http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/moenchengladbach/nachrichten/linke-kritisieren-anti-salafisten-initiative-1.2831001
Hören Sie es? Das Sausen? Kaum sagt einer was gegen Salafisten, schon hüpft einer aus dem Gebüsch und schlägt feste mit der Rassismuskeule zu, welche man immer griffbereit im Parteiköfferchen mit sich trägt. Verstehen kann ich das natürlich, steht man ja so weit links, dass alle anderen rechts sein müssen - selbst unschuldige Gartenzwerge können davon ein Liedchen trällern und manch streunende Hauskatze hat sich schon selber den Pelz umgefärbt, um ja nicht ins rechte Licht gerückt zu werden.
Früher, als ja bekanntlich alles besser war, stufte ich mich (Achtung Outing) als politisch links ein, verabscheute ich ja Rassismus und Ungerechtigkeit, wie die Pest und alle Menschen waren für mich gleich, egal woher sie kamen, ob nun aus Hamburg, Istanbul oder Mombassa spielte keine Rolle. Dies hat sich bis heute nicht geändert, jedoch bin ich gerutscht und dies kräftig, bin ich ja heute eher im konservativen Lager angesiedelt, auch wenn ich mich keinen Zentimeter bewegt habe, darf ich mir ja heute anhören, wie diskriminierend ich bin und dies nur deshalb, weil ich mir Frieden wünsche und Radaupartien so gar nicht ab kann. Um mich heute Antirechts fühlen zu können, müsste ich mir schon ein paar Steine an die Birne kloppen lassen und mich freiwillig in die Kuffarhölle begeben, sonst ist man nämlich Igitt, Pfui und Deibel obendrein.
Mit der Realität hat mans heute eben nicht mehr, Schwarz/Weiß Malerei ist angesagt, es gibt nur mehr dafür, oder dagegen, Freund oder Feind, Genosse oder Gegner, was vor allem in der Islamdebatte gut zu sehen ist, drängen ja immer mehr Komiker auf die Bühne, bei denen man entweder alle bedingungslos ablehnen, oder eben liebhaben muss - dazwischen ist nichts, schon gar kein Platz für Kritik. Und wenn doch, dann hat man diese faserschmeichelweich in Watte zu hüllen, dürfen ja keine Gefühle verletzt werden, befinden wir uns doch mittlerweile in einer Gesellschaft, wo selbst für unterforderte Kinder eine Psychologen-Nanny von Nöten ist, haben ja schon Eltern Ängste ihrem Nachwuchs einmal ein paar Grenzen aufzuzeigen - das wäre nämlich voll uncool autoritär, Bäääh.
Darum muss man auch mit den Salafis sprechen, wobei ich mich ja frage über welches Thema, erklärt uns ein Pierre Vogel ja, dass seine Gang zu keinen Kompromissen bereit ist und er nur zufrieden ist, wenn seine Sichtweise 1:1 übernommen wird - Dialogbereitschaft sieht anders aus, zumindest früher mal, als man noch für alle gangbare Mittelwege fand und nicht einen Kniefallwahn sein eigen nannte.Nun sagt ein - wiedermal altes - Sprichwort ja, dass jemand, der nicht hören will, fühlen muss und dies ist gerade bei den Voglianern bitter nötig, wird man ja erst erkennen, dass man mit der bemützten Birne nicht durch die heimische Wand kann, wenn es einem gesetzlich verboten wird und Volksverhetzung auch Konsequenzen nach sich zieht. Sonst reden wir nämlich in hundert Jahren noch und dies mit jemandem, der sich eigentlich nur selber beim Sprechen zuhören will. Das wäre aber Verschwendung und zwar von Zeit, welche in diesem Fall zwar kein Geld, aber immerhin Ruhe und Frieden ist. Und das ist ja auch nicht zu verachten.
Guten Abend
"... jedoch bin ich gerutscht und dies kräftig, bin ich ja heute eher im konservativen Lager angesiedelt, auch wenn ich mich keinen Zentimeter bewegt habe..."
AntwortenLöschengeht mir - uns allen (?) - genauso. fuhr ich früher auf der dreispurigen autobahn links, wurden inzwischen so viele spuren links angebaut, dass ich nun - ohne spurwechsel - der dritte von rechts.
o brave new world, that has such people in't!
Ausgerechnet die Linke will die Hasskeule gegen die schwingen, welche nicht wollen das die Scharia eingeführt wird. Da macht es dann für die Linke natürlich einen Sinn wenn sie den Gottesbezug in den Schulen streichen möchten und es Mördern, Kinderschändern und Vergewaltigern ermöglichen wollen, das sie Hafturlaub schon nach fünf Jahren genießen sollten und so setzt sich diese vom Verfassungsschutz überwachte Partei genau für jene Straftäter ein, welche in den religiösen Gottesstaaten in den meisten Fällen ungeschoren und frei herumlaufen können.
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