Dienstag, 23. Juli 2013

Nada al-Ahdal - ein mutiges Mädchen aus dem Jemen


http://www.20min.ch/ausland/news/story/11-Jaehrige---Heirat--Dann-bringe-ich-mich-um---26268455

Ja, ich Riesenkerl habe gerade Tränen in den Augen und ich bin froh, dass ich nicht sprechen muss, steckt ja  gerade ein großer Kloß in meinem Hals, jedoch kämpft sich gerade zusätzlich auch ein anderes Gefühl hoch und dieses gewinnt die Oberhand, schwellen mir ja die Adern - unbändiger Zorn macht sich breit. Ist das die erhabene Gesellschaft, von der Deppenbräute wie eine "Ideale Muslima" schwafeln? Sind das die Menschen, für die eine Frau den Status eines Diamanten hat? Wenn ja, dann stelle ich mir gerade die Frage, welche Drogen Ihr Euch reinpfeift bzw mit welchem selbstgebrannten Blindenhund-Fusel ihr Euch das Ganze schönzwitschert, erblicke ich bei derartigen Geschichten ja keine Lieblichkeit, sondern nur tiefste Menschenverachtung.

Kommt mir nie wieder mit Geschichten von westlichen Kuffarkinderschändern, so mag es die ja durchaus geben, allerdings gelten sie bei uns als Abschaum, welche im Knast ihr Dasein fristen und von der Gesellschaft einzig mit hervorgewürgter Spucke bedacht werden. Kein Glaube und auch keine Tradition kann Ihnen da helfen und ich empfehle all den Postkarten-Orientfetischisten deswegen sich bis in die tiefste und dunkelste Körperöffnung zu schämen. Solche Traditionen braucht kein Mensch, egal wie alt sie schon sein mögen und auch egal, was dazu ein altes Buch sagt. Es ist mir auch wurscht, wenn für manche in ihrem Wahn die Heiratsfähigkeit schon im Puppenspielalter beginnt, selbst wenn ein Prophet dies vorgezeigt haben sollte (sollte, weil es dazu ja durchaus verschiedene Meinungen gibt.), pfeife ich ja auf diese Art der Kultur und zwar auf alle Ewigkeit, denn es ist für mich keine und gehört deswegen auch entsorgt auf der Müllhalde der Geschichte.

Dem mutigen Mädchen allerdings möchte ich auf diesem Weg alles Gute für die Zukunft wünschen. Bleib stark und lass Dir nicht von Ewiggestrigen Dein Leben stehlen. Dir gehört die Zukunft und nicht den alten Säcken. Die gehen schon bald ins Paradies. Oder auch in die Hölle. Hauptsache weg.

Guten Abend


21 Kommentare:

  1. Die Strunzdumme=Ideale Muslima würde hier wahrscheinlich wieder ganz erzürnt darüber sein, dass das Kind nicht "bedeckt" ist.

    Dieses Video habe ich gestern schon gesehen und ich hatte Tränen in den Augen. Heute habe ich es erfreulicherweise noch viel öfter gesehen. Es wird fleißig geteilt, auf dass die Welt sieht, was es für schreckliche Menschen gibt. Ich hoffe,eines Tages werden alle Kinder aus den Fängen religiöser Fantasten befreit.

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    1. @clarimonde2 23. Juli 2013 08:09
      >> [...] Ich hoffe,eines Tages werden alle Kinder aus den Fängen religiöser Fantasten befreit.

      Es ist ja noch schlimmer: Hier handelt es sich doch offensichtlich um Menschenhandel mit den eigenen Kinder! *kotz*
      Die geilen alten Drecksäcke hinter religiöser Larve haben unter Berufung *) auf ihren geheiligten Proleten (Allach ziehe ihm die Beine lang) nur dafür gesorgt, dass diese ekelhafte Schändung da unten wieder völlig legal praktiziert werden kann: (BOAAH hab´ ich `nen Hals)

      >> [...] Im Jemen wurde 1999 das Schutzalter, welches das Erreichen der Einwilligungsfähigkeit für sexuelle Handlungen festlegt, von ehemals 15 Jahren auf den Beginn der Pubertät gesenkt. In der Regel versteht man dort darunter ein Alter von nur neun Jahren. Es kommen aber auch Ehen mit noch jüngeren Mädchen vor. Diese Ehen werden auch vollzogen. [...]


      *) Auch @Georg: Die Hadithe, die über das Alter Aischas (nach deren eigenen Angaben) bei Heirat und Ehevollzug berichten, sind als sahih = authentisch eingestuft, d.h. nach dem Verständnis so gut wie aller Mohammedaner als 'wahr' zu betrachten (so ähnlich wie z.B. die "unbefleckte Empfängnis" der Katholen)! Dass seit geraumer Zeit einige Beschwichtiger in allen möglichen Quellen nach "Beweisen" suchen, dass das Mädchen in Wirklichkeit viiiel älter war (12, oder gar 17, also schon fast eine Greisin) ist reine Kreidefresserei.

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    2. Abartig...Was für eine widerliche Kultur, und so rückständig! Die Welt hat sich weiterentwickelt, doch diese Länder sind steckengeblieben, und es sieht auch nicht danach aus, als würden sie da jemals rauskommen.

      Aber diese Menschen machen - im Sinne des Islams - keine Fehler.

      Denn sie richten sich nur nach dem "besten Menschen" und "Vorbild aller Muslime", nämlich nach dem Propheten Mohammed.

      Dieser hat Aisha mit 6 (!!!) geheiratet und mit 9 (!!!) entjungfert, außerdem war Aisha seine Lieblingsfrau.

      Und deswegen haben Muslime auch das Recht, das Gleiche zu tun wie der beste, fehlerfreie Mensch Mohammed, auch sie dürfen ein so junges Mädchen ehelichen und später ebenso sexuell missbrauchen.

      Krank und pervers, wenn ich das Bild mit dem Kind und dem Talibanmann sehe könnte ich kotzen...

      Und die hübsche Nada sollte ja an einen reichen Saudi verheiratet werden, da hätte sie dann gar keine Rechte mehr und er wäre ihr Vormund geworden (gibt übrigens eine sehr interessante Doku über Saudi Arabien von der BBC, sehr empfehlenswert!).

      Ach ja und bevor sie an den Saudi verkauft wurde, hatten ihre Eltern sie schon einmal an einen Mann verkaufen wollen, doch Nadas Onkel redete es dem Mann aus in dem er sagte, Nada wäre keine gute islamische Frau weil sie keinen Schleier trage und auch singen würde usw, danach wollte der Mann sie nicht mehr, hehe, hat der Onkel raffiniert gemacht ;-)

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    3. @ Anonym, 01:10

      Wenn die gesamte Kultur so "widerlich" und "rückständig" ist, wie erklären Sie sich dann die Existenz des beherzten Onkels?
      Die Eltern des Mädchens sind sicherlich abartige Menschen und handelten höchstem Maße unmoralisch und verbrecherisch, aber auch bei uns in Europa, nachweislich in Rumänien und Bulgarien, werden minderjährige Mädchen wie ein Gegenstand an Männer verhökert.
      Eine von den Eltern geförderte Zwangsprostitution gab es bis vor wenigen Jahren auch gleich jenseits der deutsch-tschechischen Grenze.
      Soll man da auch gleich einen kompletten Kulturkreis für verantwortlich machen?

      Ich bin Sleid

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    4. @Sleid: Nein, ich sage ja gar nicht, dass alle so sind, aber die Mehrheit der Pakistaner schon, da ihnen die Bildung fehlt und sie nur den Koran kennen.

      Die Kleine hatte Glück mit ihrem Onkel, vermutlich hat er eine Bildung genossen und Nadas Eltern nicht.

      Genauso der Vater von Malala, ein wunderbarer Mensch, er ist Lehrer also gebildet. In der Doku von der New York Times kam er sehr herzlich rüber.

      Deswegen, ich habe nicht einen gesamten Kulturkreis dafür verantwortlich gemacht, aber man sollte nicht naiv sein, die Mehrheit der Pakistaner tickt leider eher wie Nadas Eltern anstatt wie ihr Onkel oder Malalas Vater.

      Doch Sie können gerne weiter die Augen davor verschließen Sleid, ich tue es jedenfalls nicht, denn ich bin aus dem islamischen Traumschloss aufgewacht, und ich weiß, so lange der Koran über alles gestellt wird und die Regierung in Pakistan nicht säkularisiert wird, dann bleibt Pakistan so wie es ist - in der Steinzeit.

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    5. @Sleid: Nachtrag: Achso, und wenn Sie glauben das mit Nada sei nur ein Einzelfall wie der in Tschechien und das ganze hat ja rein gar nichts mit dem Islam zu tun, ja dann sind Sie wirklich ziemlich naiv und blauäugig, sorry.


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    6. Ich meinte Jemen und nicht Pakistan, sorry...

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    7. @Anonym 24. Juli 2013 02:50
      >> [...]
      Die Eltern des Mädchens sind sicherlich abartige Menschen und handelten höchstem Maße unmoralisch und verbrecherisch, ...


      Nein, letzteres eben nicht (wenn wir "verbrecherisch" als "verstoßen gegen die Landesgesetze" definieren), und das ist ja gerade das Perfide: Die Handlungsweise der Eltern ist dort völlig legal! Und dass es dort legal ist, ist nunmal kein 'Versehen', es ist tatsächlich dem Einfluss der dominierenden islamischen Kultur anzulasten:
      (Zusätzlich zum Zitat in meinem letzten Post)

      [...] Ende Februar 2009 beschloss das jemenitische Parlament ein Gesetz, das das Mindestalter für Heiraten auf 17 Jahre festlegt. Gegen dieses Gesetz wandte sich eine Gruppe prominenter religiöser Persönlichkeiten des Jemen, die es als unvereinbar mit der Scharia bezeichneten. [...]

      (Was wiederum nicht heißt, dass kollektiv ALLE Jemeniten dieser Geisteshaltung folgen, siehe Onkel!)

      >> ... aber auch bei uns in Europa, nachweislich in Rumänien und Bulgarien, werden minderjährige Mädchen wie ein Gegenstand an Männer verhökert.
      Eine von den Eltern geförderte Zwangsprostitution gab es bis vor wenigen Jahren auch gleich jenseits der deutsch-tschechischen Grenze.


      Völlig richtig und genauso widerlich. Mit den Unterschied zu obigem Fall, dass diese Vorfälle dort allesamt tatsächlich VERBRECHEN SIND, verfolgt und bestenfalls geahndet werden!

      >> Soll man da auch gleich einen kompletten Kulturkreis für verantwortlich machen?
      Ich bin Sleid


      Wenn dieser ScheiBdreck in diesem Kulturkreis staatlicherseits legitimiert (oder auch nur toleriert) und von prominenten Vertretern dieser "Kultur" apologetisch eingefordert würde? ABER JA!

      **********
      @Anonym 24. Juli 2013 05:03
      >> Ich meinte Jemen und nicht Pakistan, sorry...

      Das war aber knapp, ich wollte gerade meckern. ;o)
      btw: Das Ehemündigkeitsalter für Frauen liegt in Pakistan bei 16 Jahren. Ob es immer eingehalten wird, ist eine andere Frage.

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    8. @Anonym 24. Juli 2013 04:48
      >> [...] wenn Sie glauben das mit Nada sei nur ein Einzelfall

      Nur, um mal eine quantitative Vorstellung zu bekommen (das ist doch immer sehr erhellend und hilft gegen Relativierungen):

      - Der Jemen hat etwa 24.000.000 Einwohner
      - Die Hälfte davon ist 15 Jahre oder jünger -> 12.000.000
      - Die Hälfte davon weiblich -> 6.000.000
      - Davon mehr als 10 % verheiratet -> 600.000

      Das heißt: Mehr als einer halben Million Mädchen zwische 9 (oder gar darunter) und 15 Jahren wird die Kindheit gestohlen.

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    9. @ Anonym, 04:42/04:48/05:03

      Es liegt mir absolut fern zu behaupten, Nadas Schicksal wäre ein Einzelfall (zumal sie selbst ja von anderen Fällen spricht), aber ich denke man kann ebenso wenig behaupten, das Verkaufen der eigenen Töchter wäre dort im Jemen die Regel - es sei denn Sie haben Belege für hunderttausendfache Verbrechen. Alles andere ist reine Spekulation.
      Außerdem halte ich solche Beispiele für tendenziell eher ungeeignet, einem die Unzulänglichkeiten islamisch-konservativer Gesellschaften vor Augen zu führen, da es genau die selben Ungerechtigkeiten ebenso in anderen Kulturen mit anderen religiösen Hintergründen gibt. Als da wären so unterschiedliche Gesellschaften zu erwähnen, wie eben Rumänien, aber auch Indien oder Kambodscha.
      Um mehr geht es mir gar nicht!

      Ich bin Sleid

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    10. @ Nair,

      "Dass seit geraumer Zeit einige Beschwichtiger in allen möglichen Quellen nach "Beweisen" suchen, dass das Mädchen in Wirklichkeit viiiel älter war (12, oder gar 17, also schon fast eine Greisin) ist reine Kreidefresserei."

      Richtig. Und das abstruse an der Sache ist: Es gibt keine wirklichen Beweise.Die angeblichen Aussprüche jenes "Propheten" sind erst mind. 150 Jahre nach seinem Tod entstanden. Damals gab es eine ganze "Hadithfabrik". Machthaber haben sich von "quassas", sog. "Gelehrte" Aussprüche, die angeblich auf den "Propheten" zurückgehen extra ausstellen lassen gegen Bezahlung . Zum Beispiel die Idee jemanden zu töten, der seine Religion wechselt basiert lediglich auf einem einzigen Hadith und wird- soweit ich weiss- nirgends im Koran erwähnt.
      Hadithe ( bzw.Ahadith) sind reine Märchenerfindungen zur Handhabe gegenüber dem Gegner um diesen zu schwächen.
      Schon einige Jahrhunderte nach dem Tod von Muhammed galt der Spruch: " Die Sunna ist der Richter über den Koran und nicht umgekehrt".

      Die Geschichte des Mädchens ist sicherlich kein Einzelfall und es ist einfach nur schrecklich und traurig-allerdings ist sie auch ein gefundenes Fressen für den Sender, der dahinter steht ....( MemriTV)

      Salima

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    11. Abu Dunjaschaden24. Juli 2013 um 12:02

      Bei dem Thema ist es doch auffallend still. Kein Tamer, kein Giovanno. Dabei würde es mich doch schon interessieren, wie man dazu steht. Einige von ihnen haben doch auch Töchter in Nadas Alter.

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    12. Anonym24. Juli 2013 08:06
      >> @ Nair,
      [...]
      Und das abstruse an der Sache ist: Es gibt keine wirklichen Beweise.


      Wenn Religionen für ihre Behauptungen "Beweise" (sprich: Belege) hätten bräuchte man nicht zu glauben sondern würde wissen, ergo gäbe es nicht einen einzigen Gläubigen mehr, nur noch Wissende. Das wäre ja schrecklich!!!!1elf

      >> [...] Damals gab es eine ganze "Hadithfabrik". Machthaber haben sich von "quassas", sog. "Gelehrte" Aussprüche, die angeblich auf den "Propheten" zurückgehen extra ausstellen lassen gegen Bezahlung .

      Jo, Mietmäuler sind mitnichten eine moderne Erfindung.

      >> [...] Hadithe ( bzw.Ahadith) sind reine Märchenerfindungen zur Handhabe gegenüber dem Gegner um diesen zu schwächen.
      Schon einige Jahrhunderte nach dem Tod von Muhammed galt der Spruch: " Die Sunna ist der Richter über den Koran und nicht umgekehrt".


      Jede einflussreiche IDEE(ologie) ist schnell zum Machtmittel für eine kleine Gruppe von Nutznießern verkommen (oder wurde von den Eliten gezielt als Machtmittel eingesetzt). Es reicht i.d.R. die 'Glaubenssätze' ein wenig nach dem guten alte 'cui bono'-Prinzip abzuklopfen um zu erkennen, welche Intention jeweils dahinter steckt.
      Speziell alle Religionsgründer würden wohl in ihren Gruften wie Zentrifugen zur Isotopentrennung rotieren, wenn sie die originären Inhalte ihrer Lehre mit den Dogmen ihrer Nachfolger verglichen.

      >> Die Geschichte des Mädchens ist sicherlich kein Einzelfall und es ist einfach nur schrecklich und traurig-allerdings ist sie auch ein gefundenes Fressen für den Sender, der dahinter steht ....( MemriTV)
      Salima


      Zu quantitaiven Abschätzung, s.o. In Anbetracht dessen, dass ⅔ der Mädchen dort niemals Lesen und Schreiben lernen und vom Rest wohl die wenigsten Zugang zu Internet oder anderen Medien haben, kann man diese Nada sicherlich als privilegiert bezeichnen. Was das für die große Masse der weniger Privilegierten, besonders im ländlichen Raum bedeutet, überlasse ich Deiner Phantasie.
      Natürlich werden nicht alle dieser hunderttausende kleinen Mädchen an schmierige Magnaten aus den reichen Bruderstaaten verschachert. DIE suchen sich sicher nur die hübschesten aus. *würg*
      Und: Ja, ich weiß wie ich Memri einzuschätzen habe. Aber selbst wenn DIESER spezielle Fall, was gut möglich ist, hochgepusht wurde, dürfte die verborgene Realität dahinter noch deprimierender sein.
      Und: Nein, die Argumente der 'Beschwichtiger', es wäre anderswo ja ähnlich, oder auch anderswo gäbe es (andere) verachtenswerte Praktiken, sind zur Relativierung solchen Drecks völlig ungeeignet. Es wirft höchstens ein Schlaglicht auf die geistig- / moralische Befindlichkeit der Argumentierenden.

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    13. @Abu Dunjaschaden 24. Juli 2013 12:02
      >> Bei dem Thema ist es doch auffallend still. Kein Tamer, kein Giovanno. Dabei würde es mich doch schon interessieren, wie man dazu steht.

      Tja, die sind wohl alle tief 'betroffen' (!), insbesondere die 'Töchterbesitzer'.

      >> Einige von ihnen haben doch auch Töchter in Nadas Alter.

      Hatten, hatten! Sind schon verkauft!
      ≈:-(

      (Ich weiß nicht, woran es liegt (vielleicht an der Horrorvorstellung, meiner eigenen Tochter wäre ein solches Schicksal beschieden), aber es will mir bei diesem Thema nicht gelingen, meinen wütenden Zynismus zu zügeln. Im RL wäre das wohl auch genau der Punkt, an dem ich meinen radikalen Pazifismus vergessen und `nem Spinner, der da was von 'Empathie für die Gläubigen' faselt, eine klatschen würde!)

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    14. @ Nair

      "(...) Und: Nein, die Argumente der 'Beschwichtiger', (...) sind zur Repativierung solchen Drecks völlig ungeeignet. (...)"

      Da ich mich irgendwie persönlich angesprochen fühle, schreibe ich es gerne noch einmal. Es geht mir überhaupt nicht darum, das Leid zig-tausender Mädchen die es betrifft und/oder betroffen hat kleinzureden - egal wo auf diesem Globus sie dieses Unrecht trifft.
      Ich verwahre mich nur gegen die undifferenzierte Aussage von "Anonym, 01:10", der, wenn er von einer "widerlichen Kultur" spricht, nicht einmal den Jemen und Pakistan auseinder halten kann - zwei Kulturkreise, die sich, wollte man sie miteinander vergleichen, wie Äpfel zu Birnen verhalten.

      Seine Kritik an den Zuständen im Jemen weitet er mit den Worten "diese Länder" auf einen unbestimmten Rahmen aus, beschränkt sich also nicht auf die Südspitze der Arabischen Halbinsel. Aber welche Staaten könnte er noch meinen?
      Logischerweise müssten all jene gemeint sein, in denen die Praxis des Verkaufens der eigenen Tochter als Kinderbraut in größerem Maß existiert - ob legal oder nur toleriert.
      Ich bin mir aber sicher, dass "Anonym 01:10" die Zustände im Jemen ausschließlich und verallgemeinernd auf islamische geprägte Länder bezieht, was somit indirekt als Religionskritik dienen soll.
      Da es nun einmal auch nicht-muslimische Staaten gibt, in denen Mädchen ein Schicksal wie das Nadas ereilen kann, eignet sich diese archaische "Tradition", meiner Ansicht nach, nicht für eine konstruktive, ausschließliche Kritik am Islam.

      "(...) Es wirft höchstens ein Schlaglicht auf die geistig-/moralische Befindlichkeit der Argumentierenden."

      Der Satz kommt zwar dezent beleidigend daher, tangiert mich aber nur peripher, nachdem mir sowohl mein Neurologe als auch mein Gemeindepfarrer diesbezüglich eine Unbedenklichkeitserklärung ausgestellt haben. ;)

      Ich bin Sleid

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    15. @Anonym 25. Juli 2013 05:27
      >> @ Nair
      [...]
      Da ich mich irgendwie persönlich angesprochen fühle, ...


      Wem der Schuh ... nee, den verkneife ich mir jetzt. Nein, bei dem Satz hatte ich weniger Dich als x andere Kommentare im Netz im Kopf, die (hierbei ähnlich wie Du) mit 'tu quoque'-Argumenten, euphemisierenden Brauchtumsbegriffen und dem Verdreschen des MEMRI-Strohmanns operieren. Hätte ich explizit Dich gemeint , hätte ich explizit Dich angesprochen, wie ja schon passiert. (Dass Du darauf nicht direkt geantwortet hast, damit kann ich leben ;D)

      >> [...] Es geht mir überhaupt nicht darum, das Leid zig-tausender Mädchen die es betrifft und/oder betroffen hat kleinzureden ...

      Und warum zum Teufel versuchst Du dann sofort wieder die Zahlen kleinzureden, mal so eben um mindestens eine Zehnerpotenz? Sind Dir solche Größenordnungen unheimlich? (Aber: Ja, in Anbetracht dessen, worüber wir hier reden, mir auch!)
      Es sind alleine im Jemen hunderttausende, vermutlich eine Million und mehr. Meine obige 'quick and dirty'-Rechnung mit 600.000 Betroffenen ist optimistisch. ( Die Bevölkerung liegt eher bei 25 Mio, der Prozentsatz Betroffener unter 15 Jahren lt. Unicef bei 11%, lt. Human Rights Watch bei 15% und diese Prozentsätze sind nicht nach Geschlecht differenziert. Mädchen werden daran nicht nur zu 50% sondern wohl zu 70 ... 90% beteiligt sein.)

      >> ... - egal wo auf diesem Globus sie dieses Unrecht trifft.

      Aber wenn wir uns die Sache global anschauen, darfst Du mit Deinen "zig-tausenden" mitspielen: fast 40.000, ... JEDEN TAG!

      [...]
      Between 2011 and 2020, more than 140 million girls will become child brides, according to United Nations Population Fund (UNFPA).

      If current levels of child marriages hold, 14.2 million girls annually or 39 000 daily will marry too young.
      Furthermore, of the 140 million girls who will marry before they are 18, 50 million will be under the age of 15.
      [...]


      Angesichts solcher Zahlen und dem Geschwurbel der Abwiegler (nein, ich meine NICHT Dich) fällt es mir schwer, exzessive Gewaltphantasien zu unterdrücken.

      >> Ich verwahre mich nur gegen die undifferenzierte Aussage von "Anonym, 01:10" [...]

      Ich habe den Kommentator nicht verteidigt, halte seinen Duktus und seine (erkennbare) Intention für unangemessen und Deine Kritik daran für legitim. Das Problem sind Deine falschen Argumente, die habe ich angemeckert. Genau diese Argumente rücken Deine Äusserungen ganz fatal in die Nähe der Relativierer.

      >> - zwei Kulturkreise, die sich, wollte man sie miteinander vergleichen, wie Äpfel zu Birnen verhalten.

      Ja, ähnlich wie der Vergleich von massenhafter LEGALER Verschacherung kleiner Mädchen mit KRIMINELLER Kinderprostitution, bei der jeder einzelne Fall einer zuviel ist, die aber in absoluten Zahlen gegen das Millionenheer der legalen Kinderbräute wie eine rheinische Kleinstadt gegen eine Weltmetropole wirkt.

      >> [...] ausschließlich und verallgemeinernd auf islamische geprägte Länder bezieht, was somit indirekt als Religionskritik dienen soll.
      [...] Da es nun einmal auch nicht-muslimische Staaten gibt, [...]


      Georgs Artikel handelt von einem KONKRETEN Fall in einem KONKRETEN Land mit einer KONKRETEN religiösen Kultur. Wo RELIGIÖSE AUTORITÄTEN 1999 eine Herabsetzung des Schutzalters mit Berufung auf ihren Proleten und die Scharia auf den Beginn der Pubertät erzwungen haben und sich gegen eine erneute Heraufsetzung mit Händen und Füßen sperren.
      Wen also sollte man für die DORTIGEN Zustände verantwortlich machen? Das bescheuerte 'tu quoque' ist völlig unangebracht und reine Rabulistik.

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    16. @Sleid: Wissen Sie, mir zu unterstellen, ich könnte den Jemen und Pakistan nicht auseinanderhalten, ist gelinde gesagt eine Frechheit.

      Ich habe mich verschrieben, da ich durch eine Dokumentation über Malala Y. immer noch gedanklich in Pakistan war.

      Doch ich würde mich wirklich freuen, wenn Sie mir die von Ihnen so hervorgehobenen, großen kulturellen Unterschiede einmal mitteilen würden, ich bin gespannt ;)

      Aber Fakt ist doch, dass es in islamisch stark beeinflussten Ländern nicht viele kulturelle Unterschiede gibt, zumindest gibt es in den vom Westen eher kritisch beäugten Themen große Übereinstimmungen.

      Die Frage, welche Staaten ich meinen könnte halte ich für ziemlich seltsam, mit Hinblick auf Nada UND Mohammeds Kinderbraut Aisha ist das doch wohl mehr als offensichtlich - natürlich ist das auch eine Religionskritik! Aber ich meine damit natürlich nicht alle Muslime, die Säkularen sind davon natürlich ausgeschlossen.

      Das wollte ich noch klarstellen. Und da ich jetzt ja schon häufiger hier schreibe, verabschiede ich mich jetzt auch mal mit meinem Namen...

      Kane

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    17. @ Kane, 17:38

      Es liegt mir absolut fern, böses Blut zu vergießen!
      Sie haben in Ihrem Beitrag gleich mehrmals den Begriff Pakistan verwendet, so dass ich annahm, Sie wären Sich in dem was Sie schreiben sehr sicher.
      Wenn meine oben getätigte Aussage auf einem Missverständnis beruht, dann entschuldige ich hiermit dafür bei Ihnen.

      Was die kulturellen Unterschiede angeht: Im Gegensatz zum Jemen ist Pakistan seit seiner Gründung ein multiethnischer Staat mit einer großen Shiitischen Minderheit (geschätzt bis zu 20 Prozent der Bevölkerung), was bedeutet, dass es noch viel weniger DEN Pakistaner gibt, als dieses im wesentlich homogeneren Jemen DEN Jemeniten gibt. Wo soll man da den Vegleich ansetzten?
      Natürlich stellt die Religion für beide räumlich weit auseinanderliegenden Staaten ein verbindendes Element dar, aber das gildet dann auch für weitestgehend christlich geprägte Länder wie Deutschland, die Phillipinen, Brasilien oder die USA. Würden sie in diesem Fall ebenso von "dieser (einen) Kultur" sprechen? Ich denke nicht, da sich alle diese Gesellschaften nachvollziehbar voneinander unterscheiden.
      Ebenso sehe ich das bei islamischen Staaten und Gesellschaften. Vielleicht ließen sich am ehesten die stark stammesgesellschaftlich organisierten Pashtunen der pakistanischen Tribal-Areas mit den jemenitischen Bewohnern des Hadramaut vergleichen.

      Religionskritik finde ich ja absolut in Ordnung. Wenn sich diese aber ausschließlich gegen den Islam richten soll, dann finde ich es problematisch, sich auf gesellschaftliche "Fehlentwicklungen" zu stürzen, die ebenso und in größerem Umfang in nicht-muslimischen Staaten auf der Tagesordnung stehen, gleichzeitig aber nur die islamischen Länder dafür an den Pranger zu stellen.
      Das ist in meinen Augen unglaubwürdig, weil anscheinend mit zweierlei Maß gemessen wird.

      Sonnige Grüße,

      Ich bin Sleid

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  2. Ich glaub sowieso, daß die 'strunzdumme' Ideale Muslima garnicht mehr therapierbar ist, also ein potentieller Pflegefall. Aber es gibt da noch die Musiktherapie, vielleicht hilfts Kosten zu sparen: http://www.youtube.com/watch?v=EbgY9fsSMjM

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    1. Diese irre Gewaltfetischistin zu pflegen täte sich doch kein normaler Mensch freiwillig an. ;)

      Ich bin Sleid

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  3. Das Mädchen ist zwar mutig, aber was heißt das schon in einer arabischen Gesellschaft? Möchte hier nicht den Pessimisten herauskehren, aber ihre Chancen sind nicht besonders hoch. Wo auch immer sie ist, sie muss in ständiger Angst leben, von ihrem eigenen Familienclan entdeckt zu werden. Dann ist alles aus.

    Wenn man sich die Geschichte betrachtet:
    Wir haben das Mädchen und den hilfsbereiten Onkel auf der einen Seite und die Eltern und den Typen, der sie heiraten wollte (und dessen Eltern), das macht 2 Gute gegen 3-5 Böse.
    Die Geschichte hat kein Happy-End. Sie zeigt eher, wie hoffnungslos die Situation für die Kleine ist. Früher oder später wird sie entdeckt. Würde mich nicht wundern, wenn die Eltern ein Kopfgeld ausgeben. Wer seine eigene Tochter mit 11 Jahren verheiraten will, dem ist wohl alles zuzutrauen. Bis dahin lebt die 11-jährige ein Leben in Angst - ob sie also tatsächlich etwas gewonnen hat, ist fraglich.
    Trotzdem: Viel Glück!

    Mr. Entschuldigung

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