Sonntag, 13. Mai 2012

Volker Beck und der islamistische Realitätsverlust

http://www.sueddeutsche.de/25B38Q/622001/Kristina-Schroeder-attackiert-Gruene.html

Nun, Herr Beck, ganz verstehen kann ich Ihre Haltung nicht, so stimme ich zwar insofern mit Ihrer Meinung überein, dass generell etwas gegen Homophobie und Rassismus getan werden muss - auch gegen den unterschwelligen, warum dies jedoch ein Vorgehen gegen islamistische Auswüchse ausschließt, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Ihre Hauskatze eine Magenverstimmung hat, dann werden Sie diese wohl auch kurieren, jedoch werden Sie einen wuchernden Tumor am pelzigen Haupt dabei nicht ignorieren, wäre das ja nicht das Zeichen einer Vergutmenschung, sondern einer totalen Verdummung.

Und warum muss man sich eigentlich auf die Rechstextremen fokussieren? Verstehen Sie mich nicht falsch, ich mag dieses Gesindel absolut nicht, aber muss man wegen der vergangenen Sehschwäche, welche die Morde der Zwickauer Zelle ermöglicht haben, nun auf dem anderen Augen erblinden, nur weils ach so gut ins Parteiprogramm passt? Für mich, als Bürger der von Ihnen verschmähten Mitte, welcher jedoch nicht homophob und auch kein Rassist ist, sind jegliche extremistischen Gruppierungen erwünscht, wie ein Kropf am Hals und deshalb möchte ich, dass auch gegen alle vorgegangen wird - konsequent. Politiker, die die Augen vor der steinewerfenden Realität verschließen, sind dabei eher hinderlich, so sind es ja gerade die, die das Entstehen von rechten Vereinen mitbegünstigen, flüchtet sich ob deren Realitätverlust ja so mancher Wähler ins rechte Lager, obwohl er mit Zuwanderern eigentlich gar kein Problem hat. Wirken Sie doch dem mal entgegen, wenn Sie etwas tun wollen. Wie wärs?

Guten Abend


1 Kommentar:

  1. Beck sagt: "Kristina Schröder schnallt"s nicht.' Sie gehe 'von bösen Rändern links, rechts und islamistisch aus, während die Mitte der Gesellschaft gut' sei. Antidemokratische Haltungen, Antisemitismus und Homophobie gebe es aber nicht nur unter Nazis und Islamisten, sondern 'breit in der ganzen Gesellschaft'. Deshalb müssten 'alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bekämpft' werden."

    Hmmm. Dann müßte man es irgendwie schaffen, das salafistische Credo (jeder geht für immer in die Hölle, der nicht den Kult der buchstabenhörigen Folklore-Moslems und Freizeittheologen kopiert) als "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" bzw. "Hasspredigt" einzustufen. Dann gibts auch von den Soziologen den Extremistenstempel. Und Beck "schnallts" vielleicht auch. Die immer mehr um sich greifende Unart, alle Nichtmoslems als "Kuffar", oft in Verbindung mit "dreckig" zu bezeichnen, reicht dazu offenbar nicht aus.

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