Samstag, 15. Juni 2013

Innenminister Jäger macht ein Aussteigerprogramm - Scheitern vorprogrammiert

http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article117144505/Die-grosse-Ohnmacht-gegenueber-den-Salafisten.html

Ja, es ist schwer gegen etwas zu kämpfen, wenn man es jahrelang kleingeredet und ignoriert hat, kommt man so ja erst auf die Party, wenn der letzte Humpen schon ausgebechert ist - man säuft nur mehr den abgestandenen Rest und kann sich nicht mehr hinterherplätschern. Dabei wollte man doch nur die Meinungsfreiheit schützen, hat aber übersehen, dass manche dieser Meinungen das friedliche Zusammenleben der Menschen gefährdet und im schlimmsten Fall sogar Todesopfer fordert, hat man ja auch eine NPD quatschen lassen, was zu einem sprunghaften Anstieg des Bestattungsgewerbes geführt hat. Und was einmal in die Hose geht, das funktioniert auch beim zweiten Mal, brauchte man ja anscheinend zu dem Deppenverein einen passenden Gegen-Idiotenclub und den hat man nun, ist man ja nun noch mehr überfordert, als man es in seiner Unfähigkeit schon vorher war.

Und was macht man, wenn man vom Suren und Salutieren keine Ahnung hat? Man macht ein "Aussteigerprogramm", was irgendwie dämlich klingt, wäre es ja klüger, wenn man die Gehirnwaschopfer erst gar nicht einsteigen lassen würde, wärs ja dasselbe, wenn man einen Nichtschwimmer zuerst in den Bach schubst, nur damit man ihn dann mühselig retten muss. Das, Herr Jäger, klingt irgendwie nicht logisch, passt jedoch hervorragend zu Ihrer Kurzsichtigkeit, pappen Sie ja gerne ein Micky-Maus-Pflaster auf  riesige Fleischwunden, die ohne Ihre Güte nur ein Kratzer wären. Und würden Sie den Hebel schon im Kindergarten ansetzen, dann wären sogar schon einige spurlos verheilt, erleichtert einem ein vorrausschauender Rudereinsatz ja das mühsame Gegensteuern in etwaigen Stromschnellen fürchterlich, wäre man ja erst gar nicht in diese geraten.

Apropos Stromschnellen, so passt der folgende Artikel zwar nicht zum Thema, jedoch hervorragend zu Ihnen, Herr Innenminister:

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/nrw-minister-verbietet-feuerwehr-fluthilfe-1.3459002

Muss man für Ihren Job eigentlich auch Vorraussetzungen mitbringen? Oder kann das jeder?

Guten Abend


7 Kommentare:

  1. Nun ja, da sieht man schon wieder die Oberflächlichkeit unserer Politik. "Es kann nichts passieren, das sind nur einige Träumer die sich die Welt basteln wollen wie sie Lust haben" Pipi Langstrumpf lässt grüßen.

    Allerdings ist die "salafistische" Pipi Langstrumpf alles andere als harmlos, doch das können oder dürfen unsere Politiker nicht anerkennen. Hat wohl wieder geschichtliche Hintergründe.

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  2. Ein Ausstiegerprogramm halte ich auch für sinnlos, aber eine Anlaufstelle für besorgte Bürger einzurichten, die befürchten, dass ein Verwandter oder Bekannter in den Salafismus abdriftet, ist eine gute Maßnahme.

    Die Frage bleibt dennoch bestehen: Wie kann man wirksam dem Salafismus begegnen?

    Die Überwachung seitens der Sicherheitsorgane ist ein wichtiger Schritt zur Festellung wer sich diesen Kreisen bewegt, welche Strukturen genutzt werden und welche Kommunikation untereiander besteht.

    Des Weiteren muss eine Aufklärung weiter betrieben werden. Die hinterhältigen Machenschaften und schädlichen Ansichten gehören öffentlich bloßgestellt und sollten schonungslos in der Politik und den Medien kritisiert werden - ehrlich und offen.
    Auch im Bildungsbereich sollte verstärkt auf die salafistische Gefahr hingewiesen werden. Ähnlich wie bei anderen Formen des Extremismus müssen Schüler mit der Bedrohung religiös-fanatischer Rattenfänger konfrontiert werden und lernen, diese zu durchschauen.

    Außerdem bedarf es einer Verfolgung mit der ganzen Härte des Gesetzes. Hassprediger dürfen sich nicht hinter der Glaubensfreiheit verstecken, wenn sie hetzen!
    Man denke nur an einen Sven Lau, der ungeniert seine üblen Rassismus streut, nach dem Frauen ohne Kopftuch "nur Schmutz seien oder dass Muslime mehr wert seien als die sog. Kuffar.
    Wendete man die gleichen Ausprüche aus der Sicht der Gegenseite an, würde man sich zurecht dem Vorwurf der Volksverhetzung ausgesetzt sehen.
    Ein Lau als Beispiel für einen salafistischen Laienprediger aber kann seine Tiraden weiter verbreiten, ohne Maßhnahmen zu befürchten - und das muss sich ändern!


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    1. Nicht mal daran gedacht, dass ein Pierre Vogel oder Sven Lau, V-Männer sind..
      Also das wird für mich immer mehr offensichtlich..
      Da machen sich gewisse Herrschaften einfach mit der "normalen" Bevölkerung einfach nur ein Spiel..
      Divide et impera..

      Malik

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    2. Was hat das damit zu tun, dass Pierre Vogel und Sven Lau Männer sind???

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    3. @ Malik

      "Nicht mal daran gedacht, dass ein Pierre Vogel oder Sven Lau V-Männer sind.."

      Sie haben definitiv Recht! Sowohl im Namen des rotbärtigen Sektenführers, als auch in dem seines weniger charismatischen Lakaien versteckt sich...
      ein V. ;)

      Ich bin Sleid

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  3. Bessere Loesung: Einfach den Salafis einen schwarzen Leinensack ueber den kopf stuelpen und
    * im Ozean versenken
    * auf einer kubanischen Insel wieder abnehmen
    * verschwinden lassen
    * etc
    Nutzen tun sie ja niemandem.

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  4. Ein Austeigerprogramm erfuellt doch wohl in erster Linie den
    Fakt der Informationsbeschaffung - und wenn ehemalige Fanatiker oder Verblendete nun bereitwillig Einblicke in Strukturen und Plaene geben, Namen und Netzwerke benennen -prima ! Allein mir fehlt der Glaube.

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