Sonntag, 1. September 2013

Die Transparenz des Khalil Abu Noah

Heute soll ja die "Benefizgala" des Vereins Afrikabrunnen e.V. in Dortmund stattfinden und ich habe dazu ja schon einiges geschrieben, jedoch wurde mir bis jetzt die Frage nach der Seriosität nicht beantwortet, weswegen ich nun das Wort an  Khalil Abu Noah alias Rafael Weretycki übergebe, ist der ja der Verantwortliche und er möge uns in dem folgenden Video erhellen (kommt gleich am Anfang - Sie brauchen sich also nicht mit dem ganzen Geschwafel quälen):



Ich fasse also zusammen: Es ist egal, was der Empfänger mit den Spenden macht, bekommt der Geldgeber ja das erkaufte Hasanat und deswegen einfach Schnauze halten, geht ihn der Rest ja einen Scheißdreck an. Ja, das ist wirklich transparent, jedoch nicht wirklich vertrauensbildend - vor allem die arrogante Abwertung des Fragestellers lässt den Herren in einem schwummrigen Licht erstrahlen, in welches nur ein unmündiger Mensch seine sauer verdienten Kohlen wirft:



Das ist wahre Fitna, fällt ja so mancher wirklich vom Glauben ab und zwar vom Glauben an die guten Absichten der wasserspendenden Vereinigung. Ich kann das durchaus verstehen, aber ich brauche ja weder Ablasszahlung noch Hasanat und bin deswegen auch der Eigenverantwortung tief verbunden, die mich bei der obigen Zurschaustellung ausufernder Weisheit zur Vorsicht mahnt, könnte es ich ja um einen Blender handeln. Möglicherweise. Aber unwahrscheinlich ist es nicht.

Guten Abend


10 Kommentare:

  1. Doch, das ist für strenggläubige Muslime schon durchaus vertrauensbildend. Denn alleine die Vorstellung, dass Muslime ihresgleichen, einen Betrug solchen Ausmaßes an ihren eigenen Geschwistern begehen, scheint doch reichlich absurd. Das ist schlicht und ergreifend deshalb der Fall, weil in deren Welt vor allem auch Nicht-Weltliche-Strafen vorherrschen, und welch' eine GEWALTIGE Strafe würden sie für einen derartigen Betrug an der Ummah denn erwarten können? Jeder hier dürfte doch wissen, welch eine Höllen-Furcht gerade die Salafiyyah umtreibt. Also wenn das nicht schon Apostasie bedeuten würde... Das würden sich strenggläubige Muslime m. E. wohl einfach nicht trauen und sie sehen zumindest nach solchen aus. Und noch vice versa: Welch einen gewaltigen (nicht weltlichen) Lohn könnten sie erwarten, wenn sie wahrlich all die Spenden rechtmäßig verwenden? Und dass sie auf Hasanat wertlegen, sieht man doch schon an ihren Bärten, Kleidungen etc. Auch wenn man dies als ein Nichtgläubiger möglicherweise nur äußerst schwer verstehen kann: Geld, eine weltliche Freude, zählt da nicht viel, Hasanat hingegen schon! Die Prioritäten sind schlicht völlig andere.

    Man muss dies also aus der Perspektive eines (strenggläubigen) Muslims sehen. Dann ist Betrug zwar immer noch nicht völlig ausgeschlossen, wie es die Vergangenheit beweist, aber bei diesem Projekt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon. Zudem gibt es ja auch genug Videos, die hervorragend dokumentieren, wie sie Spenden persönlich in Syria abgeben usw. usf.

    So, trenne jetzt meinen Inet-Zugang für ca. 3 Wochen, kann also auf eventuelle Antworten keine Stellung beziehen!

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  2. Und PS: Ja, es stimmt. Man wird (im Islam) alleine für die Absicht schon belohnt.

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    1. Weswegen man bei diesen Abus und Umms echte, uneigennützige Menschen- und Nächstenliebe durchaus in Zweifel ziehen darf!

      Ich bin Sleid

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  3. Ok, PPS: Dieses Projekt kenne ich nicht, hab' nur von "Benefizgala" gelesen und dachte es handelte sich um das hier oft behandelte Projekt für Syrien. Ja, man sollte sich Beiträge auch mal halbwegs durchlesen...

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  4. Warum heissen eigentlich alle Salafisten Abu?

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  5. "Warum heissen eigentlich alle Salafisten Abu?"

    Weil (deutsche) Konvertiten keinen Respekt vor ihren Eltern haben. Ich finde es aus menschlicher Sicht einfach nur schrecklich, wenn sich ein Dominik, Jens oder Markus nur noch als Abu soundso vorstellt, da wird ein Familienstand zum Programm gemacht. Abu bedeutet soviel wie "Vater von...", warum die immer wieder ihre Zeugungsfähigkeiten in den Vordergrund stellen? Männliches Gehabe? Paschakultur? Ich gebe aber zu: DAS will ich garnicht verstehen!

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    1. Dieser hier:

      http://www.youtube.com/watch?v=7NCNvhTKsjc

      hieß bürgerlich, soweit ich mich erinnere, Dominik.
      In einem anderen Video sagte er, er fand es albern, wenn er in der Moschee "Dominik" genannt wurde. Also hat er sich einen islamischen Namen gegeben: Musa Almani. Also quasi deutscher Moses. Moses spielt auch im Islam eine große Rolle, nicht nur im Christentum.
      Ich bleibe dabei, ich finde es respektlos gegenüber seinen Eltern. Das ist nicht islamkritisch gemeint, zeigt aber die Verbohrtheit mancher Konvertiten.

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    2. Was wohl die Eltern von Steven Georgiou alias Cat Stevens oder Cassius Clay zu deren Namenswechsel gesagt haben? ;)

      Ich bin Sleid

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    3. @ Sleid

      Wenn sie es noch erlebt haben: Mit Freude haben die es sicher nicht aufgenommen. Ein Moslem, der Cat Stevens heißt, hätte es sicher auch getan ;). Was Cassius Clay, alias Muhammed Ali, angeht, sehe ich es anders: Hat Pierre Vogel nicht mal gesagt, Boxen ist Haram, da es im Islam verboten ist, anderen ins Gesicht zu schlagen? Ok, Muhammed Ali mag Muslim sein, aber sicher kein Salafist!

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  6. Das ist wie ein Doktortitel,aber ganz ohne Abitur und auch für des Lesens und Schreibens unkundige. Wer Vater eines Sohnes ist, darf sich den Beinamen Abu Dingsbums geben und die Mutter darf sich den Titel Umm zulegen. Abu Dschamal würde Vater eines Kamels bedeuten, Umm Sheitan, Mutter des Teufels. Wer in Mekka war, darf sich Hadschi nenen. Abus und Umms werden in Salafistenkreisen scheinbar bevorzugt. man ist nichts und man hat nichts außer Sand im Po aber zumindest ein Jodel- Äh Schnackseldiplom.

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