Herren, kann man in Schönheit ja einzig bis zum letzten Röchler dahinsiechen, deswegen empören Sie sich, und sie werden sehen, dass Sie damit nicht alleine dastehen. Viele werden sich an ihre Seite stellen, und bei ebenso vielen wird sich das Bild vom Islam ändern, und dies selbst dann, wenn eine Zeitung das Cover mit Deso Dogg samt Hörnern schmückt, denn wer gemeinsam kämpft, der wächst zusammen. Wer jedoch gemeinsam schweigt, der geht unter. Das Wasser steht uns schon bis zum Hals.

Guten Tag



38 Kommentare:

  1. Grundsätzlich kann ich Lamya Kaddor nur zustimmen: Es bedarf der Vernunft, um eine fruchtbare Diskussion über den Islam zu führen. Das Problem beginnt aber schon damit, dass sie selbst von den wahrhaftig "praktizierenden" Muslimen als Kafira betrachtet wird. Von diesem Standpunkt aus betrachtet, hat ihre Aussage für die wahrhaftig "praktizierenden" Muslime überhaupt keinen Wert. Ironischerweise zitiert aber gerade Sven Lau diesen Artikel einer Kafira auf seinem Facebook-Account.

    Fakt ist: Wird der Islam tatsächlich im Sinne der Altvorderen praktiziert, kommt so etwas wie der "Islamische" Staat dabei heraus. Und welcher Muslim dürfte daran zweifeln, dass die konsequente Anwendung der Scharia als authentisch zu betrachten ist?

    Folgt man dieser Definition des Islams konsequent, bedeutet dies, dass nur die Bewohner des Kalifats als echte Muslime zu betrachten sind. Alle anderen sind schlichtweg Kuffar.

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    1. Was sind wir, wo positionieren wir uns? Lamya Kaddor mag sich sonstwo positionieren und von anderen positioniert werden, aber wo positionieren WIR sie ein? Sie äußert sich als eine von uns.

      Wir wollen genauso wenig wie sie als Käfer bezeichnet werden, sondern unser Recht auf Religionsfreiheit in einer sekularen Gesellschaft wahrnehmen, oder andere Freiheiten genießen, die unsere Vorfahren erkämpft haben.

      Ehrlich geesagt gebe ich mehr credibility zum Armageddon der Zeugen Jehovas als zu irgendwelchen Endzeitfantasien vom "IS"

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    2. Die IS-Salafi-Ideologien sprechen genauso von Armageddon, Dabbiq heißt wohl der Ort auf arabisch, an dem der finale Kampf stattfinden soll.

      Es ist natürlich respektabel, auf diese Prophetien überhaupt NICHTS zu geben.
      Wenn aber doch, da in der Geschichte der Menschheit wohl wundersame Dinge geschehen sind, zumindest wird es so erzählt, dann MUSS auf jeden Fall gesagt werden:
      NIEMALS kann sich jemand eine solche Prophetie zunutze machen. Das Wesen der Prophetie selbst verbietet es.
      Wer es doch tut, wie IS (und auch ZJ, aber weniger kriegerisch), der lügt, macht sich was vor, verführt, wird verführt, missbraucht bzw. vereinnahmt den Namen Gottes.
      (er behauptet, Gottes Willen auszuführen, und die Behauptung führt ihn dazu, sich als Auserwählten anzusehen, und verpflichtet ihn, den vermeintlichen Willen Gottes weiter ausfindig zu machen und auszuführen).

      ZB: Die IS-Leute (manche von ihnen, die Naiven), denken, dass sie am Ende auf der richtigen Seite sein werden.
      Das stimmt nicht im Sinn der Prophetie.
      Die Prophetie sagt nur, dass es (der finale Kampf) geschehen wird,
      nicht, dass diejenigen, die sich "Gotteskrieger" nennen, am Ende die Sieger sein werden oder gar herrschen.

      Wer wird am Ende auf der richtigen Seite sein?
      Nun, falls die Frage sich wirklich so stellt, dann werden es wohl diejenigen sein, die anständig gelebt haben.
      (die trotz der Widrigkeiten des Lebens menschlich geblieben sind).
      Vielleicht sind sie die wahren Kämpfer Gottes, auch wenn sie den Namen Gottes nicht (oder nicht so oft), gebrauchen.

      Wer kann glauben, dass es die Kopfabschneider und Kamikaze sein werden?

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  2. Würden Tiere wie am Fließband abgeschlachtet vor laufenden Kameras und die Videos würden bei Facebook die Runde machenwäre der Aufschrei der Deutschen weitaus größer. Hin und wieder schäme ich mich für die Feigheit der meisten Mitbürger, Politiker , egal welcher Herkunft, die hier nur mit Waschlappen Reden, denen keinen Taten folgen begnügen.
    Und damit meine ich auch die Muslime, die nur reden, selbst aber nur beim reden oder schreiben bleiben!
    Augen verschliessen, aussitzen nach der Devise: wird schon alles gar nicht so schlimm sein, wird sich alles irgendwie schon wieder geben, geht mich ja nichts an, bin persönlich davon ja nicht betroffen - das ist so die Mentalität der meisten Deutschen.

    Es würde ja Zeit und Mühe kosten, den Hintern von der Couch zu bekommen.

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    1. Da hast du leider recht. Würde man Hunde öffentlich abschlachten, dann wären die Straßen voll. Aber für Menschen? Nö, soll sich jeder um seinen eigenen Kram kümmern - bis keiner sich mehr kümmert.

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    2. "Würde man Hunde öffentlich abschlachten, dann wären die Straßen voll. Aber für Menschen?"

      Seit wann mag man im Islam Hunde; bzw. würde man dafür als Moslem auf die Straßen gehen? Wo bleibt eigentlich der Aufschrei, nachdem der IS oder die ganzen restlichen Terrorgruppen im Namen des Islam zum ersten mal in einem muslimischen Land ihre Massaker verübt haben?

      Wo war der Zentralrat der Muslime als Jesiden durch Salafisten angegriffen wurden? Man will nur fordern und die Hand aufhalten, das war es aber auch schon was man als Zentralrat auf die Beine bringt. Das ist echt jämmerlich!

      Warum immer mehr Menschen gegen den Islam aufstehen und eine radikale Denkweise an den Tag legen wollen Sie wissen? Na weil sich der Islam und seine Anhänger immer mehr radikalisieren.

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    3. Tja... für Tiere macht man hier oft mehr als für Menschen...

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    4. Das Problem ist, dass wir heute social media haben, wo jeder beim Krieg live dabei sein kann. Das geschätzte Publikum kann aber auch gezielt für Propaganda genutzt werden, besser als früher.

      Die meisten können das nicht unterscheiden, schlagen sich auf eine Seite und lassen sich gezielt verarschen, blenden die andere Seite aus, tragen so noch selbst zu ihrer Verdummung bei.

      Ihnen wird dabei noch geholfen, durch eine Propagandaarmee, als williges Opfer ihres Gutmenschentums. Die Welt ist auch einfacher zu betrachten, wenn Gut&Böse klar voneinander zu unterscheiden ist. Während die einen immer nur Wattebäuschen werfen, sind die anderen richtig böse, und töten Babys.

      Das hatten wir grade im letzten Israel/Gaza-Krieg.

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  3. " ... und genau dieses Nichtstun pflügt gerade den Acker, auf dem so mancher Alt-Nazi seine Saat zum Wachsen bringt."

    Genau das beobachte ich schon seit langem mit Sorge. Das Schweigen all jener, die die derzeitige Entwicklung nicht wollen.

    Mit kommt es manchmal so vor, als wären alle insgeheim froh über die "Rettung" durch den braunen Dreck. Denn wenn diese Straftaten begehen, dann kann man hart durchgreifen, niemand beschimpft Kritiker, Politik und Polizei als islamophob oder ausländerfeindlich. Alles ist in Butter und die Religionsgemeinschaften hat man auch nicht verprellt.

    Der Westen trägt tatsächlich eine Mitschuld an dem Erstarken der religiösen und ideologischen Faschisten. Es wird Zeit, dass hart durchgegriffen wird. Wir brauchen einen Sturm und kein laues Lüftchen. Von allen, die nicht wollen, dass wir von religiösen Fanatikern überrannt werden.

    Clarimonde

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    1. "Der Westen trägt tatsächlich eine Mitschuld an dem Erstarken der religiösen und ideologischen Faschisten"

      Das habe ich jetzt schon so oft gehört, allein, niemals in Gefolge von Argumenten und Belegen. Mitschuld, Verantwortung beinhaltet immer auch eine gewisse Macht, Kontrolle, Einflussnahme, eine Absicht.Ich habe ja Verständnis dafür, dass nicht so leicht eingeräumt werden kann, dass tatsächlich ein Kontrollverlust eingetreten ist, aber ich denke es ist an der Zeit, sich ehrlich zu machen, einzugestehen, dass Fehler gemacht wurden, dass man mit offenen Hosen erwischt wurde, anstatt weiterhin das Märchen zu verzapfen, dass da ein Plan hinter stand.
      Wir sind stecken geblieben in dem Plan, türkische Gastarbeiter hier zu beschäftigen, und weiter ist das nie gediehen.
      Die integrierten Muslime, die hier zum Gedeihen unserer Gesellschaft beitragen, sind -trotzdem- und nicht deswegen hier angekommen.
      Wir sollten mal wieder neu abstecken, wer WIR und wer DIE sind.

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  4. Anonym18. November 2014 04:09

    Würden Tiere wie am Fließband abgeschlachtet vor laufenden Kameras und die Videos würden bei Facebook die Runde machenwäre der Aufschrei der Deutschen weitaus größer.

    Das liegt wohl eher an der fehlenden Drehgenehmigung, dass solche Videos nicht die Runde machen. Und der Aufschrei würde bei den meisten wohl spätestens beim eigenen Geldbeutel verstummen.
    Was leider bei den Islamverteidigern nicht gesehen wird, ist die mit dem Islam einhergehende patriarchalische Gesellschaftsstruktur und deren mittelalterliche Moralvorstellungen. Solange diese auch bei den "friedlichen" Muslimen praktiziert wird, wird der Islam hier auch nicht ankommen. Ausser bei Michaletten und Konsorten.

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    1. @ Christine

      "Ausser bei Michaletten und Konsorten."

      Ich warte jetzt auf den Einsatz der Blogdialogbereitschaftsbeauftragten ninja ;)

      Grinsekatze

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    2. Anonym18. November 2014 10:53
      "Ich warte jetzt auf den Einsatz der Blogdialogbereitschaftsbeauftragten ninja ;)
      Grinsekatze"


      Hmm, den Einsatz als 'Beauftragte', oder als 'Konsorte'? Oder gar als 'beauftragte Konsorte'?
      >;-D

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    3. @ Anonym18. November 2014 12:06

      XD

      Jawoll, beauftragte Konsorte von Gottes Gnaden. Mindestens. ;)

      Grinsekatze

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    4. Ich warte jetzt auf den Einsatz der Blogdialogbereitschaftsbeauftragten ninja ;)

      Den Ausführungen zum Thema Beschneidung habe ich ja schon andächtig gelauscht. Vielleicht bekommen wir diesmal erläutert, wie kommunitäte Werte schwerer wiegen können als das Selbstbestimmungsrecht Erwachsener, was die in so einem Umfeld gern arrangierten Heiraten betrifft.

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  5. Dennoch ist dieser Artikel in der Süddeutschen der Frau Kaddor eine Unverschämtheit. Ich habe den Eindruck, Kaddor möchte sich selbstinszenieren, um sich von Talkshow zu Talkshow durchzufressen, was auch gleichzeitig meine bescheidene Kritik an den Medien darstellt, Repräsentanten der Meinung gesellschaftlicher Gruppierungen zu präsentieren, die keine sind. Schon längst haben sich Moslems und deutsche Nichtmoslems auf breiter Basis friedlich arrangiert, einzig die Radikalen und Spalter sind diejenigen, welchen keine Auseinandersetzung lange genug andauert, ohne daß irgendetwas abgeklärt würde. Das ist auch der Grund dafür, daß wir nun der Frau Kaddor eine neue Worthülse zu verdanken haben : "ISLAMHASSER". Dann bereichern wir an dieser Stelle unseren Wortschatz ebenfalls mit den Begriffen "CHRISTENHASSER oder ATHEISTENHASSER" u.s.w.. Wir wärs mit dem Begriff "Bildungswanderschmarotzer" auf die Frau Kaddor angewandt ? Schmeckt das gut ? Nein ? Meine Schuld ists nicht, ich empfehle in einem 'sachlichen Dialog' solche Worthülsen nicht zu gebrauchen, wenn man etwas zum Positiven verändern will. Da schreibt Kaddor : [...Fast überall gibt es Islamhasser im Publikum, die nicht am Dialog interessiert sind, sondern, spiegelbildlich zu den Salafisten, nur ihre Wahrheit verbreiten wollen....] Soll das heißen, daß die selbsternannte Wortführerin, Frau Kaddor, die auch Seitenhiebe austeilt um andere mundtot zu machen und abzustempeln [...Bezeichnend für die Berichterstattung, die ja nicht nur der Focus so betreibt, ist, dass wieder die alte Garde der sogenannten Islamkritiker zu Zeugen der Anklage wird, zum Beispiel die türkischstämmige Autorin Necla Kelek in ihrem Zorn auf den Islam und seine Gläubigen...] die Frau Kelec, den Herrn Abdel Samad und den Herrn Prof.Kalisch u.s.w. auf die Stufe der Salafisten herabwürdigt ?
    Apropos Prof.Kalisch: War es nicht Lamya Kaddor, die nahezu zeitgleich mit dem unseriösen und erzkonservativen 'Koordinationsrat der Muslime' im Jahre 2008 dem 'Centrum für religionsbezogene Studien, Münster' und dem Herrn Prof.Kalisch den Krieg erklärt hat ? [....Fast überall gibt es Islamhasser im Publikum, die nicht am Dialog interessiert sind, sondern, spiegelbildlich zu den Salafisten, nur ihre Wahrheit verbreiten wollen. Sie werden durch solche Berichterstattung ermutigt, und der Islamhass wird weiter in die Mitte der Gesellschaft getragen - mit unkontrollierbaren Folgen....] So sieht also die Dialogbereitschaft der Frau Kaddor aus, die verallgemeinernd mit dem Begriff Islamhasser um sich schmeisst, andere zu Salafisten herabwürdigt und nicht in der Lage ist in einem Dialog die Verwendung von Forschungsgeldern abzuklären ohne das es zu einem Skandal kommt. Und diese Dame ist nun der neue Talkshow-Shootingstar aus der Garde der neuen Islaminterpretiererinnen. Sauber ! Wikipedia schreibt [.....Dass Kalisch diese radikalen Positionen, die auch innerhalb der westlichen Islamwissenschaft eine Minderheitenmeinung darstellen, für grundsätzlich diskussionswürdig hielt, sorgte unter konservativen Muslimen für Empörung. In Zusammenhang mit der theologischen Auseinandersetzung urteilte Kalischs frühere Assistentin Lamya Kaddor, die bereits im März 2008 ihre Stelle gekündigt und den Lehrstuhl verlassen hatte: „Ich glaube, dass Professor Kalisch anfänglich eine angemessene Besetzung für diesen Lehrstuhl war.“ Sie sei aber nach ausführlichen Auseinandersetzungen zu der Überzeugung gelangt, „dass er den Aufgaben des Lehrstuhls mittlerweile nicht mehr gerecht wird.“[...] Die islamkritische Autorin Seyran Ateş, die Turkologin Ursula Spuler-Stegemann, die Islamwissenschaftler Tilman Nagel und Nasr Hamid Abu Zayd, der Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde Deutschland, Ali Ertan Toprak, und andere haben in einem öffentlichen Aufruf ihre Solidarität für Kalisch geäußert....]

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  6. Meiner Meinung nach geht es in erster Linie darum, daß in (deutschen) Moscheen kein Hass mehr gepredigt wird. Aus diesem Grunde sollte man die Ausbildung der Imame nicht den Islamverbänden in Deutschland überlassen, sondern den Universitäten. Deutsche Sprache sollte in den Moscheen auf die Weise verbindlich sein, daß nicht zusätzlich Arabisch von der Kanzel herab verkündet wird. Und ganz wichtig, unsere Medienanstalten sollten darauf verzichten solche Leute wie Frau Kaddor zu Talkshows einzuladen und uns stattdessen Persönlichkeiten präsentieren, deren Ansichten weitaus friedlicher mit unserer Gesellschaftsordnung zu vereinbaren sind, als die Hysterie der Frau Kaddor ! Der Islam ist die einzige Weltreligion, die auf dieser Erde zu jeder Zeit irgendwo mit einer anderen Weltreligion in Konflikt steht und bisher mit jeder Weltreligion in Konflikt stand und sich gegenwärtig im Atheismus einen neuen Feind sucht. Ohne Feindbild hört der nicht zeitgemässe Islam, der Kaddorislam, auf zu existieren. Solange die im Koran verewigten Mordaufrufe gegen Andergläubige weiterhin von den Kanzeln der Moscheen herabgepredigt werden, solange der Koran nicht einer Bereinigung solcher Textstellen unterzogen wird, solange Andersgläubige als 'UNGLÄUBIGE' und 'KUFFAR' diskriminiert werden, solange wird sich an unserer heutigen Situation nichts ändern. Schön- und Schlechtredner und Schwarz-Weis-Denker wie Kaddor sind da nicht hilfreich !

    [...Aber es wird immer so getan, als bedrohe "der Islam" "den Westen". Dabei wird außer Acht gelassen, dass die meisten Muslime ebenfalls bedroht werden durch diese muslimischen Extremisten....]
    Was hat Frau Kaddor eigentlich für eine Denke ? Es wird nicht so getan, als bedrohe der Islam 'nur' den Westen. Die Bedrohung die von Teilen des Islam ausgeht hat schon lange ein globales Ausmass angenommen. Ändert der Umstand, daß Muslime selber vom Islam bedroht werden etwas daran. Nein. Die Bedrohung wird dadurch nur noch grösser. Die Frau Kaddor wollte sagen, daß die Bedrohung nur noch grösser wird. Warum schreibt sie das dann nicht auch so ? Weil sie den schwarzen Peter wiedermal den Medien zustecken möchte. Was tut die Frau Kaddor dafür, das Salafisten in Deutschland dingfest gemacht werden ? Antwort : NICHTS

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  7. Georg, ich liebe Dich! Ehrlich!

    Padawan P

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  8. Alter Falter! Das hat jemand das Video von der Gruppenenthauptung auf Lamya Kaddor's Facebookseite gepostet!

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    1. Tja..., wie soll ein Rechtsstaat nun sowas ggf. bestrafen??

      Ich bin Sleid

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  9. Es gibt diese Erzählungen über Deutsche, welche während der Nazizeit Kenntniss von den barbarischen Verbrechen ihrer "Rassekrieger" im Osten erhielten, sich darüber aufregten und dann mit der Äußerung abschlossen: "Wenn dass der Führer wüsste."
    Dies wirkt auf uns heute eher seltsam. Kennen wir doch die Geschichte. Aber das war schon damals eine seltsame Reaktion, denn wer - wie ein gewisser Elser - den Reden des Führers lauschte, in des Führers Bestseller las und nun mit Berichten von verstörten Fronturlaubern konfrontiert wurde, der hätte zumindest ahnen können, dass der Führer nun seine Vorhaben in die Tat umsetzte.

    Und natürlich hat Frau Kaddor recht. Es ist ein Skandal, dass "Kameraden" wie die Bezirksgruppe der Partei "die Rechte" in meinem Wohnbezirk via Facebook nicht nur zu Europawahl die Kandidaten der NPD empfahlen, sondern nun dazu aufrufen, sich an Hogesa zu beteiligen, vorerst ohne jede provokative Kleidung oder eindeutig rechtsradikale Äußerungen. Man müsse möglichst viele Demonstranten mit der frohen Botschaft des reinen Germanentums erreichen. Missionierung at it's worst.

    Der weitaus größere Skandal ist aber, dass die Mehrheit der in unserm Land lebenden "Durchschnittlichen" bis zum Erstarken des IS keine besondere Gefahr im radikalen Treiben des Abu Nagie sah. Noch heute können Nagie und seine gehirngewaschenen Vögel-Jünger schalten und walten wie sie möchten.

    @Gurki Tierchen: Ich gebe Ihnen recht! Keiner hat behauptet, dass nicht auch Muslime die Opfer von Salafisten und dem IS sind. Und noch in einem weiteren Punkt haben Sie meine Zustimmung. Die Ausbildung von Imamen sollte vorwiegend in Deutschland unter Berücksichtigung der Geltung des Grundgesetzes erfolgen. Eventuell auch eine Ausbildung innerhalb der EU.

    Ich habe heute schon einmal darüber berichtet (Kommentar zum gestrigen Beitrag, Georg mag mir die Wiederholung verzeihen): In den Niederlanden ist vor einer Woche eine Umfrage veröffentlicht worden: 80% der befragten türkischstämmigen Niederländer zwischen 18 und 35 Jahren sahen in Leute die zum Jihad nach Syrien gehen, als Helden an. Wären wir hier bei pi-news, mit ihrer selbstgebastelten PC, würde ich jetzt aufhören, aber bei Georg's Blog traue ich mich weiter vor: Gleichzeitig sah laut der Umfrage die Mehrheit der türkischstämmigen Jugendlichen die Kurden und Assad als größte Gefahr für den Frieden der Region an. Ein Grund könnte sein, dass der türkische AKP-Staat Einfluss nimmt auf die Ausbildung von Imamen und bestimmte Moscheevereinigungen kontrolliert.

    Weitere Faktoren könnten die Feindschaft zwischen Kurden und Türken, sowie die Tatsache sein, dass türkische Jugendliche sich häufig nur über türkische Medien informieren. Eine Mehrheit türkischstämmiger Jugendliche lehnt übrigens trotzdem den IS ab. Das passt aber wieder zur Äußerungen von vielen Vogel-Anhängern.

    Bei marrokanischstämmigen Jugendlichen lag die Heldenverehrung übrigens "nur" bei 18 Prozent. Auch noch viel zu viel, aber letzten Sonntag haben in manchen Gegenden auch wieder deutsche Jugendliche den Heldengedenktag begangen (Anteil NPD-Wähler unter männlichen Erstwählern in manchen Bundesländern auch im 10-20 %-Bereich).

    Quelle:http://beta.nos.nl/artikel/2003299

    gez. Großer Kommentator

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    1. @Anonym18. November 2014 08:13
      "... sich darüber aufregten und dann mit der Äußerung abschlossen: "Wenn dass der Führer wüsste."
      ..."


      Tja, in der Hinsicht haben unsere Moslems schlechte Karten. Eine Äußerung wie: "Wenn das der Allah wüsste", wäre bei dessen postulierter Allwissenheit pure Blasphemie!
      ;->

      ".... Ein Grund könnte sein, dass der türkische AKP-Staat Einfluss nimmt auf die Ausbildung von Imamen ..."

      Ööhh, ... Einfluss nehmen ist gut. Die DITIB als bei weitem größte türkisch-muslimische Organisation sowohl in D als auch in NL untersteht der Ägide der staatlichen türkischen Religionsverwaltung 'Diyanet İşleri Başkanlığı', die auch für die Ausbildung der Imame in der Türkei zuständig ist. Und genau von dort bezieht sie bisher ihr theologisches Personal, das hier als Staatsbedienstete (und Besoldete) der Türkei arbeitet.
      Was Wunder, dass die DITIB sich zunächst mit Händen und Füßen gegen eine Imam-Ausbildung in D gewehrt habt. Ich möchte nicht wissen, mit welchen Zugeständnissen die deutschen Behörden denen die Zustimmung abgekauft haben.

      Im letzten Link oben auch eine kurze Stellungnahme von Mina Ahadi zur Causa:
      „Die Imam-Ausbildung als Integrationsbeitrag zu verkaufen, ist ein Skandal.“ Sie bringe „keinerlei Fortschritte. Im Gegenteil: Es verfestigen sich Parallelkulturen.“ Auch eine deutsche Imam-Ausbildung werde nicht verhindern, dass der Einfluss der islamischen Verbände wachse, die die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen verändern wollten.

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    2. Es ist eine Tatsache, dass in den islamischen Ländern (in aller Regel) die Imam-Ausbildung staatlich kontrolliert wird.
      Im Islam bilden Staat und Religion ein unauflösliches Geflecht.

      Logisch, dass in Deutschland eine deutsche Ausbildung der Imame angeordnet wird,
      und irgendwie auch unlogisch
      (wird Deutschland dadurch zu einem islamischen Staat?).

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  10. Alle Zeichen stehen auf Sturm:

    Das Hauptziel des IS, die Errichtung eines Kalifats in dem einzig die Sharia herrscht, sehen viele Muslime als erstrebendwert. Die Türkei liebäugelt eh mit solchen Vorstellungen und viele Türken folgen Erdogan leider in blinder Verehrung. Als Weg um wieder zu alter Macht und Stärke zu gelangen sieht man die Rückbesinnung auf die "ursprüngliche" und "reine" Form des Islams. Diese Mentalität bildet für machthungrige Fanatiker die ideale Operationsbasis. Die Bereitschaft die eigenen Vorstellungen kritisch zu betrachten ist hingegen nur sehr gering ausgeprägt, eine Umkehr des Radikalisierungstrends somit unwahrscheinlich.

    Auch auf Seite der Deutschen gibt es ebenfalls immer mehr Zustimmung für radikale "Lösungen". Ein Beispiel: Wenn morgen jemand Pierre Vogel oder Ibrahim Abou Nagie töten würde, würden sich die meisten denken: "Gut gemacht!", da bin ich mir ziemlich sicher. Ich denke, dass auch ein Satz wie "am besten sollte man ALLE Muslime abschieben" mittlerweile auf sehr viel Resonanz stösst. In so einer Atmosphäre können nun Hooligans, Nazis und sonstige Gestalten aus ihrem Nischendasein zu "wahren Helden" werden, indem sie die "Drecksarbeit" für die zustimmende Mehrheit erledigen. Das muss für solche Leute eine Sehr verlockende "Karrieremöglichkeit" sein.

    So steigert man sich hinein, bis auf beiden Seiten nur noch Emotionen regieren wie in Israel/Palästina. Wenn ich daran denke, welches Bild man in den Neunziger Jahren über den Islam hatte. Das war schlichtweg kein Thema. Dass ein Freund muslimischen Glauben hatte war komplett nebensächlich, jedenfalls in meinem Umfeld. Heute wäre das einem hingegen sehr bewusst, es gäbe dadurch automatisch mehr Distanz. Wir brauchen bald mindestens 1 bis 2 Martin Luther Kings oder Mahatma Gandhis um diese drohende Konfrontation noch abzufangen.

    Naja, hier mal zwei intelligente Herrschaften, deren interessanter Dialog einem etwas Hoffnung machen kann:
    https://www.youtube.com/watch?v=eRNgV1kPQUA

    Action Jackson

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    1. "Auch auf Seite der Deutschen gibt es ebenfalls immer mehr Zustimmung für radikale "Lösungen". Ein Beispiel: Wenn morgen jemand Pierre Vogel oder Ibrahim Abou Nagie töten würde, würden sich die meisten denken: "Gut gemacht!", da bin ich mir ziemlich sicher."

      Nein, das denke ich nicht und ich finde es auch nicht gut, dies als "Denkbeispiel" einzubringen. Ich möchte weder den einen noch den anderen tot sehen und nein, es würde kein allgemeines Applaudieren geben, sondern das andere, was in unserer Gesellschaft normal ist, wenn jemand umgebracht wird: nämlich Entsetzen und Distanzierung von dieser Tat. Das macht unsere Gesellschaft aus.

      Und das ist es, was unsere Gesellschaft Leuten wie Nagie und Vogel vorwirft. Dass sie eben nicht mit Entsetzen darauf reagieren und sich distanzieren, was "im Namen Allahs" unter "IS" passiert, dass sie sich nicht empört davon distanzieren, sondern sich "neutral" verhalten, der ungläubigen Presse nicht vertrauen....OK....aber mittlerweile hat sich der "IS" ja insoweit öffentlich medial präsentiert, als dass Enthauptungen von Journalisten und Entwicklungshelfern, sowie die Versklavung von Mädchen dem Koran gemäß ist.

      Dazu fehlt jegliche Distanzierung unserer bekannten Größen. Und Schweigen ist ja auch ein Statement. Nein, ich würde mich nicht freuen, wenn Vogel und Nagy dafür morgen explodieren. Dann wären wir auch nicht besser als sie.

      Aber ich würde mich freuen, wenn ich einmal eine klare Stellungnahme hören würde. Einmal ein klares Bekenntnis zu dem, was der "IS" schon offengelegt hat: dass man Journalisten und Entwicklungshelfer köpfen darf und kleine Mädchen entführen und versklaven darf.
      Das hat "IS" schon als halal gekennzeichnet.
      Haben Salafisten auch schon Angst, sich dagegen auszusprechen, oder ist die Angst eher begründet, sich in D dafür auszusprechen? In D droht nicht einmal Haft dafür. Wahrscheinlich droht eher ein Imageverlust, wenn man potentielle Kandidaten -vor der Gehirnwäsche- mit der Wahrheit konfrontiert.

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    2. "Imageverlust"
      Tja, was ist die Wahrheit gegen einen IMAGEVERLUST?

      Leider sehe ich wenig Wahrscheinlichkeit, dass Pierre Vogel zum Preis für einen Imageverlust
      (der sich für ihn ja unmittelbar in barer Münze ausdrücken würde)
      dazu durchringen könnte, die Wahrheit zu bekennen,
      nämlich, dass er sich geirrt hat
      (was ihm "nur" den Gewinn des reinen Tisches bringen würde),
      und dass der Salafismus NICHT der Weg ins Paradies ist.
      Dazu hat der "Löwe" wohl nicht den Mut.

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  11. Sobald etwas negatives über den Islam in den Medien gezeigt wird, hört man von Vertretern des Islams (egal ob progressiv-liberal oder orthodox) immer wieder folgenden Satz:

    http://www.blutundfleisch.org/wp-content/uploads/2014/06/mazyek-hat-nix-mit-islam-zu-tun.jpg

    Wir wollen es auch gerne glauben, aber warum werden diese Worte nicht auch an Hassprediger wie Pierre Vogel, Abou Nagie oder gar an die Verbrecher von IS und Boko Haram gerichtet?

    Die Verantwortung an der derzeitigen Misere tragen jedoch nicht nur die Vertreter des Islams alleine, sondern zu einem Großteil auch die Islamapologeten (die Verteidiger des "Gesamt-Islams") durch ihre Schönfärberei, Islamromantik und Relativierung islamistischer Gewalt in den Medien, wie etwa Augstein, Todenhöfer, Bahners und andere. Sie meinten es wahrscheinlich gut und glauben, unseren muslimischen Mitbürgern (ehem. türk. Gastarbeiter, Migranten und deren Nachkommen) damit einen Gefallen zu tun, um sie vor möglicher Diskriminierung zu schützen. Das Gegenteil war jedoch der Fall, mit diesen Verharmlosungen leisteten sie ihren Schützlingen einen Bärendienst!
    Auch Kurt Tucholsky wußte es: „Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern gut gemeint.“

    Aber auch viele Muslime tragen Mitschuld, da sie immer noch glauben, ihre Religionwäre perfekt . Dies ist ein gefährlicher Irrtum, der schlussendlich nur zur Kritikunfähigkeit führt.

    Eine Lösung des Problems bieten weder Hooligans noch Salafisten, denn sie sind Teil des Problems. Um gegen die derzeitige Radikalisierung wirksam vorzugehen bedarf es einer offenen, demokratischen und engagierten Zivilgesellschaft. Nur sie kann einen Ausweg finden und ihr sollten sämtliche politische, kulturelle und religiöse Gruppen angehören, selbstverständlich auch Muslime, die sich zu dieser demokratischen Rechtsordnung bekennen. In diesem Sinne wünsche ich Frau Lamya Kaddor auch alles Gute. Nur gemeinsam sind wir stark!

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    1. ".....selbstverständlich auch Muslime, die sich zu dieser demokratischen Rechtsordnung bekennen."

      Öm, ich kenne mich ja nicht so aus, gibts eine demokratische Koranversion oder sind das Muslime die sich nicht an Utmans Koran halten , also keine mehr.

      Sich an die Regeln zu halten ist eine Sache , sie auch zu verinnerlichen ist nicht mit dem Islam kompatibel.
      Sehe ich das falsch ?
      EIn demokratischer Muslim ist einer, der auf seine Chance wartet ?

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    2. Damit meinte ich Muslime, welche die Utopie eines islamischen Gottesstaates endgültig ad acta gelegt haben, d.h. keine Scharia und keinen bewaffneten Dschihad (ähnlich wie die Katholiken die Inquisition). Auf sämtliche politische und gesellschaftliche Ansprüche muss verzichtet, dafür die Prinzipien der freien Meinungsäußerung und der Menschenrechte verinnerlicht werden. Der Islam sollte dann nur noch als Religion angesehen werden.

      Natürlich ist es derzeit besonders schwer, denn viele Muslime leben derzeit "in einer anderen Welt". Aber man darf die Hoffnung, dass sich der Islam doch noch zu etwas Positiven weiterentwickelt (und damit auch die Muslime) nie verlieren!

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    3. "Auf sämtliche politische und gesellschaftliche Ansprüche muss verzichtet, dafür die Prinzipien der freien Meinungsäußerung und der Menschenrechte verinnerlicht werden. Der Islam sollte dann nur noch als Religion angesehen werden."

      Erzähl ich den Christen ja auch dauernd,das Religion Privatsache ist und in der Öffentlichkeit nichts zu suchen hat.

      Aber sind das dann noch Christen oder Muslime oder
      einfach Mitmenschen mit speziellem Hobby,
      dessen Regeln nicht wirklich gelebt werden.

      Ein Verein eben.

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  12. wenn man mal googlet ist der Anwalt wohl kein unbeschriebenes Blatt Rechtsanwalt Murat Sertsöz - http://www.radziwill.info/Der-naechste-Anwalt-der-GWE-Wirtschaftsinformations-GmbH

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    1. [...Nun also die M.M.S. Rechtsanwalts- und Wirtschaftskanzlei des Kölner Rechtsanwalts Michael M. Sertsöz. Seit 18 Jahren ist er als Rechtsanwalt zugelassen. Googelt man nach seinem Namen, findet man viele Berichte, die von beruflichem Engagement als Strafverteidiger für tatsächliche oder mutmaßliche islamische Gotteskrieger oder Propagandisten eines Kalifatstaat in Deutschland künden. Solche Mandanten zu haben ist als solches nichts Ehrenrühriges; gegen den staatlichen Strafanspruch hat jeder ein Recht auf die bestmögliche juristische Verteidigung – gleichgültig, ob er seine Anweisungen von einem Gott, dem Führer oder einer Stimme in seinem Kopf erhielt. Was so einen etablierten Rechtsanwalt jedoch bewegt, sich jetzt als Geldeintreiber für die Abzockerszene herab zu lassen, ist uns unverständlich. Als erfahrener Strafverteidiger wird er aber wenigstens wissen, wie er sich zu verhalten hat, wenn die Ermittlungsbehörden auch sein Büro zur Durchsuchung aufsuchen....]

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    2. www.youtube.com/watch?v=glh8hd9eocI

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  13. ZU SS Siggi-In seinem Revier hängt auch mindestens 1 Türke mit den Nazis dort rum der aber auch öfter bei den Grauen Wölfen zu sehen ist.

    Als Linke dort einen Nazi Laden entglasten wurden sie von Türken festgehalten...

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    1. Da sprichst du ein wichtiges Thema an. Man könnte sagen : Soweit kommts noch. Richtig ist : Soweit ist es schon gekommen und ich weiß, wovon ich rede. Hatte mal die grauen Wölfe in der Nachbarschaft. Das ist Nazidreck auf türkisch, sonst kein Unterschied. Unser Staat schläft auf (fast) allen Kanälen !

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  14. Ich empfinde es als wohltuend, dass neuerdings auch einmal Muselmannen und -frauen an der öffentlichen Debatte beteiligt werden, die den Glauben daran bestärken, dass D nicht nur von durchgeknallten Extremisten und -geistig nie das Heimatland Türkei verlassen Habenden- bevölkert ist, sondern dass es auch noch Menschen gibt, die hier in Deutschland tatsächlich heimisch geworden sind, unsere Werte teilen und verteidigen und sich ansonsten am Koran ergötzen. Die sich mitteilen können, unsere Wertegemeinschaft nicht angreifen und produktive Mitglieder unserer Gesellschaft sind.

    Eine Phobie meint in der Psychiatrie eine irrationale Angst, die nicht begründbar ist. Leidet D unter einer Islamo-Phobie, einer völlig irrationalen Angst vor Moslems?

    Die sog. "Islamophobie" hat einen Grund, der darin begründet liegt, dass viele Einwanderer "geistig die Türkei nie verlassen haben", diese Mentalität auch bis in die 4. Generation nicht aufgegeben haben und nach wie vor der Türkei hörig sind bis in den Tod. Erdogans Slogans sind nicht vergessen: http://de.wikiquote.org/wiki/Tayyip_Erdo%C4%9Fan
    und werden von seinen türkischen Expatriae befolgt. Selbst mein Dönermann begründet seine Kinderschar mit Erdogans Befehl. Wie ich gelernt habe, ist "Deutscher" ein Synonym für "Opfer", "integriert" ist ein Schimpfwort. Soviel zur Integrationsdebatte...Ich bin nicht in D geboren, aber mich musste niemand "integrieren", das wollte ich selbst. Sonst wäre ich längst wieder in meine ursprüngliche Heimat abgehauen.

    Weitere "Katylatoren der Islamophobie" sind die ganz realen Anschläge auf uns im Westen, im Namen des Islams. Nebenbei werden wir auch aktuell massiv bedroht, "im Namen Allahs". Hier eine AK47, dort Bombenzutaten, alles eine Frage der Zeit. Nicht eine Frage der Bereitschaft. Hieer noch einmal ein großes DANKE an unsere Polizei!

    Phobie bezeichnet eine irrationale übersteigerte Angst. Wer uns als "islamophob" bezeichnet, blendet aus, dass wir real von islamischen Staaten bedroht werden und auch schon Angriffe verzeichnen mussten, Angriffe erfolgreich abgewehrt haben, die tödlich gewesen wären.

    Hier geht es nicht um das Islamische an sich, sondern um die Unterscheidung, was gefährlich und was ungefährlich ist. Diese Linie wird sich nie scharf ziehen lassen, zumal die Bekundungen der Betreffenden meist schwammig ausfallen.

    Offensichtlich sind auch "gemäßigte Moslems" dadurch eingeschüchtert, dass es heißt, dass gläubige Moslems sich dem "IS" zu unterwerfen, oder als Ungläubige zu gelten haben. Moscheen setzen sich nicht etwa mit Extremisten auseinander, sondern werfen sie hinaus, treiben sie so in die Arme der Seelenfänger.

    Hinzu kommt noch, dass viele Moslems aus ihren Heimatländern geflohen sind, um hier in D den extremistischen Umtrieben zu entkommen. Die schauen nun auch anklagend auf uns, da wir nichts unternehmen. In ihren Heimatländern wären solche Auswüchse niemals geduldet worden.

    Der Begriff "Islamophobie" ist eine Täuschung, genauso wie der Vorwurf der Ungläubigkeit gegen gemäßigte Moslems.

    Uns wurde schon vielfach vorgeworfen, dass wir unsere -christlichen Grundlagen- über Bord geworfen hätten, aber die machen unser System nicht aus. Wir sind eine sekuläre Gesellschaft, und die gilt es neu zu positionieren.

    Wir sollten es nicht zulassen, dass die Werte, für die unsere Vorfahren gestorben sind, die wir hochhalten und die uns immer noch heilig sind, von Ideologen gekapert und vergewaltigt werden.

    Unsere Grundwerte sind nicht religiös begründet, sondern entstammen der Aufklärung. Dafür sollten wir uns nicht schämen, ein Wiedererstarken der christlichen Religion wider unsere Gegner als Heilmittel ansehen, sondern uns rückbesinnen auf das, was unsere Kultur tatsächlich ausmacht.

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  15. Es gibt da eine offizielle Studie"1
    Institut für Islamfragen e.V.
    „Muslime in Deutschland“
    Eine Studie des Bundesinnenministeriums zu:
    Integration, Integrationsbarrieren, Religion und Einstellungen zu Demokratie,Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt

    Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischenLebensräumen von Katrin Brettfeld und Peter Wetzels, 509 S., Hamburg 2007

    Da wird eine Religiositat aber auch zunehmende Demokratiefeindlichkeit
    und Ablehnung der Gesellschaftsordnung mit der Frequenz des Besuches von Koranschulen in Verbindung gesetzt.u.a. Das Bildung nicht entscheidend ist.

    "„Fundamentale Orientierungen, die eine enge religiöse Bindung,
    hohe Alltagsrelevanz der Religion, starke Ausrichtung an religiösen Regeln
    und Ritualen verbinden mit einer Tendenz, Muslime die dem nicht folgen
    auszugrenzen sowie den Islam pauschal auf-und westliche, christlich
    geprägte Kulturen abzuwerten, zeigen eine enorme Verbreitung. In der
    Allgemeinbevölkerung sind etwa 40% einem solchen Orientierungsmuster zuzuordnen“

    (493).
    .....Radikalismen
    Über 15% der muslimischen Jugendlichen äußern antisemitische Vorurteile
    (275),
    in deutlich geringem Maß jedoch gegen Christen.
    Bei einheimischen Nichtmuslimen ist
    dagegen der Anteil derjenig
    en, die gegen Muslime Vorurteile äußern, mit fast einem
    Fünftel noch höher.
    Nur 6,4% der muslimischen Jugendlichen werden als
    islamismusaffin betrachtet (295); aber 24% als gewaltaffin (310)
    –gegenüber 14,9% der einheimischen Jugendlichen:
    „In der Summe ist daher festzuhalten, dass mit islamischer
    Religionszugehörigkeit eine signifikant erhöhte Akzeptanz von Gewalt verbunden ist“
    (312). Bei Nichtmuslimen (Christen) ist eine umgekehrte Tendenz erkennbar: eine erhöhte
    Religiosität senkt die Gewaltaffinität auf rund 3% (315+319).
    Intoleranz und Demokratiedistanz 11,6% weisen eine starke Distanz zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auf (306).
    „Werden starke antisemitische oder antichristliche Vorurteile
    und/oder hohe Demokratiedistanz gemeinsam als Merkmale
    zusammengefasst, die eine Risikogruppe
    umschreiben, dann läßt sich auf Basis der vorliegenden Daten für fast ein Viertel der jungen Muslime eine solche Problematik erkennen (23,8%). Es handelt sich um eine nicht zu unterschätzende Minderheit mit deutlichen Anzeichen von Intoleranz,
    Demokratiedistanz bzw. autoritaristischen Zügen.“
    (308) Kommt zudem die Gewaltbefürwortung hinzu, liegt derAnteil bei 29,2%.
    (341), mehr als ein Viertel der muslimischen Jugendlichen

    kein geringes und zu vernachlässigendes Potential.
    Wer stark demokratiedistant und religiös vorurteilsbehaftet sowie intolerant ist, neigteher zur Befürwortung von Gewalt (339)."

    http://www.islaminstitut.de/uploads/media/BMIMuslimeinD_02.pdf

    Nur eine Studie als Anhaltspunkt.




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  16. Hier möchte ich auf eine Studie verweisen, die leider kaum Aufmerksamkeit bekommen hat (Es gab Ausnahmen: FAZ-Print, HuffingtonPost, und ein paar Kurzmeldungen). Inzwischen wurde die Studie auch schon mal in der ein oder anderen Talkshow kurz erwähnt.
    Sie ist deshalb interessant, weil die Einstellungen von Muslimen und Christen im europäischen Vergleich in Bezug auf Fremdgruppenfeindlichkeit untersucht wird. Immer wird gefragt, warum sich Jugendliche in Europa auf den Weg in den Jihad machen? Einen kleinen Teil der Antwort gibt meines Erchatens diese Studie: http://www.wzb.eu/sites/default/files/u252/s21-25_koopmans.pdf

    Padawan P

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