http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article111045580/Ehrenmord-Prozess-Vater-und-Ehemann-schweigen.html
Hat das etwas mit dem Islam zu tun, oder ist es nur die orientalische Variante der einheimischen Familientragödie, wie es immer wieder behauptet wird und dies unter anderem auch von einem Bülent Ucar:
http://www.noz.de/lokales/67922058/wissenschaftler-ucar-ehrenmorde-haben-nichts-mit-islam-zu-tun
Nun, mit dem Glauben eines Herrn Ucar haben diese Verbrechen wirklich nichts zu tun, ist er ja durchaus ein vernünftiger Mann, welcher in der Moderne angekommen ist, jedoch macht er es sich meiner Meinung doch etwas zu leicht, kann er ja nicht für all diejenigen sprechen, für welche sich eben Tradition und altertümliche Glaubensauslegung zu einem untrennbaren Hort des Unrechts verbunden haben. Dies ist durchaus verständlich, kann ich mich ja auch nicht in die Lage eines eifersüchtigen Familienausrotters hineinversetzen und dafür bin ich eigentlich äußerst dankbar und doch besteht ein haushoher Unterschied, steht ja keine christliche Religion hinter diesen Mördern und dies nichtmal zu einem kleinen Teil.
Im Islam ist dies anders, so weiß ich zwar durchaus, dass die Mehrheit der Muslime hierzulande am liebsten den Strick um den Hals des obigen Ehemanns bzw Vaters legen würden, jedoch gibt es da auch die alten, die staubigen und die rückwärtsgewandten, für welche ein weibliches Wesen den Wert einer dreckigen Hose hat - oder eines abgefummelten Kaftans. Diese träumen vom Islam zu Mohammeds Zeiten, wo eine Frau ein Besitz war und verscherbelt werden konnte, wie ein Sack Reis, und auch dies gehört eben zum Islam, wenn auch nicht zu dem, welchen die meisten leben. Es fehlt die Reformation, welche die alte Ummah in die Neuzeit katapultiert und all den Staub aus den Moscheen kehrt, welcher sich in 1400 Jahren dort angesammelt hat, was ja durchaus geschieht, aber mehr als zögerlich und wenn, dann scheut man klare Aussagen, schließlich könnte einem ein hirntoter arabischer Gelehrter nach dem Leben trachten, deshalb lieber Babyschritte, damits niemandem auffällt.
Nun wird wieder der Satz "es gibt nur einen Islam" fallen, welcher mir aus dem Hals schon bis zu den Knien hängt, schließlich wissen wir doch alle, dass dies nicht so ist. Er ist gespalten und es herrscht Krieg und dieser wird nur vordergründig mit dem Westen geführt, gehts ja eigentlich nicht um unsereins, sondern um Mehmet gegen Ibrahim - wir sind nur der Kollateralschaden auf dem Schlaftfeld der islamischen Armeen. Gerade jedoch haben die Bösen die Überhand, so kämpfen ja Wahabiten mit allen Mitteln für ihren blutrünstigen Gott, während sich der Rest mit ihrem gütigen Schöpfer ängstlich in Endlos-Debatten flüchtet, will man ja einerseits, traut sich aber trotzdem nicht und man röchelt deswegen einem Dahinscheiden in ausufernder Schönheit entgegen.
Nun wollen wir aber wieder zur Ausgangsfrage zurückkommen, ist die Beantwortung ja leicht: Ja, Ehrenmorde haben etwas mit dem Islam zu tun und zwar mit dem, der heute keine Berechtigung zum Sein hat. Mit dem Islam eines Pierre Vogel, mit dem Islam der Saudis und mit dem Islam der testosterongesteuerten Dummbrot-Männer. Sie haben nichts zu tun mit einem Islam der Mehrheit hierzulande, jedoch hat dies auch einmal gesagt zu werden und dies aus dem Munde der vielen muslimischen Gelehrten, welche von unsereins immer wieder eine Differenzierung fordern. Ich bin bereit zu unterscheiden, aber dafür müssen Sie dies auch in den eigenen Reihen schaffen und zwar klar und deutlich - "das war kein Muslim" ist da kontraproduktiv, weil lächerlich und durchschaubar. Sagen Sie endlich, was Sache ist und eiern Sie nicht um den heißen Glaubensbrei, schließlich gehört den Mutigen die Welt und nicht den Feiglingen. So gewähren Sie nämlich nur den Doofen eine gemütliche Herberge.
Guten Tag
Es braucht eigentlich noch nicht mal so vieler Worte. Es reicht der Verweis auf den Koran, Sure 18, Verse 74 und 80-81. Da kommt ein Ehrenmord vor, der sogar prophylaktisch durchgeführt wird. Das Opfer (ein junger Mann) hat noch nicht mal etwas getan, aber man befürchtete, ich zitiere "er könnte Schmach durch Widersetzlichkeit und Unglauben" über seine Eltern bringen.
AntwortenLöschenWenn man das Muslimen vor die Nase hält gucken sie immer recht verspannt. Den meisten ist das nämlich überhaupt nicht klar, da sie nie den Koran selber gelesen haben.
Wieviel Muslimen haben Sie denn diese glorreiche KoranErkenntnis über die Legitimation eines Ehrenmordes denn schon unter deren Nasen gehoben? Und wieviele davon haben nach Ihrer Meistererklärung verspannt geguckt?
LöschenAber was noch viel interessanter wäre, wie kommen Sie auf diese Polemik? Was treibt Sie an? Feindseligkeit, Sarkasmus oder Herbwürdigungsmotivationen?
Hören Sie einfach auf Mist zu verzapfen und strengen Sie sich doch einmal mehr an bzw. wenn Sie schon über Koraninterpretationen sinnieren, dann bitte nicht frei von Geist und am Besten und dass ist ein Tipp von mir, nehmen Sie islamische Lehrmeinungen hinzu. Sie werden staunen, Sie kommen auf ganz andere Ergebnisse.
"Was unser Denken begreifen kann ist kaum ein Punkt, fast gar nichts im Verhältnis zu dem, was es nicht begreifen kann."
- John Locke -
"Studie-Ehrenmord"
AntwortenLöschenDer Islam hat selbstverständlich nichts mit den Ehrenmorden zu tun, aber alle Ehrenmorde wurden durch Muslime begangen und soweit wie ich zurückdenken und mich erinnern kann, wurden diese in Deutschland nur durch Männer ausgeführt und das nicht nur an Familienmitglieder- vornehmlich an Frauen, sondern auch an männliche Nebenbuhler durch die man sich im Stolz seiner falsch verstandenen Ehre gekränkt fühlt. Ehrenmord- was für ein schlimmes Unwort! Dieses Wort sollte und muss durch die falsche Einstellung zur Ehre verboten werden, weil die gesellschaftliche Ehrerbietung gegenüber den Toten durch die Abschaffung dieses verharmlosenden Wortes verlangt und diese Unwort nicht als eine Verniedlichung eines Mordes weiter genannt werden darf.
http://www.ehrenmord.de/doku/zwoelf/doku_2012.php
http://www.humanrights.ch/de/Themendossiers/Universalitaet/Kulturelle-Praktiken/Ehrverbrechen/idart_5169-content.html
Kein Mensch hat das Recht im Namen seiner Ehre oder nach welcher Ehre auch immer zu töten; und bei Kindesmord im Namen der eigenen Ehrverletzung gehört für mich das Wort Ehrenmord als das zu behandeln was es ist, denn es ist unehrenhaft, genau wie es abartig ist andere Menschen zu töten weil es einem ein selbsternannter oder vorgegebener falscher Ehrencodex erlaubt.
Würde dieser falsche Ehrencodex von Allah kommen oder so im Koran stehen, dann müsste oder so muss der Islam zu einhundert Prozent für die "Ehrenmorde" verantwortlich gemacht werden.
So ist es auch ein Schlag ins Gesicht der Opfer wenn der Ex-Verfassungsrichter Winfried Hassemer forderte dass bei Urteilen zu Ehrenmorden die soziale Situation der Täter möglicherweise strafmildernd in Betracht gezogen werden müssen. Untragbar ist auch des der juristische Aufbau des Verbotsirrtums bei der Strafzugabe in Erwägung gezogen werden soll.
http://www.fr-online.de/politik/-so-ist-das-gesetz-,1472596,3384866.html
Video:
http://www.wdr.de/tv/frautv/sendungsbeitraege/2012/1025/thema_1.jsp?mid=712697
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/ueber-2800-ehrenverbrechen-an-frauen-1.2626841
http://www.fr-online.de/politik/pakistan-1000-ehrenmorde-an-frauen-in-einem-jahr,1472596,11952434.html
Jeder Mord ist einer zuviel- unter dem Namen der Ehre dürfte es ehrenhalber keinen einzigen Mord geben und in den Medien, der Justiz und in der Politik sollte das Wort nur noch als das genannt werden was es ist, nämlich ein unehrenhafter MORD!
Ein Mord hat niemals auch nur ansatzweise etwas mit Ehre oder Stolz und Würde zu tun, dass sollte sich jeder merken der meint dieses Wort für die verharmlosen zu müssen, die sich in ihrer Ehre durch was auch immer gekränkt fühlen und dadurch einen Mord begehen.
Mein Fazit:
Es gibt keine Ehrenmorde- Morde im Namen der Ehre, denn wer meint einen Mord im Namen der Ehre zu begehen, der hat kein Ehrgefühl und alle Rechte auf die Ehrerbietung an seine unehrenhafte Person für immer verloren!
Herr Elser,
AntwortenLöschenwieso behaupten Sie, dass Ehrenmorde etwas mit dem Islam zu tun haben, wenn der Islam das Töten Unschuldiger verabscheut?
"Wer eine Seele ermordet, ohne dass dieser einen Mord begangen hätte, ist so, als ob er die ganze Menschheit ermordet hat und wer ein Leben erhält, soll sein, also ob er die ganze Menschheit am Leben erhalten hat"
Koran Sure 5, Vers 32
Sicherlich stimmen Sie mir zu, dass man als Muslim klar und deutlich behaupten darf, dass einem für das töten von einem Menschen eine hohe Bürde auferlegt wird, die als Maßstaab mit der Tötung der gesamten Menschheit gleichgesetzt wird.
Also, nicht immer alles Übel der Welt aussschließlich dem Islam in die Schuhe schieben!
Mir kommts so vor also ob diese Pauschalverurteilungen hip, up to date, geworden sind.
An diesem Beispiel sieht man auch, dass der Islam oft genug genau das Gegenteil aussagt, von dem, was über ihn angenommen wird!
"wieso behaupten Sie, dass Ehrenmorde etwas mit dem Islam zu tun haben"
LöschenEs gibt Strömungen im Islam, welcher der Frau eine untergeordnete Rolle zuweisen, was man zwar mit einer lächerlichen Diamantenbetitelung zu verschleiern versucht, aber im alltäglichen Leben durchaus ersichtlich ist. Wer zum Beispiel Frauen eigenständige Entscheidungen untersagt, den Umgang mit anderen Menschen verbietet, das Autofahren nur den Männern zugesteht,ihre Zeugenaussage im Vergleich zu der eines Mannes abwertet und sie sogar im Erbrecht schlechter stellt, der öffnet eben auch Tür und Tor für noch Schlimmeres. Da hilft auch keine noch so schöne Sure - die Realität macht sie zum Menschen zweiter Klasse und zum Spielball herrschsüchtiger Männer.
Wer in der Vergangenheit lebt, der darf sich nicht wundern, wenn die Menschen auch wie vor hunderten von Jahren reagieren. Natürlich leben nicht alle Muslime so, aber genau diese haben mit dem Glauben dieser angestaubten Ewiggestrigen nichts zu tun, einzig ein Buch verbindet sie, welches nicht mal gleich intepretiert wird.
Was ist also der einzige, der wahre Islam? Sagen Sie es mir, ich finde es nämlich nicht heraus, sagt ja jeder, dass es seiner sei und die jeweils anderen eigentlich gar keine Muslime sind. "Der" Islam ist also folglich nicht existent, es gibt viele und solange das die Gläubigen nicht selber verinnerlichen, solange werden alle in einen Topf geworfen, woran sie im Endeffekt auch teilweise selber schuld sind.
Ach wie herrlich, noch vor zwei, drei Jahren wären wir anhand des Koranzitats 5,32 diesem Schreiber noch auf den Leim gegangen. Aber mittlerweile weiß jeder doch Bescheid, dass es sich bei diesem Vers eben nicht um ein generelles Gebot, sondern lediglich um die Wiedergabe der eigentlich biblischen Kain-und-Abel-Geschichte handelt. Was Muslime bei diesem Zitat auch gerne mal verschweigen, ist, dass das "gerechtfertigte Umbringen" - nämlich z.B. als Vergeltung - durchaus nach diesem Vers erlaubt ist...
AntwortenLöschenAlso, dem Verfasser des obigen Kommentars kann ich nur sagen: Es ist vorbei, dass ihr uns so leicht aufs Glatteis führt. Eure Schönrederei haben wir längst als Taqiyya erkannt. Wer mir mit diesem Vers kommt, dem antworte ich sogleich mit Sure 5,33 - na, wo ist denn jetzt all' die schöne Friedfertigkeit des Islam hin??
Deshalb möchte ich zum Schluss auch noch mal den Kommentar-Schreiber in leichter Abwandlung zitieren: "An diesem Beispiel sieht man auch, dass der Islam oft genug genau das Gegenteil aussagt, von dem, was Muslime uns weismachen wollen!"